Milliardaersfamilie muss die Jagd im Kaisertal abgeben

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Das zeigt, dass ein Abschuss alleine keine hinreichende Maßzahl ist. Wenn hier die Trinkwasserproduktion maßgeblich ist, dann steht dadurch ein Waldumbau an, denn "Fichte rein, 80jährig" ist da das riskanteste, was man haben kann. Und alles, was dem entgegen steht, muss halt weg. Die sonst evtl. nötige Wasseraufbereitung nach Fichten-Totalausfall (bedeutet dann drastische Abnahme der Trinkwasserqualität inkl. Nitrateintrag ins Grundwasser durch den dann erfolgenden Streuabbau nach Kahllegung des Bestandes) oder der Bau einer Wasserversorgung "von außerhalb" sind mit 80.000 Euro / Jahr sicherlich nicht zu bezahlen ... Kurz: die fehlende Verjüngung ist ein enormes Risiko für die Trinkwasserqualität und Verfügbarkeit.

:ROFLMAO: jetzt sind wir aber einmal alle gespannt, was denn D.M. nach der Jagdpächter noch mehr machen soll als einen vorgegebenen Abschuss in seiner vollen Höhe zu erfüllen...

Und wir dürfen alle gespannt sein, was künftig jagdlich anders werden wird, wenn denn dann möglicherweise der Herr Bürgermeister höchstselbst und selbstlos bis zum Anschlag das Grund- und Trinkwasser der Gemeinde Kufstein retten wird...
 
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Was tun? Mehr schiessen, anders schiessen, Strategien und Infrastruktur überprüfen und ändern, ...

Wenn sowas so krachen geht ist das wieder mal ein Beispiel dafür, dass nicht jeder Pächter den Zielen der Grundeigentümer entsprechend jagen geht. Hätten die im Vorfeld alle anerkannt, dass "Plan erfüllen" alleine nicht reicht, dann wären die sicherlich zu einer Lösung gekommen.
 
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Was tun? Mehr schiessen, anders schiessen, Strategien und Infrastruktur überprüfen und ändern, ...

Wenn sowas so krachen geht ist das wieder mal ein Beispiel dafür, dass nicht jeder Pächter den Zielen der Grundeigentümer entsprechend jagen geht. Hätten die im Vorfeld alle anerkannt, dass "Plan erfüllen" alleine nicht reicht, dann wären die sicherlich zu einer Lösung gekommen.

was für eine sorry saudu... Aussage!
 
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Was tun? Mehr schiessen, anders schiessen, Strategien und Infrastruktur überprüfen und ändern, ...

Wenn sowas so krachen geht ist das wieder mal ein Beispiel dafür, dass nicht jeder Pächter den Zielen der Grundeigentümer entsprechend jagen geht. Hätten die im Vorfeld alle anerkannt, dass "Plan erfüllen" alleine nicht reicht, dann wären die sicherlich zu einer Lösung gekommen.
Naja... 🫤 ... Ich würde zuerst mal davon ausgehen, dass sentimentale Gründe (Jagd seit 7 Jahrzehnten in Familienhand) gegenüber simplem Trophäendenken im Vordergrund stehen.
Wenn dem so ist, und man auch bereit war die Pacht zu verdoppeln, würde ich vermuten, dass die Familie auch bereit gewesen wäre einen höheren Abschuss (evtl. auch durch Zuhilfenahme von Dienstleistern?) zu erbringen.
Aber, keiner von uns kennt die Protagonisten so gut, dass er wirklich hinter die Kulissen schauen kann .... Natürlich steht wohl die Möglichkeit im Raum, dass Dritte gern selber jagen möchten 🤷‍♂️... . Bei 7-köpfigen Gemeinderatsausschüssen ("... mit vier zu drei Stimmen ...") wird's wohl auch nicht immer lupenrein demokratisch zugehen 🎅... :coffee:. Gruss W.
 
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Das zeigt, dass ein Abschuss alleine keine hinreichende Maßzahl ist. Wenn hier die Trinkwasserproduktion maßgeblich ist, dann steht dadurch ein Waldumbau an, denn "Fichte rein, 80jährig" ist da das riskanteste, was man haben kann. Und alles, was dem entgegen steht, muss halt weg. Die sonst evtl. nötige Wasseraufbereitung nach Fichten-Totalausfall (bedeutet dann drastische Abnahme der Trinkwasserqualität inkl. Nitrateintrag ins Grundwasser durch den dann erfolgenden Streuabbau nach Kahllegung des Bestandes) oder der Bau einer Wasserversorgung "von außerhalb" sind mit 80.000 Euro / Jahr sicherlich nicht zu bezahlen ... Kurz: die fehlende Verjüngung ist ein enormes Risiko für die Trinkwasserqualität und Verfügbarkeit.
Die Fichtenbäume die dort stehen, hat aber sicher nicht der Jagdpächter zu verantworten…
Jahrzehntelang wurde der „Brotbaum“ von staatlicher Seite propagandiert und jetzt eben mal eine Wendung um 180° - ich muss nur meinen Vater fragen, was ihm die Förster in der Schule so alles ins Ohr gesetzt haben in den 1960ern…
 

z/7

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Die Fichten, die da stehen, dürften zum Teil Vor-Vorkriegsware sein. Wenn da iwo 80 Jahre steht, dann ist das der Zeitpunkt, zu dem man die Vorausverjüngung abgedeckt hat. Die hat dann schon ein paar Jhzte auf dem Buckel.

Das mit dem erfüllten Abschuß versteh ich auch nicht.

Und beim Trinkwasser dürfte es weniger die Qualität als die Versorgungssicherheit überhaupt sein. Wenn der Bestand auf einem kalkalpinen Südhang abgeht, dann geht die Humusauflage mit, und das Wasser fließt hinfort sehr viel stärker oberflächlich ab. Speicher leer.
 
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Die Fichten, die da stehen, dürften zum Teil Vor-Vorkriegsware sein. Wenn da iwo 80 Jahre steht, dann ist das der Zeitpunkt, zu dem man die Vorausverjüngung abgedeckt hat. Die hat dann schon ein paar Jhzte auf dem Buckel.

Das mit dem erfüllten Abschuß versteh ich auch nicht.

Und beim Trinkwasser dürfte es weniger die Qualität als die Versorgungssicherheit überhaupt sein. Wenn der Bestand auf einem kalkalpinen Südhang abgeht, dann geht die Humusauflage mit, und das Wasser fließt hinfort sehr viel stärker oberflächlich ab. Speicher leer.

Dann sollte man an dieser Stelle vielleicht die neue Skipiste hinplanen, dann fällt´s nicht so auf dass man den Jagdpächter verar...n und aus dem Revier drängen will, dessen Geld man 70 Jahre lang nur zu gerne genommen hat...
Aber wie gesagt, der Bürgermeister muss ja jagdlich auch irgendwo unterkommen.
 
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@cast: Deine Argumentation ist kurzsichtig und oberflächlich. Das hängt davon ab, wie die Einzugsgebiete geschnitten sind und der "Zirkus" bringt auch viel mehr Geld als die Jagdpacht.

Blödsinn, Wenn es um Wasser im Alpenraum und Bodenschutz geht ist der Skibetrieb das größte Problem und nicht die Jagd.

Die Ösis sollten mal drüber nachdenken ob der Skitourismus in Zeiten von Klimawandel tatsächlich so noch durchführbar ist.
Im übrigen denkt die einheimische Bevölkerung auch anders darüber als hier so unterstellt wird.
Ich habe hier aus jedem Bundesland der Alpenrepublik Kollegen auf der Baustelle. Also ein klein wenig Rückmeldung. Noch ist die Lobby für Skigebiete stark, aber es brökelt.
 

z/7

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So tief habe ich mich da nicht eingelsen.
Ah, das könnte die Sache mit dem Abschuß erklären. Womöglich haben sie's gemacht wie alle Eigenjagdbesitzer: wo das Holz Gewinn bringt, jagt man auf Teufel komm raus, und da wo's eh nix wert ist, wird Wild gezüchtet. Wie die Anwendung dieses Prinzips dann im vorliegenden Fall aussieht, kann man sich denken.
 

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