Mit Vollgas in die Bleifreifalle?

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Ihr Nörgler geht mir auf den Sack!

Ich liebe blefreie Geschosse!

Und wer sie nicht liebt, braucht sie auch nicht verwenden, aber er braucht mir auch keinen Schwachsinn erzählen!

Übrigens verkauft sich mein Wildbret hervorragend mit einem Aufkleber "Mit bleifreier Munition erlegt" !!!! :)
 
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Bis zu ~ 40cm rund um den Einschußkanal!!
Und wo genau lagert sich der metallische Bleinebel bei versehendlicher Aufnahme im menschlichem Körper ab ? Im Blut oder in den Organen ? Oder wird er nach hinten entsorgt ?
Nur mal unter Beachtung des Unterschiedes der menschlichen Physionomie mit der des Adlers.
Noch `ne Frage: Warum starben Adler im Nordosten Dt. an Bleivergiftung durch Aufbruch und nicht Bussarde und andere Greifvögel ?
 
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Bis zu ~ 40cm rund um den Einschußkanal!!
Das sollte kein Problem darstellen solange man den Wundkanal ausschärft und die Decke nicht mit isst. :)

Und wo genau lagert sich der metallische Bleinebel bei versehendlicher Aufnahme im menschlichem Körper ab ? Im Blut oder in den Organen ? Oder wird er nach hinten entsorgt ?
Tendentiell letzteres. Metallisches Blei wird vom Menschen (anders als zB von Fleischfressern) nur im einstelligen Prozentbereich aufgenommen...
Nur mal unter Beachtung des Unterschiedes der menschlichen Physionomie mit der des Adlers.
Noch `ne Frage: Warum starben Adler im Nordosten Dt. an Bleivergiftung durch Aufbruch und nicht Bussarde und andere Greifvögel ?

Anglerblei?
Anderer Stoffwechsel?
Anderes Fressverhalten?
Vielleicht fahren viele Schiffe in der Nordsee mit verbleitem Benzin? :)
 
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Bis zu ~ 40cm rund um den Einschußkanal!!

Ich habe deine Frage ein bisschen abgewandelt, Gorilla! :cool:

quote_icon.png
Zitat von gorilla Wie weit außerhalb des Schusskanals ist denn dieser " KUPFERSTAUB" (Bleistaub) im Fleisch zu finden?
Wie tief dringt der "KUPFERSTAUB" (Bleistaub) also abseits des Kanals in das Fleisch ein?
 
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Wer "bleifrei" fordert, der muss auch eingestehen, dass Ecobrass und andere Automatenlegierungen immer Blei enthalten und somit zu 100% ausscheiden, da eben nicht "bleifrei".
Dann solltest Du aber ehrlicher Weise dazu sagen, wieviel Pb drin ist, der Bleigehalt von Ecobrass ist maximal 0,09%!

Beim alkoholfreien Bier sind es 0,4% und nennt sich auch alkoholfrei!

Man soll also die Kirche im Dorf lassen und das verwenden was sich bewährt!
 
A

anonym

Guest
Bist ein ignoranter Tropf! Lerne Physik!

Dieser Aussage entnehme ich, dass du physikalisch belegbare Aussagen treffen kannst.
Daher bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:
Wie hoch ist die Energie dieser Partikel ab ihrem Entstehungspunkt?
Wieso entstehen diese Partikel nicht im Aufschlagspunkt des Geschosses, wo der Energieabbau um Größenordnungen höher ist, sondern erst tiefer im Gewebe?
Woher erhalten die Partikel beim Durchdringen des Schusskanals die von Kanalrichtung abweichende seitliche Energie?
 
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Dieser Aussage entnehme ich, dass du physikalisch belegbare Aussagen treffen kannst.
Daher bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:
Wie hoch ist die Energie dieser Partikel ab ihrem Entstehungspunkt?
Wieso entstehen diese Partikel nicht im Aufschlagspunkt des Geschosses, wo der Energieabbau um Größenordnungen höher ist, sondern erst tiefer im Gewebe?
Woher erhalten die Partikel beim Durchdringen des Schusskanals die von Kanalrichtung abweichende seitliche Energie?
Nettes Ablenkungsmanöver.

Die relevanten Fragen lauten :

1.) Hat der Verbraucher das Recht, zu erfahren, ob im Wildbret, das er kaufen will, Bleipartikel und/oder Bleisplitter aus dem / den Geschossen enthalten sein können ?
2.) Was wird der Verbraucher kaufen, wenn er die bewusste Wahlmöglichkeit hat - eventuell mit Bleipartikeln und / oder Bleisplittern kontaminiertes Wildfleisch oder solches, das mit bleifreien Geschossen erlegt wurde ?

Aber Du kannst mit potentiellen Abnehmern Deines Wildbrets dann ja auch noch DEINE Fragen diskutieren - die werden den normalen Verbraucher sicher brennend interessieren. :lol:

(und ihn anschliessend noch über den Bleigehalt von Bier etc. "aufklären" - dann konsumiert er vielleicht kein / weniger Bier, aber Dein Wildfleisch kannst Du auch selbst vertilgen) :twisted:
 
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Nettes Ablenkungsmanöver.

Die relevanten Fragen lauten :

1.) Hat der Verbraucher das Recht, zu erfahren, ob im Wildbret, das er kaufen will, Bleipartikel und/oder Bleisplitter aus dem / den Geschossen enthalten sein können ?
2.) Was wird der Verbraucher kaufen, wenn er die bewusste Wahlmöglichkeit hat - eventuell mit Bleipartikeln und / oder Bleisplittern kontaminiertes Wildfleisch oder solches, das mit bleifreien Geschossen erlegt wurde ?

Aber Du kannst mit potentiellen Abnehmern Deines Wildbrets dann ja auch noch DEINE Fragen diskutieren - die werden den normalen Verbraucher sicher brennend interessieren. :lol:

(und ihn anschliessend noch über den Bleigehalt von Bier etc. "aufklären" - dann konsumiert er vielleicht kein / weniger Bier, aber Dein Wildfleisch kannst Du auch selbst vertilgen) :twisted:

Hi Spezialist,

wer versucht denn da jezt abzulenken?

Daher: Zurück zur Ausgangsfrage bzw. -aussage:
jensi sprach von einer Handball- bis Fußballgroßen Bleistaubwolke.
Staub - selbst wenn er aus Blei ist - hat schlicht und ergreifend nicht die kinetische Energie um so weit einzudringen!
Was jensi vermutlich meinte sind die Splitter, die ein Zerlegungsgeschoß im Wildkörper hinterlässt.
Das wiederum ist aber eine Frage der Geschoßkonstruktion, nicht des Geschoßmaterials. Auch ein massestabiles Bleigeschoß ist in dieser Hinsicht einem Bleifreigeschoß ebenbürtig (was die Bleibelastung angeht).

Ob ein Kunde viel Freude damit hat wenn er sich einen scharfrandigen Messingsplitter ins Zahnfleisch rammt mag sich jeder selbst beantworten. Denn bleifrei ist nicht gleich sorgenfrei!

Zum Thema Blei kann ich übrigens (aus meiner aktiveren Sportschützenzeit) folgendes versichern: Blei kommt, und Blei geht.
Ich lasse bei meinen Vorsorgeuntersuchungen immer den Bleiwert mitbestimmen. Mein Spitzenwert war das Dreifache des empfohlenen Grenzwerts.
Und das zu Zeiten wo ich kaum Wild gegessen habe.
Mittlerweile gehe ich nur noch selten in den Schießkeller, esse bei fast jeder Gelegenheit Wild und habe sehr niedrige Werte!

Mag sein dass ich jetzt etwas schwerere Knochen habe als ohnehin.
Aber selbst das wird sich wieder geben, da das Blei in den Knochen ebenfalls mit der Zeit abgebaut wird. Dauert halt länger...
 
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Zitat von Bärentatze Bis zu ~ 40cm rund um den Einschußkanal!!


Demnach ist ein mit Blei beschossener Hase, bei seiner Körperlänge von 40 cm, von hinten bis vorne mit Blei versaut und nicht einmal in der TBA zu verwerten, sondern das Blei kann in einem Recyclingbetrieb rückgewonnen werden.

Bei einem Schrotschuss, je nach Schussweite mit etwa 10-30 g Blei, bei Beschuss mit einem 2,6g KK-Geschoss werden, falls es durchschlägt etwa 0,05 blei abgestreift.
Mit Hornet auf den Kopf beschossen, ist es allerdings klar, dass der komplette Hase für das Bleigießen zu Silvester Verwendung finden kann.
Andere BKG (Bleikerngeschosse) von 3,6g. die vor allem für Rehwild eingesetzt werden, machen ein Kitz ungenießbar und darf aus Tierschutzgründen auch nicht als Luder für Füchse ausgelegt werden, weil Adler einen an Blei eingangenen Fuchs fressen und daran eingehen können.
Ein 100 kg schweres Stück Schalenwild von einem 10g BKG durch die Kammer, also ins Leben geschossen, gilt als hochgradig bleikontaminiert und darf daher erst nach einer von BfR erstellten Expertise in den freien Verkehr gebracht werden.

Der seit ca. 150 Jhren laufende Langzeitversuch über den unbedenklichen Verzehr von mit Blei erlegtem Wild ist von den Grünen als ein Schwindel entlarvt worden und um 2 Generationen (je 40J) verlängert worden, damit sie das gleiche in 230 J nochmals fordern können.

Wenn das alles nicht so hanebüchener Schwachsinn wäre, könnte man darüber lachen.
Es ist aber in diesem unserem Lammde möglich, jede x-beliebige Sau durch die Dörfer zu treiben, wenn damit nur Ängste geweckt werden können.

Noch immer ist es nicht gelungen, Grundwasserbelastungen durch Geschossblei auf Schießplätzen nachzuweisen.
Genauso wenig, bei Vielverzehrern von Wildbret eine gesundheitliche Belastung, Gefährdung oder den Tod.
Es könnte aber der Fall sein, dass sich die oftmalige und ständige Verwendung des Wortes "Blei" auf die Synapsen auswirkt und bestimmte parteipolitisch öko-ideologisch genetisch sensible Menschinnen und Menschen ernsthafte auch organische wirkende Phobien entwickeln.
Wann das Robert-Koch-Institut mit einem Forschungsprojekt bezüglich einer gefährlichen Bleiphobie befasst wird, dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.

Der Autor dieser Zeilen ist 77 Jahre und betreibt seit 56 Jahren aktiv die Jagd. Bislang wurde einiges bei ihm festgestellt, aber Blei wurde bislang trotz ausgefeilter Methoden weder in Blut, noch in Gewebe oder Knochen nachgewiesen. Es könnte natürlich sein, dass bestimmten Instituten das doch möglich ist. Er erwägt daher, seine aktuell 94 kg der Wissenschaft für den Nachweis von Blei nach seinem dahinscheiden zu Verfügung zu stellen. Dabei gefundenes und extrahiertes Blei wird in Form eines Bleihasen dem deutschen Jagdmuseum gewidmet. Alle anderen Museen sollen einen Abguss erhalten.
 
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@Sir Henry
Da kämpfen Fakten gegen Glauben.
Und es ist klar, wer verlieren wird...
Denn des Menschen Glaube ist sein Himmelreich!
Gruß-Spitz
 

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