Ja auch unter SHF gibt es schwarze Schafe, der Großteil mit denen ich zusammen arbeite macht das aber kollegial bzw. zählt es das Stück zu bekommen und zu erlösen, da werden Maläster untereinander auch hinten angestellt.Das Drohnen und Wärmebildtechnik in Zukunft, nicht nur zur Kitzrettung genutzt werden war erwartbar. Das das auf Kritik seitens der Schweißhundeführerelite stößt, war genau so erwartbar. Profilierungssucht, Neid und Mißgunst sind dort derartig verbreitet, die werden keine anderen Götter neben sich dulden!
Warum "wir" gegen die Drohnen sind?
1.: wer eine Drohne zur "Nachsuche einsetzt setzt seinen JS aufs Spiel, Zitat:"Zur Nachsuche ist der brauchbare Jagdhund einzusetzen"
2.: Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Stücke die noch leben panisch das Wundbett verlassen, sieht man ja am Besten an per Drohne gefilmten gesunden Stücken die hochflüchtig abgehen. Die Folge ist eine noch erschwertere erschwerte Nachsuche!
Ein auf Schweiß geprüfter DD ist was feines für die Nachsuche für den Hausgebrauch, der wird die darauffolgende erschwerte Nachsuche vermutlich nicht leisten können (siehe Punkt 2 oben drüber). Ich möchte aber deutlich sagen, dass dein Hund damit kein schlechter Hund ist!!!Es muss nicht jeder Hund Nachsuchenspezialist sein/werden.Seht das doch nicht so schwarz und weiss was spricht dagegen einmal über den raps oder den weizen zufliegen und zu schauen wo die wutz liegt oder wies ihr geht?
Und ja ich ich führe einen auf schweiss geprüften DD...
Es geht nicht darum, dass es sich nicht lohnt! Der Hund braucht Erfahrung, die muss er wie der Mensch auch, bei der ausgeübten Tätigkeit machen und da gilt es "vom Einfachen zum Schweren". Deswegen von der einfachen kurzen Totsuche hin zur erschwerten Nachsuche.Warum nach dem Schuss nicht das nahe übersichtliche Umfeld mit der WBK absuchen (Totsuche), um ggf. Lebensmittel zu retten. Nachts die Drohne, na ja. Aber die Nachsuchenführer stecken viel Zeit&Geld in die Ausbildung der Hunde. Durch WBK lassen die Nachsuchen nach, die Gespanne haben weniger Arbeit. Wenn das irgendwann zu wenig wird, lohnt der ganze Aufwand für den einzelnen nicht, selbst als Hobby. Was nicht oder wenig gebraucht wird , wird auf Dauer verschwinden. Wie der Einzelhandel durch den Onlinehandel immer mehr verschwindet. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Fakt ist das die moderne Technik mehr Möglichkeiten bietet und dieses natürlich genutzt wird. Auf Dauer immer mehr. Der Mensch neigt immer dazu effektiver zu werden, sonst würden wir hier nicht schreiben. Aber es wird uns auch Verluste bescheren. Wenn die Dichte der Nachsuchenspezialisten dünner wird, wird dann wohl eher NICHT nachgesucht wenn es keine einfache Suche mehr ist. Drohne/WBK hin oder her.
Fehlt dem Hund das kann er die geforderte Leistung niemals bringen und allgemein wird der Leistungsdurchschnitt mit der Zeit schleichend sinken bis dahin, dass der "Spezialist" auch nur noch Amateur auf seinem Gebiet ist. Ausbaden tut es die Kreatur die von den Fliegen lebendig gefressen wird......
Die Technik bietet viele Möglichkeiten, aber eben auch viele Möglichkeiten es dem Hund/SHF sauschwer bis unmöglich zu machen an das kranke Stück zu kommen.
Bestes Beispiel:
Der Anschuss wird garnicht erst gesucht/untersucht. Es wird am Einwechsel begonnen mit der WBK hinterher zu tapern, selbst wenn die Schusszeichen bspw einen eindeutigen Krellschuss vermuten lassen, oder am Anschuss liegen Zähne/Knochensplitter usw usw.
Mach aus den 200m , 100m und alles ist gut.Hallo,
fällt mir schwer nachzuvollziehen wenn jemand nachts bei gutem Schuss nicht 200 m mit dem Hund schaut, bzw bei Schweiß ohne Hund. Wenn dann nichts liegt, oder vorher Pirschzeichen klar sind kann man immer noch Schluss machen und einen Nachsucheführer anfordern.
Wmh
Peter
Ein bei der Nachsuche eingesetzter Vorstehschütze sollte mit der Waffe dort stehen und nicht mit dem Handy in der Hand, sehr ärgerlich wenn die Einzige Chance auf einen Schuss verpasst wird weil in der Sekunde Anderes wichtiger war.....Komme gerade von einer Nachsuche, die ich für einen Freund begleitet habe. Da ich immer wieder als Vorstehschütze unterwegs war, konnte ich auch hier mitlesen. Eben habe ich den erfolgreichen SHF (Suche mit Hetze und Fangschuss über 6km auf Überläufer ca. 60kg) auf das Thema (Wärmebild bei der Nachsuche) angesprochen, er zeigte mir den Vogel, den Rest kann ich hier nicht wiedergeben .