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Wer Jagdhunde ausbildet und jagdlich führt, also wirklich mit denen jagt, der wird die Arbeit seiner und der anderen Hunde sehen und auch beurteilen können.Vermutl. sogar besser, weil man da genau hinschaut. Bei den bekannten Rassen weiß man's ja, wie das aussehen soll, das genügt.
Wenn ich so jagdlich losziehe, dann sehe ich schon welche Hunde wie arbeiten und ob sie zum Jagderfolg beitragen. Egal ob auf Niederwildjagden, Drückjagden als Durchgeher oder selten mal als Schütze. Und selbst wenn man mal bei Nachsuchen hinter anderen Gespannen herläuft, kann man eine Menge sehen. Mein Fazit über die Jahre ist, daß das Groh () der jagdlichen Arbeit von den üblichen verdächtigen Rassen und deren Kreuzungen erledigt wird. Das kommt daher, weil deren Führer sich die Hunde zulegen, die sie für ihre Jagdmöglichkeiten brauchen und sie entsprechend ausbilden. Geschrieben wird aber immer viel über weiße Raben und Exoten.
Jeder kann sich gerne den Jagdhund aussuchen, den er möchte, nur bitte auch gescheit ausbilden und dann zum Jagderfolg beitragen! Da ich aus NRW komme und wir eine recht offene Brauchbarkeitsprüfungsordnung habe, kann ich das Gezicke wegen Nichtzulassung nicht wirklich nachvollziehen, aber im Süden und Osten Deutschlands scheint es etwas verbohrter zu zugehen.