Du sagst also da sei korrekt, logisch und physikalisch tadellos bewiesen was zu beweisen war?
Dann lies doch bitte nochmal, was ich bisher geschrieben habe!
...denn Dichte kommt in der Energiegleichung überhaupt nicht vor!
Doch, du siehst sie nur nicht!
Ich habe demgegenüber an Fallbeispielen bewiesen, dass wenn die Masse gleich und konstant ist (ja, wir setzen voraus, dass die Geschosse nicht im Lauf an Masse verlieren), die Geschwindigkeit um 0% erhöht werden muss um den gleichen Energietransport zu gewährleisten (sogar über Distanz) und wenn die Geschwindigkeit konstant/gleich ist, die Masse um 0% gesteigert werden muss um die Leistung von Bleigeschossen bringen zu können - es in sofern also gar keine Materialfrage ist.
Du, du blickst es immer noch nicht! Die Masse ist nicht gleich, sondern sie wird nur als konstant angenommen.
Die Autoren gehen von folgenden Annahmen aus:
1. Volumengleiche Geschosse aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlicher Dichte, die in einer Momentaufnahme mit gleicher Geschwindigkeit fliegen.
Daraus resultieren unterschiedliche Massen und demzufolge auch unterschiedliche Geschossenergien.
2. Nun machen sie die Autoren Gedanken, wie sie diese unterschiedlichen Geschossenergien angleichen könnten, und dabei beschreiten sie zwei Wege: (a) sehr praxisfern - durch Variation/Angleichung der Geschossmassen, bei weiterhin konstanter und gleicher V und (b) durch Variation der Geschwindigkeit bei ungleichen und somit weiterhin unveränderten und somit konstanten Massen.
Mir persönlich gefällt diese Betrachtungsweise, obwohl nicht (wirklich) falsch, überhaupt nicht. Es fehlt nicht nur die Präzision in der Aussage, sondern das Pferd wird, völlig an der Praxis vorbei, von hinten aufgezäumt.
Warum wird das Pferd von hinten aufgezäumt?
1. Weil die unterschiedlichen Geschossenergien, aufgrund der Annahme unter Pkt. 1, nicht aufgrund der unterschiedlichen Massen entstehen, wie suggeriert, sondern aufgrund der unterschiedlichen Energien in den Pulverladungen.
2. Wenn man schon Geschosse unterschiedlicher Dichte und Massen, hinsichtlich ihrer Fähigkeit Energie zu transportieren, vergleichen will, dann sollte der gemeinsame Nenner, schon die gleiche chemische Energie in der Hülse sein.
Das ergibt an der Mündung bei den leichten Geschossen automatisch die höheren geforderten Geschwindigkeiten und somit auch die gleichen Anfangsenergien.
Mann könnte dann von mir aus auch noch über Wirkungsgrade reden usw.
3. Will man dann über die Fähigkeit Energie zu transportieren reden, muss man zwangsweise den cw-Wert oder den BC mit ins Spiel bringen; die Energieformel erlaubt keine Aussage bzgl. der Energietransportfähigkeit eines Geschosses, sie erlaubt nur eine Momentaufnahme.
So, und jetzt bin ich aus dem Thema raus...