Mischling als Beihund

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Weshalb der Spurlaut bei den Vorstehern ja auch ganz oben auf der Wunschliste steht. 🙄
Das Gegenteil von Stumm ist jetzt aber nicht Spurlaut.
Einen Schäferhundmix zu legitimieren, weil ja auch Vorsteher auf einer DJ laufen dürfen. Ist schon ein ziemlicher Klimmzug. Beide Hunde sind ähnlich groß, dann hören die Gemeinsamkeiten aber auf. Sichtlaut, Standlaut, Art der Suche.
 
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Wie soll die Art der Suche bei einem Vorsteher auf der Drückjagd aussehen?
Ich frage, weil ich es wirklich nicht weiß, mit Vorstehern hab ich persönlich keine Erfahrung, aber das was ich bisher so beim Durchgehen gesehen habe, hat sich nicht groß von dem unterschieden, was mein Hund macht.
 

z/7

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Wie soll die Art der Suche bei einem Vorsteher auf der Drückjagd aussehen?
Ich frage, weil ich es wirklich nicht weiß, mit Vorstehern hab ich persönlich keine Erfahrung, aber das was ich bisher so beim Durchgehen gesehen habe, hat sich nicht groß von dem unterschieden, was mein Hund macht.
Vorsteher holen sich Wind, Bracken suchen eher mit tiefer Nase nach Fährten. Aber weder ist das ausschließlich so, noch machen es andere Hunde beliebiger Rassen viel anders. Ist auch Gewohnheit bei.

Letzten Endes gehen alle angewölften Eigenschaften auf die Beutesequenz zurück. Mal mehr, mal weniger davon hat der einzelne Hund. Einen Jagdhund einer bestimmten Rasse macht ein bestimmte Kombination dieser Eigenschaften in einer bestimmten Ausprägungsstärke aus, deren Toleranzrahmen die Zuchtordnung vorgibt. Weder ist es anderen Hunden verboten, genau diese Kombination oder Teile davon ebenfalls aufzuweisen, noch sind alle Hunde einer Rasse perfekt darin.

Es ist der Gipfel der Borniertheit, außerdeutschsprachigen Rassen eine jagdliche Brauchbarkeit für die Jagdarten abzusprechen, für die sie gezüchtet wurden. Wenn der JGHV es wie ein Mantra vor sich herträgt, daß Jagd in Deutschland nur mit deutschen Rassen möglich sei, ist das reine Interessenvertretung, und jeder, der darauf hereinfällt, tut mir leid. Schon daß innerhalb dieses Ansatzes großzügig darüber hinweggesehen wird, daß Vorsteher reihenweise für eine Jagdart verwendet werden, für die sie ursprünglich nicht gedacht sind, entlarvt das Ganze als solches.

Der Punkt ist, daß der Hund für die Art, wie man ihn einsetzt, geeignet sein muß. Das, und nur das, kann das Kriterium sein.
 
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gismo888

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Nochmal, wenn dein Hund die Anforderungen der Prüfungsordnung einer Stöberprüfung erfüllt lass ihn doch beim ÖJV, Fichtelmeier und Co prüfen....
 
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Mal Butter bei die Fische: Welche(s) Gesetz/VO regelt also (in welchen Paragraphen), dass der JGHV mir als Revierinhaber vorschreiben kann, welchen Hund ich zur Nachsuche nicht einsetzen darf?

Langsam versteigen sich einige hier bis nach Absurdistan.
Lies das ganze nochmal. Vlt. ist das in DEINEM BL anders. Ich wiederhole mich ungern.
 
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@z/Z
„Es ist der Gipfel der Borniertheit, außerdeutschsprachigen Rassen eine jagdliche Brauchbarkeit für die Jagdarten abzusprechen, für die sie gezüchtet wurden. Wenn der JGHV es wie ein Mantra vor sich herträgt, daß Jagd in Deutschland nur mit deutschen Rassen möglich sei, ist das reine Interessenvertretung...“

Da regionale Unterschiede je nach Bundesland zu machen ist Quatsch, wenngleich rechtlich begründbar, nur sachlich sinnlos.

Letzte Woche hat der Italienische Wasserhund 🐑 von Freunden, der in Südtirol (=deutschsprachig 😀 ) bei Wasserarbeit und auch Nachsuche auf Schalenwild jagdlich geführt wird, die angefahrene Ricke nach 1km Nachsuche in der nassen Sumpfwiese gefunden. [Bundesland Bayern] ...mir kam da das Wasser oben in die Stiefel rein, als das Reh abtransportiert werden musste und der Labby hatte da keine Lust mehr gehabt)

Passt scho, nur dem JGHV in anderen Bundesländern sträubt sich so das Haar 😂😂😂
 
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Wie soll die Art der Suche bei einem Vorsteher auf der Drückjagd aussehen?
Ich frage, weil ich es wirklich nicht weiß, mit Vorstehern hab ich persönlich keine Erfahrung, aber das was ich bisher so beim Durchgehen gesehen habe, hat sich nicht groß von dem unterschieden, was mein Hund macht.
Aber beim schäferhundartigem Nichtjagdhund weißt du wie die Art der Suche aussieht? So rein hypothetisch.
 
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gismo888

Guest
Es ist aber schon bekannt, dass sich die Art der Suche im Feld und Wald unterscheidet?!
 
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Es ist der Gipfel der Borniertheit, außerdeutschsprachigen Rassen eine jagdliche Brauchbarkeit für die Jagdarten abzusprechen, für die sie gezüchtet wurden. Wenn der JGHV es wie ein Mantra vor sich herträgt, daß Jagd in Deutschland nur mit deutschen Rassen möglich sei, ist das reine Interessenvertretung, und jeder, der darauf hereinfällt, tut mir leid…
Guckst Du

zur Abwechslung mal da. Um Dich mal richtig zu informieren über den JGHV. Was ist Dein Problem mit Hunden einer anerkannten Jagdhundrasse?

Mbogo
 

z/7

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Guckst Du

zur Abwechslung mal da. Um Dich mal richtig zu informieren über den JGHV. Was ist Dein Problem mit Hunden einer anerkannten Jagdhundrasse?

Mbogo
Wo steht, daß ich damit ein Problem hätte? Das ist rein eure Interpretation. Allein die Tatsache, daß meine Äußerungen so interpretiert werden, läßt schon tief blicken. Indoktrination nennt man das landläufig.

Ich würde für jagdliche Zwecke nie etwas anderes als Welpe erwerben, als einen für meinen Einsatzbereich geeigneten Jagdhund. Und als ich von reinrassig auf Mix umgestiegen bin, hab ich mir was dabei gedacht, die Entscheidung war lange voraus erwogen und paßte dann auch sehr gut. Falls ich irgendwann einen Nachfolger brauche, wird das evtl. auch wieder was reinrassiges, man wird sehen, wie die Umstände dann sind.

Was aber gar nicht geht, ist, daß ein privater Verein mir vorzuschreiben versucht, mit welchen Hunden ich jage. Auch nicht indirekt über Manipulation von gesetzlichen Vorschriften. Das geht die einen feuchten Kehricht an. Die sollen ihre Hunde züchten nach bestem Wissen und Gewissen, darin unterstütze ich sie jederzeit, das ist ihr Zweck. Nicht jedoch die Anmaßung von gesetzgeberischen Kompetenzen. Schlimm genug, daß das ganze inherent Kartellstrukturen haben muß.
 
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Wo steht, daß ich damit ein Problem hätte? Das ist rein eure Interpretation. Allein die Tatsache, daß meine Äußerungen so interpretiert werden, läßt schon tief blicken. Indoktrination nennt man das landläufig.

Das Du Probleme mit dem JGHV und dessen jagdkynologischen Grundüberzeugungen hast, kann jeder aus Deinen diesbezüglichen Äußerungen entnehmen. Dass diese Probleme primär aus der Art und Weise genährt werden, WIE der JGHV seine Überzeugungen vertritt, ebenfalls.

Der JGHV vertritt seine jagdkynologischen Interessen jedoch wie jeder andere "Lobbyistenverband" auch (sogar der ÖJV, der Forstverein oder oder oder) und nur weil Die diese Überzeugungen und/oder die Art und Weise des wie und/oder des wer, Dir nicht passen, müssen sie noch lange nicht falsch sein.

Der Rest ist einfach das larmoyante Einnehmen einer angeblichen Opferrolle und Verbreiten von Verschwörungstheorien, die weder neu noch besonders originell sind.

Ich würde für jagdliche Zwecke nie etwas anderes als Welpe erwerben, als einen für meinen Einsatzbereich geeigneten Jagdhund. Und als ich von reinrassig auf Mix umgestiegen bin, hab ich mir was dabei gedacht, die Entscheidung war lange voraus erwogen und paßte dann auch sehr gut. Falls ich irgendwann einen Nachfolger brauche, wird das evtl. auch wieder was reinrassiges, man wird sehen, wie die Umstände dann sind.

Auch das zeigt, einen Wesenszug, der in den letzten Jahren zunehmend bemerkbar ist (nicht nur bei Dir und nicht nur in diesem Thema),

Was aber gar nicht geht, ist, daß ein privater Verein mir vorzuschreiben versucht, mit welchen Hunden ich jage. Auch nicht indirekt über Manipulation von gesetzlichen Vorschriften. Das geht die einen feuchten Kehricht an. Die sollen ihre Hunde züchten nach bestem Wissen und Gewissen, darin unterstütze ich sie jederzeit, das ist ihr Zweck. Nicht jedoch die Anmaßung von gesetzgeberischen Kompetenzen. Schlimm genug, daß das ganze inherent Kartellstrukturen haben muß.

Kein privater Verein schreibt Dir vor, mit welchen Hunden Du jagen musst; sorry, dumme Unterstellung, ebenso wie der Hinweis auf eine angebliche "Manipulation gesetzlicher Vorschriften".
Anmaßend ist es dagegen, einem Gesetzgeber vorschreiben zu wollen, WEN er sich als Ratgeber für bestimmte Fachfragen engagiert.
 

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