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Forestgump schrieb:
djuke05 schrieb:
...ist einer, egal ob ÖJV oder nicht, der den gesetzlichen Auftrag erfüllt, dass sich alle Hauptbaumarten ohne Schutzvorkehrungen von selbst verjüngen können. Voraussetzung dafür sind natürlich auch andere fachgerechte Walbaumaßnahmen.
Ansonsten einfach auf meiner Homepage stöbern!
Muss ja Werbung machen!
:wink:

Also letzen Endes ein Jäger der soviel schießt, dass der Waldbauer ohne großen Einsatz einen möglichst großen (wirtschaftlichen) Nutzen erzielt.

Sehr gut!
und nun zur Lektion 2
Frage: Kann es sein, dass ein solcher Wald auch ökologisch wertvoll ist, und nicht nur dem Waldbesitzer nützt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Naja, kommt drauf an. Primär ist er ökonomisch wertvoll, weil er rein den finanziellen Interessen des Waldbauern dient. Wüsste nicht, wo ein reiner Douglasien, Bergahorn, Fichten oder Tannenbestand ökologisch wertvoll sein sollte.
 
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Forestgump schrieb:
@ Velo: Seit wann ist das denn so? Wo bestimmt ein Jagdgenosse, sprich Grundstückeigentümer, exakt was auf seinem Grund und Boden jagdlich passiert? Wenn das so wäre, gäbe es längst kein Reviersystem mehr etc.

wer sagt denn etwas von "exakt"?
wenn in meinem wald der verbiss zu hoch ist, hat der jagdpächter dafür sorge zu tragen dass sich das ändert.
wie er das anstellt, ist seine sache, schafft er das nicht, bezahlt er eben den schaden.
ob er dann natürlich die jagd nochmal pachten kann ist dann auch noch mal die frage.

ps. was ich weiß, war das schon immer so, trotz reviersystem. :wink:
pps. habe keinen eigenen wald, das war nur beispielhaft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
@ Velo: so lange das in einem vernünftigen Rahmen bleibt bzw. noch realitätsnah ist, bin ich voll bei Dir. Insbesondere dann, wenn auch der Waldbauer entsprechend seinen Beitrag leistet, z.B. nicht mehr in der Dämmerung durch den Wald schleicht, Bescheid gibt wenn Sachen angepflanzt werden etc. Bin der letzte, der da nicht nach Kräften versucht die Situation zu ändern bzw. zu vermeiden.

Wir haben auch schon Waldbauern angeboten, den jagdschein zu machen um dann auf ihren eigenen Flächen jagen zu können. O-Ton: Des is guad gmond, aber dafür langt mei zeit bei weidem net aus.
 
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Forestgump schrieb:
Naja, kommt drauf an. Primär ist er ökonomisch wertvoll, weil er rein den finanziellen Interessen des Waldbauern dient. Wüsste nicht, wo ein reiner Douglasien, Bergahorn, Fichten oder Tannenbestand ökologisch wertvoll sein sollte.
Reinbestände sind in der Regel out. Mischung ist ökonomisch und ökologisch angesagt!
Dumme Frage meinerseits: Warum sollten Douglaseien, Bergahorn, Fichten und Tannen nicht auch ökologisch wichtig sein? An was machst du das fest?
 
A

anonym

Guest
Rei nbestände sind keineswegs out.
Out sind nicht standortgerechte Reinbestände.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied!
 
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pudlich schrieb:
Rei nbestände sind keineswegs out.
Out sind nicht standortgerechte Reinbestände.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied!

Bei dir in Niedersachsen mag das so sein. Leider gibt es auch den mittelfränkischen Sturkopf der jetzt zum dritten mal im Reinbestand Fichte pflanzt. Von Amts wegen wird es ihm nicht empfohlen. Aber man will und kann es nicht verbieten. Und natürlich hast du recht, dass es Situationen gibt, wo nur eine baumart sinnvoll hinpasst. Unterm Strich bleibt aber das Streben nach Mischung. Zumindest in Bayern.
 
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Forestgump schrieb:
@ Velo: so lange das in einem vernünftigen Rahmen bleibt bzw. noch realitätsnah ist, bin ich voll bei Dir. Insbesondere dann, wenn auch der Waldbauer entsprechend seinen Beitrag leistet, z.B. nicht mehr in der Dämmerung durch den Wald schleicht, .

Ob der Waldbauer in seinen Wald geht oder nicht, macht bei dem Erholungsdruck der überall herrscht, bestimmt nix mehr aus. :?

Wenn der Waba was leisten WILL, dann mach er bei den Bäumchen, die es wert sind, einen Einzelbaumschutz, wo es viele (auch billige) Möglichkeiten gibt.
Außerdem habe ich bei Kumpel Tannen "gestrichen", die sich gut weiter entwickeln. Die verbissenen kommen übrigens auch noch hoch, und was ganz weggefressen wird, braucht später nicht "kultiviert" werden.
Man kann auch als Pächter oder GAST/MITGEHER/REVIERBETREUER was tun, ohne alles gleich totzuschießen 8)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Sir Henry, das brauchst du mir nicht sagen. Habe schon genügend Einzelschutz ausgebracht, angestrichen und Zäune von Kleinstflächen kontrolliert.

Ich hab das seltene Glück, dass in der Ecke wo ich gehe noch nicht soviel mit Spaziergängern etc. ist. Da kann ein Waldbauer, der jeden Abend in der Dämmerung an den Kulturen vorbei geht oder gar nen Spaziergang dadurch macht schon nerven. Das mag bei Dir vielleicht anders sein, lässt sich aber auf hiesige Verhältnisse nicht pauschal übertragen. Wenn ich überlegen, wieviele Ansitze mir durch Spaziergänger/Reiter versaut wurde und wieviele durch Waldbauern, gewinnen letztere ganz klar den Zweifelhaften ersten Preis.
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Forestgump schrieb:
@ Velo: so lange das in einem vernünftigen Rahmen bleibt bzw. noch realitätsnah ist, bin ich voll bei Dir. Insbesondere dann, wenn auch der Waldbauer entsprechend seinen Beitrag leistet, z.B. nicht mehr in der Dämmerung durch den Wald schleicht, .

Ob der Waldbauer in seinen Wald geht oder nicht, macht bei dem Erholungsdruck der überall herrscht, bestimmt nix mehr aus. :?

Wenn der Waba was leisten WILL, dann mach er bei den Bäumchen, die es wert sind, einen Einzelbaumschutz, wo es viele (auch billige) Möglichkeiten gibt.
Außerdem habe ich bei Kumpel Tannen "gestrichen", die sich gut weiter entwickeln. Die verbissenen kommen übrigens auch noch hoch, und was ganz weggefressen wird, braucht später nicht "kultiviert" werden.
Man kann auch als Pächter oder GAST/MITGEHER/REVIERBETREUER was tun, ohne alles gleich totzuschießen 8)

...
G.
 
A

anonym

Guest
Velo schrieb:
wenn in meinem wald der verbiss zu hoch ist, hat der jagdpächter dafür sorge zu tragen dass sich das ändert.
wie er das anstellt, ist seine sache, schafft er das nicht, bezahlt er eben den schaden.

Was, wenn man es als Waldbauer vernünftig anstellt :) , durchaus einen fünfstelligen Betrag ausmachen kann.

Carcano
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
carcano schrieb:
Velo schrieb:
wenn in meinem wald der verbiss zu hoch ist, hat der jagdpächter dafür sorge zu tragen dass sich das ändert.
wie er das anstellt, ist seine sache, schafft er das nicht, bezahlt er eben den schaden.

Was, wenn man es als Waldbauer vernünftig anstellt :) , durchaus einen fünfstelligen Betrag ausmachen kann.

Carcano

Mit irgendwas müssen Leute wie Du ja ihr Geld verdienen... :wink:
 
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Von Hameln schrieb:
[quote="Sir Henry":2afk01gq]@von Hameln:
"!Och nöö,nicht der noch,jetzt bin ich auch weg !!!!!!!
Gute Nacht Trööt !!


Selten sowas:
Das ist die richtige Selbstkommentierung eines Posts :shock: :D :D :wink:

Ja ja
nu mach schon ist dein 12000er
du bist ein Schwätzer sonst nichts !!
aber sagte ich dir ja schon

G.[/quote:2afk01gq]

Geht mich ja nichts an, aber leere Versprechen dienen nur dem Sammeln von Postings :wink:
 
A

anonym

Guest
Geradezugrepetierer schrieb:
Von Hameln schrieb:
[quote="Sir Henry":17we4n1x]@von Hameln:
"!Och nöö,nicht der noch,jetzt bin ich auch weg !!!!!!!
Gute Nacht Trööt !!


Selten sowas:
Das ist die richtige Selbstkommentierung eines Posts :shock: :D :D :wink:

Ja ja
nu mach schon ist dein 12000er
du bist ein Schwätzer sonst nichts !!
aber sagte ich dir ja schon

G.

Geht mich ja nichts an, aber leere Versprechen dienen nur dem Sammeln von Postings :wink:[/quote:17we4n1x]

Richtig ....geht dich nichts an !

G.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Von Hameln, entweder trägst du was zur Sache bei, oder hälst lieber die Finger still. Bisher lief der Tröd trotz des brisanten Themas ziemlich sachlich, das soll auch so bleiben....
 

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