Menschen töten - nicht Waffen

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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von jthuex:
Wart' mal, damit ich das richtig hinkriege; vor 20 Jahren hast du es nicht geschafft, dich mit einer Steyr gegen ein paar (angetrunkene) Punks durchzusetzen und mit fliehenden Fahnen das Feld geräumt, hattest die Hosen so voll, dass du nicht mal die Autonummer aufgeschrieben hast und du willst mir HEUTE, 20 Jahre später, erklären, dass meine Vorstellungen von (Selbst)Verteidigung pubertär sind?

Tut mir ja leid, wenn du nicht weißt, was alles eine Waffe ist und wie man sie richtig einsetzt (damit ist u.a. das induziertem Machtgefühl gemeint), oder was für "Waffen" heute so zur Verfügung stehen (beispielsweise das Handy) ... aber das ist dein Problem.

.......Das Ausgangsthema aber hatte nichts mit Kurzwaffen zu tun, sondern mit Gewalt, und ich finde es bezeichnend, dass trotzdem sofort die Diskussion auf KW's geschoben wird.

Vom BKA bestätigter Fakt jedoch ist, dass die Verbrechen mit legalen Waffen - inklusive Kurzwaffen - bei uns keinerlei kriminalistische Relevanz hat. Tötungen mit PKWs hingegen schon.

Wozu also das ganze Gelaber über KW's oder nicht?

GEWALT gegen Menschen ist das Thema. Und das lösen auch unsere Profi-Bedenkenträger nicht mit einem neuen Anti-Waffen Gesetz.

Bezeichnenderweise läuft zur Zeit bei uns eine Kampagne der Polizei für mehr ZIVILCOURAGE ...

Joachim[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Habe gar nicht behauptet, mich morgens um 1/2 4 vorbildlich benommen zu haben. Kein Mensch war jedoch in einer NOTSITUATION BIS ich sauer wurde und die Burschen angriff , BEINAHE schiessen musste. Weil sie es wirklich fast drauf ankommen liessen. Diese Erfahrung war dann tatsächlich fast zuviel für mich angreifenden Helden, hab `ne zu lebhafte Fantasie für 308 Ausschuß-Anblicke. Anders gesagt: das Ding ging beinahe mit nir durch und es hätte mir nachher wenig genutzt, mich im Recht gefühlt zu haben. Monsignore mag natürlich auch Recht haben: heute sind die Kerle, wenn nicht grade im Knast, garantiert bewaffnet!
Und was sagt uns das jetzt? Wenn menschen sich bewaffnet für zivil couragierte Verbrechensbekämpfung vorbereiten (besonders: Kurzwaffe, entsprchende Übungen..) dann rüsten sie sich INNERLICH WIE ÄUSSERLICH und "couragiert" auf für irgendwelche Bedrohlichen Situationen. Nach dem Motto: ich hab da noch mein Spider Man Outfit griffbereit. Aber: die Bösen werden sich auch (illegal) zunehmend rüsten.
Je häufiger beide Typen Mensch aber rumspringen, desto mehr Leichen (ob jetzt überwiegend bewaffnete Böse sich gegenseitig den Garaus machen, Kinder ihre Spielkameraden mit Papas Revolver abmurksen ... mal völlig wurscht!) wird es geben.
Zivilcourage heisst eben nicht, erstmal den schwarzen Gurt/Knarre zu haben und dem bösen Kerl auch konsequent eins auf`s Maul zu hauen beizeiten. ZIVIL soll`s abgehen, Bullen sind per handy heut schnell da.
Ich aber HABE mein Aggressionsproblem und muss da sicher noch ganz viel Entspannungs- und Selbstwerfindungsübungen machen mit Viktor, dem Tanztherapeuten. So eine Rosalatzhose und 100% Pazifist wie er hat viel mehr Zivilcourage wie ich.
Wenn Dir dieses mein Eingeständnis jetzt so richtig gut getan hat: dann mess Dich mal selbst dran. Räum bitte Deine lotrecht mannhaften Vorstellungen von Zivilcourage ein bissl zurecht: mir geht es allein darum, daß 11000 Tote in USA eben AUCH Folge dieser (bewaffneten) Grundeinstellung sind. Und diese Grundeinstellung findet sich viel häufiger bei trainierenden Kurzwaffenbesitzern als bei uns Jagern mit dem langen Ding
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Worum es in "bowling..." überwiegend geht.
Und dann stehst Du hoffentlich auch wirklich (ob dank ungelenk aus Hüfte abgedrückter Steyr oder wohlberrschter 357 Mag) niemals in Deinem heroischen Hemd vor irgendeinem toten Deppen: der einfach nicht hat begreifen wollen, daß Du so schnell schiessen kannst wie Dirty Harry. Glockwunsch!

Und nochmal anders dargestellt: bei der Gewissenserforschung i.R. der Kriegsdienstverweigerung wurden früher Fragen nach dem Abdrücken der zufällig rumliegenden Waffe in Notwehr- und Nothilfesituationen gestellt. Die Dummen bejahten ihre Bereitschaft (-> ab zum Bund) oder verneinten (unglaubwürdig und UNREIF: auch ab zum Bund!). Die Reife nämlich eines echt mit Gewissen behafteten Menschen konnte nur darin sich äussern, daß er die Frage verweigerte und darauf hinwies, genau in solche Situation doch nicht kommen zu wollen, drum säße man ja gerade hier gemeinsam so nett und PRÄVENTIV beieinander...und nur damit kam man durch die Prüfung. Kannste in alten Handbüchern zum Thema nachlesen. Wer sich auf Notwehr/Nothilfe/Selbstverteidigung innerlich rüstet, der hat keine zivile Grundeinstellung (und: verträgt in der Konsequenz gewissensmäßig auch paar Tote auf seinem Konto)- so also auch unsere Rechtsprechung zum Thema.
Diese Gewaltbereitschaft sollte man wenn möglich nur bei den uniformierten Dienern des Staates finden, je weniger häufig man sie im zivilen Volk verbreitet, desto seltener werden Gewaltdelikte mit Waffen sein. Und das wollen wir doch, oder?
Gruß und Wmh, Martin
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feuerlein:


... desto seltener werden Gewaltdelikte mit Waffen sein. Und das wollen wir doch, oder?
Gruß und Wmh, Martin
<HR></BLOCKQUOTE>


Spruch meiner 5-jährigen Tochter wen sich die Jungs mal wieder im Kindergarten Prügeln :

" Hey,
denkt drann :
Gewalt lößt keine Probleme;
Gewalt schaft Probleme "

(Die Jungs stellen dann in der Regel die Keilerei ein...)

Das Mittel der Gewalt zur Beherschung von anderen ist für mich immer ein Zeichen von
Intelekueller schwäche.

Andreas
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:



Die ist so subjektiv wie deine und meine Wahrnehmung. Was weisst Du von der Kriminalität dort? Sehr löblich angelesen. Ich sprach aber, wie er es wahrnimmt.
Für mich als Vater ist das schon eine Aussage, die ich zu werten weiß.
Gute Nacht und bitte üb mal die Zitatfunktion, liest sich echt schlecht so
Norbert

[ 06. Juni 2003: Beitrag editiert von: Saubazi ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Und was weißt DU über die Kriminalität dort? Auch bloß subjektive Aussagen.. Bürgerliche weiße Mittelschicht in Kleinstadt ist nicht USA

Olaf

[ 08. Juni 2003: Beitrag editiert von: OlafD ]
 
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Oft verblüffen in wirklichen Notsituationen die vermeintlichen Pazifisten mehr als die beGLOCKten Hobbyrambos.

Also ich traute da Monsignore, feuerlein, TB, Dompfaff etc. (Rugen mit der Abschreckungswirkung Godzillas sowiso!
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) schon einiges zu, sollte ich in deren Anwesenheit angegriffen werden. Auch ohne Kanonen!
 
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@ jthuex,

Deinem (von mir erst jetzt entdeckten) Beitrag ist schwerlich noch etwas hinzuzufügen. Du hast alles wesentliche gesagt.

Da im Grunde nichts hinzuzufügen ist, handelst Du auch richtig, indem Du nichts mehr "nachschiebst". Man sollte diese Verwirrten, die sich hier gelegentlich in Rosa-Latzhose tummeln, am besten unter sich lassen.

Carcano können wir, auch wenn er, wie hier mal wieder, ein Glas zuviel hat, ja weiter ertragen. Selbst in diesem Zustand formuliert er immer noch brilliant und seine Beiträge sind les- und verstehbar. Beim Analysieren ist er zugegebenermaßen dann allerdings nicht mehr so stark.

Also, take it easy und bleib senkrecht !!

Gruss und WmH vom Singvogelterror liebenden HW
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A

anonym

Guest
Naja; mit Feuerleins zweitem Beitrag mag (und kann) ich - anders als mit dem ersten - diesmal nun keineswegs mehr übereinstimmen. Ich halte schon die dortigen Prämissen für mehrheitlich falsch und die gezogenen Schlüsse umsomehr.

Carcano
 
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@Stöberjäger
Also in die (wenn auch vermeintliche) Pazifistenecke hat mich eigentlich noch keiner gestellt.
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P.S.: Ltd d. R.

P.P.S. Ich habe auch nichts gegen KWs in verantwortungsvollen Händen, sondern nur etwas gegen die vorgebrachten Begründungen zur Notwendigkeit. Und ich halte die Situationsbeispiele für wenig durchdacht. In allen Fällen (und auch bei Fangschuß und Nachsuche) verlasse ich mich lieber auf meinen Kurzrepetierer. Wenn man entsprechende Personen so nah an sich heranläßt, daß der nicht erheblich wirkungsvoller auch in der Abschreckung ist, hat man als skrupelbehafteter Normalbürger sowieso verloren. Und auch bei Feuerlein bezweifle ich, daß die Drei ihn noch näher aufgesucht hätten, wenn ihnen schon auf 70m die Büchse gezeigt worden wäre. Wobei immer noch die Frage im Raum steht, was er eigentlich dann gemacht hätte, falls sie doch gekommen wären. Aus der Deckung heraus ein Anschießen der Waffe oder Beschießen eines imaginären Rehs oder Fuchses 30m schräg hinter seinem Auto ließe dank Überschallknall die Ohren deutlich klingeln.

[ 08. Juni 2003: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feuerlein:
Lieber Rugen: ...Du aber mit Deiner hilflos angewachsenen Abschreckungswirkung hast leicht reden: hab gestern Zeugen Deiner Riesenhaftigkeit gesprochen. Drum gehst Du cool unbewaffnet zum Streitschlichten und ich (vielleicht mal) zum Psychotherapeuten.
Neidvoll! Martin
<HR></BLOCKQUOTE>

Ach Martin;

wahre Größe wirkt von Innen
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Andreas
 
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Ich war in meinem Jägerleben leider
einmal gezwungen die Schußwaffe in einer
Notstandsitusation ( gegen Tiere )
einzusetzen;

alleine das hat mir schon gereicht und ätliche schlaflose Nächte bereitedt;

von dem Ärger und Aufstand der danach kamm ganz zu schweigen.

Zur eigentlichen Geschichte möchte ich nichts sagen,
aber ich wünsche allen das einem solches erspart bleibt.

Andreas
 
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2 Beispiele aus meiner Erfahrung :
1.
Morgens 5 Uhr im Wald; mir kommt ein LKW entgegen, der wohl Holz laden will, und wir können nicht passieren. Beide halten an, ich pelle mich aus meinem Niva und mir kommt ein Typ entgegen, der entweder unter Alc oder sonstwas steht. Mit stierem Blick kommt er langsam näher und ich spreche ihn an, dass ich zurück fahren werde. Osteuropäisch lautende Antwort von ihm, Zeichensprache von mir. Ich wollte den einfach nicht näher rankommen lassen, weil er mir ersichtlich physisch überlegen war.
Ich habe meine LW aus dem FZ genommen, den Lauf nicht (!!) auf mein Ggü. gerichtet sondern die Richtung bezeichnet.
Alles klar.

2.
Um 3:30 an der Tankstelle. Während ich - auf dem Weg ins Revier - am Nachtschalter zahle (haben die TS ja fast alle; evtl. doch ein Argument gg. "Polizei kommt sofort") macht sich eine Gruppe von ersichtlich betrunkenen halbwüchsigen "Glatzen" an meinem Pkw zu schaffen. Ich habe die Leute fixiert und meinen S&W sichtbar überprüft, sowie die Polizei gerufen. Sofort war Ruhe, die Jungs waren weg bevor die Polizei kam - ca. 10 Min. (Reicht das den Deeskalationierern ???)
Wer weiss, wie hart die Glatzen hier agieren, wird sich freuen in der Wartezeit bis die Pol. kommt S&W Kunde zu sein.
3.
Natürlich ist klar, dass ein Auto kein Menschenleben aufwiegt.
Ich selbst bin aber in den letzten 2 Jahren 3x (!) Opfer von z.T. massiven Sachbeschädigungen an meinen KFZ geworden. Da bei den Tätern i.d.R. nichts zu holen ist, ist man letztendlich der Dumme. Ich bin daher durchaus - anders als Feuerleins Vater - der Ansicht, was sich auch mit unserer Rechtsordnung deckt, das ggf. zum. Schutz erheblicher Sachwerte auch in die körperliche Integrität von Straftätern eingegriffen werden darf.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
"Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen" (Mt 26, 52).
Das ist auch mein credo, aber ich plädiere doch für das Recht auf Selbstverteidigung.
Letztendlich ist das - wie Feuerleins Beitrag illustriert - auch keine Frage der Kw, die ich ohnehin , wenn überhaupt, verdeckt trage.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feuerlein:
Wer sich auf Notwehr/Nothilfe/Selbstverteidigung innerlich rüstet, der hat keine zivile Grundeinstellung (und: verträgt in der Konsequenz gewissensmäßig auch paar Tote auf seinem Konto...<HR></BLOCKQUOTE>

Na jetzt ist mir einiges klar! So ist das also. Bekomme ich dafür auch Knast oder geht das auch mit Bewährung usw. ab wie bei den echten Mördern?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


Und was weißt DU über die Kriminalität dort? Auch bloß subjektive Aussagen..
<HR></BLOCKQUOTE>

Genau das schrieb ich.
Norbert
 
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Misha und Carcano:

Noch mal konkrete Überlegungen zu Feuerleins Beitrag:

Feuerlein geht mit der Büchse auf die drei betrunkenen Proleten zu, die derweil sein Auto demolieren. Er hat (transponieren wir die Sache mal in die Handyzeit) die Polizei verständigt, welche die abgelegene Gegend zu dieser Uhrzeit frühestens in 10 Minuten erreichen wird. In dieser Zeit wäre sein Auto schwer beschädigt, er will somit eingreifen. Er fordert diese Chaoten auf, die Sachbeschädigung an seinem Auto zu unterlassen und zurückzutreten. Die Glatzen, betrunken und teilweise unzurechnungsfähig, schätzen die Sache aufgrund ihrer zahlenmässigen Überlegenheit falsch ein und kreisen ihn pöbelnderweise und unter wüsten Drohungen ein. Feuerlein droht den Einsatz der Waffe an und lädt diese demonstrativ durch. Die Chaoten beeindruckt dies nicht, sie halten es aufgrund des sichtlich nervösen Feuerleins für einen Bluff und greifen an. Feuerlein hat Angst um seine Gesundheit und wehrt sich, von mir aus nach Abgabe eines Warnschusses, mit der Waffe. Ein Mensch wird verletzt oder stirbt.

Ist dies so unrealistisch? Ihr würdet eine derartige, m.M. nach durchaus denkbare Eskalation aufgrund einer Sachbeschädigung in Kauf nehmen?

Ich bin mir nicht sicher, ob dies das richtige Vorgehen ist. Der Notwehrparagraph deckt zwar auch den Schutz von Sachwerten, die Verhältnismässigkeit muss aber gewahrt bleiben.

Einschlägige Entscheidungen würden mich interessieren, es reichen auch Aktenzeichen bzw. NJW-Verweise. Danke an etwaige Forumsjuristen.

Abgesehen würde ich aus moralischen Überlegungen in einem Fall wie dem von Feuerlein geschilderten immer auf Deeskalation, sprich Zusehen aus der Distanz, setzen, auch ohne Handy. Ich habe eine derartige Situation aber noch nie erlebt und spreche deswegen über Vermutungen.

Dompfaff
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Der Notwehrparagraph deckt zwar auch den Schutz von Sachwerten, die Verhältnismässigkeit muss aber gewahrt bleiben.
<HR></BLOCKQUOTE>

Falsch! Falsch, falsch, falsch!

Notwehr ist die Art der Verteidigung, die erforderlich ist,..

Ich wohne übrigens in einem 1.200 Seelenkaff, 5 Minuten (6 Kilometer) vom Berliner Ring, eine 22.000 Einwohnerstadt mit Polizeirevier in 5 Kilometern Entfernung, ich bin größer, schwerer und jünger als Rugen und besser für solche Situationen ausgebildet. In einer eindeutigen Notwehrsituation vor meiner eigenen Haustür habe ich 65 Minuten gewartet, bis die Trachtentruppe eingetroffen ist. Wenn ich kleiner, leichter und älter als Rugen wäre, hätte ich
a) reichlich Dresche bekommen
b) meine zugriffsbereite, weil eigentlich auf dem Weg ins Revier, Flinte nehmen können.

Wer bei a) oder b) sein Kreuz macht, ist mir egal. Nur soll mir keiner erzählen, wo ich meins mache.
 
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65 min bis Du die Schmiere verständigen konnest, oder 65 min bis sie in einer "eindeutigen Notwehrsituation" eintrifft? Letzteres halte ich für unglaubwürdig.

Habe die Polizei in meinem Leben 2 mal verständigt, bei weiteren 2 Gelegenheiten ist sie von der Feuerwehr mitalarmiert worden (bei Verkehrsunfällen mit Verletzen). Hat immer <10 Minuten gedauert, meist eher 5. Ist allerdings auch in Hamburg und nicht mitten in Mecklpom oder bei den Wolpertingern an der Bayrisch/Tschechischen Grenze.

Dompfaff
 

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