Mein erster Repetierer...brauche Rat!

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Nachdem nun nahezu sämtliche am Markt erhältliche Repetierer genannt worden sind:

Schon mal über KLB oder BS nachgedacht? Wäre am Berg wohl optimal. Ansonsten ist das wichtigste, daß du mit dem Gewehr klarkommst. Es hilft ja nichts, dir zu a) oder b) zu raten, wenn es hinterher nicht passt. Bei den allermeisten Repetierern kann man gut und gern auf Handspannung verzichten, zumindest unter dem Aspekt des Sicherheitsgewinns, der es nicht ist. Sonst als Gimmik vielleicht ganz nett. Der Schaft ist viel wichtiger als alles andere. Optimalerweise sollte dir das Teil beim Hochnehmen in den perfekten Anschlag fliegen. Dann mal ein wenig hin und herschwingen. Wenn es auch mal bewegtes Wild sein darf, kommt es auf Führigkeit an, nämlich, daß das Teil vernünftig schwingt. Das hat u.U. auch Auswirkungen auf die LL.

Wenn man nicht von vornherein auf ein bestimmtes System festgelegt ist, dann sollte man mal viele verschiedene Waffen in die Hand nehmen. Die Erfahrung zeigt, daß es irgendwann "klick" macht. Ab da kann man nicht mehr das falsche kaufen. Höchstens noch etwas zu teures, oder etwas, was man eigentlich nicht bräuchte. Das läßt man sich dann auch nicht mehr madig machen. Probier´s aus. 8)
 
A

anonym

Guest
SirLendelot schrieb:
Nachdem nun nahezu sämtliche am Markt erhältliche Repetierer genannt worden sind:

Schon mal über KLB oder BS nachgedacht? Wäre am Berg wohl optimal. Ansonsten ist das wichtigste, daß du mit dem Gewehr klarkommst. Es hilft ja nichts, dir zu a) oder b) zu raten, wenn es hinterher nicht passt. Bei den allermeisten Repetierern kann man gut und gern auf Handspannung verzichten, zumindest unter dem Aspekt des Sicherheitsgewinns, der es nicht ist.

Warum ist ein Handspanner nicht sicherer ???

Gruss
Julius 1900
 
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Julius1900 schrieb:
Warum ist ein Handspanner nicht sicherer ???

Ist an anderen Stellen sehr ausführlich erörtert worden. Will ich nicht alles wieder aufzählen. In erster Linie spiegelt er erst mal Sicherheit vor. Sicherer als eine Schlagbolzensicherung ist er jedenfalls nicht. Ob allerdings Abzugssicherungen den Namen "Sicherung" verdient haben, ist in der Tat fraglich...
Soll aber hier nicht das Thema sein.
 
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- Ich führe eine M03. Tatsächlich ist es komischerweise immer das Gewehr, was nach dem Griff in den Waffenschrank in meiner Hand ist. Ich würde sie morgen sofort wieder kaufen.
- Letztes Jahr war ich erstmals im Gebirge jagern (Piefke auf Almratzn), mit vor Ort geliehener Waffe.

--> meine M03 hätte ich da nicht raufschleppen wollen. Sie hat einfach ihr Gewicht.
 
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frodo schrieb:
- Ich führe eine M03. Tatsächlich ist es komischerweise immer das Gewehr, was nach dem Griff in den Waffenschrank in meiner Hand ist. Ich würde sie morgen sofort wieder kaufen.
- Letztes Jahr war ich erstmals im Gebirge jagern (Piefke auf Almratzn), mit vor Ort geliehener Waffe.

--> meine M03 hätte ich da nicht raufschleppen wollen. Sie hat einfach ihr Gewicht.

Gewicht...das macht der unterschied !
Es mag sein ein paar Gramm schwerer zu sein als andere Waffen , dafür schießt eine M03 angenehmer :!:
Und präzise !
Würde nichts anderes kaufen.

.........................................................................................................

Wie immer ...nur meine Meinung

:!:
 
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Schnabl schrieb:
Endlich ist es soweit. Jagdprüfung bestanden und auf zum Büchsenmacher um mir einen Repetierer zuzulegen.

Rößler Titan
- kein Handspanner bzw. nur Abzugssicherung
+ Preis

Hallo und erstmal Waidmanns Heil!

Ich habe mich für eine Titan in 7x64 entschieden: meine Konfiguration findest Du hier.

- Jetzt muss ich ehrlicherweise sagen, daß ich sie aus beruflichen Gründen ein halbes Jahr nicht in der Hand hatte -

Die Schussleistung und Verarbeitung sind sehr überzeugend. Sie schiesst sowohl mit S&B als auch Geco Teilmantel berührende Gruppen. Der Abzug ist vom Werk aus schon genial - also ich komme wunderbar damit klar!

Die Sicherung sehe ich nicht als Hinderniss an. Dein umsichtiges Verhalten mit der Waffe ist mehr wert als jeder Mechanismus!

Die Webseite von RWS Rößler bietet einen schönen Konfigurator. Probier mal etwas rum (vgl. Seite). Ich hätte heute vllt einen Kunststoffschaft, obwohl ich das Holz als schön empfinde.

Rückblickend würde ich heute fast sicher sagen: wenn ich sie nicht unbedingt in 7x64 gebraucht hätte (Frankreich), dann würde ich aufgrund der Munitionspreise eine .308 kaufen. Mit billiger Mun übt es sich auf laufende Keiler oder im Kino genausogut . Da ich auch noch ein Greenhorn bin und viel trainieren möchte/muss, muss ich auch sagen, daß dieses Kaliber gerade beim regelmäßigen üben sehr arg am Beutel schneidet!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3490

Guest
Hallo,

ich würde eher zum Steyr Pro Hunter tendieren - sehr gute Schussleistung - Einsteckmagazin - Abzug mit Rückstecher - Schlagbolzensicherung.

Eine der letzten übriggebliebenen Winchester 70 wäre auch ein gutes Gewehr - Schlagbolzensicherung - einzig der Abzug gehört überarbeitet.

Letztendlich bleibt alles Geschmackssache - schau nur dass du genügend Gewehre anfassen und probeschiessen kannst - kauf ja nix nur aus dem Katalog heraus.

Kaliberfrage ist ebenfalls Geschmackssache - die 270 und die 7x64 nehmen sich gegenseitig nix - ich persönlich würde noch die 308 Win und die 30-06 in meine Überlegungen einbeziehen.

Grüsse
Michl
 
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Man muss nicht die "letzten" nehmen gibt´s wieder neu, und in für Bergjäger knuffiger Ausführung, wie ich finde, dazu sehr preiswert :

Winchester 70

535103m.jpg


@ michl77 :Was machen eigentlich die Bilder von der M77 Hawkeye African ? - Meine Alaskan liegt noch beim Importeur ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Also ich würde auch die SR30 bzw. die MA05 empfehlen. Führe selber die SR30. Vorteil ist, dass Du dort alle Deiner Anforderungen "von der Stange her" drin hast.

@ Sir Lendelot: Da ich ja immer wieder gerne dazu lerne, möchte ich dann dochmal von Dir erklärt haben, warum ein Handspanner unsicherer sein soll, als eine Waffe mit Schlagbolzensicherung? Insbesondere dann, wenn wie bei einer Heym SR30 noch eine Vorrischtung gegen unbeabsichtigtes Spannen angebracht ist? Wie gesagt, lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
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Vielen Dank für eure Antworten! Waren schon einige hilfreiche dabei...

Sind ja echt viele, die auf die R93 schwören... aber wie gesagt, bin nicht ganz überzeugt von der Waffe. Nicht nur wegen dem fehlenden Einsteckmagazin und dem Stecher. Hab sie auch schon auf dem Schießstand probiert und konnte mich nicht wirklich damit anfreunden. Dazu muss ich aber sagen, dass ich bis dahin immer nur mit Rückstecher geschossen hatte und möglicherweise die Eingewöhnungszeit zu kurz war. Trotzdem raten mir auch alle anderen Jäger im Revier zu einem Stecher...(wahrscheinlich weil sie selbst alle einen benutzen).

Die Mannlicher hat mir leider überhaupt nicht zugesagt (u.a. Bedienung der Sicherung) und hab sie deshalb nicht aufgezählt.

Die M03 hingegen wäre meine erste Wahl gewesen bis ich sie in den Händen hielt...einfach sauschwer das Ding. Sind zwar "nur" ein paar Hundert Gramm mehr als bei den anderen (und ich bin ja noch jung...) aber wie's dann im Revier ausschaut, weiss ich nicht. Auf jeden Fall ein Kaufrisiko...wär doch schade wenn ich dann keine Freude dran hätte.

Zur Kaliberfrage: Die meisten euch raten mir von 7x64 und .270 Win ab. Trotzdem wirds eines der beiden werden...da halt ich mich an die Kollegen im Revier, die zu 90% eines der beiden verwenden.

Sonst ist mir noch aufgefallen, dass niemand Erfahrungen mit der Voere 20-03 LBW L hat. Die Waffe würde mir wenigstens preislich und optisch schon mal zusagen...Probieren muss ich sie erst.

Auf jeden Fall werd ich mir die Sako MA 05 mal genauer anschauen...
 
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Wenn es 7x64 wird, dann achte ggf. auch auf die Lauflänge. U.a. Lutz Möller raten zu einer Mindestlänge.
 
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Forestgump schrieb:
@ Sir Lendelot: Da ich ja immer wieder gerne dazu lerne, möchte ich dann dochmal von Dir erklärt haben, warum ein Handspanner unsicherer sein soll, als eine Waffe mit Schlagbolzensicherung? Insbesondere dann, wenn wie bei einer Heym SR30 noch eine Vorrischtung gegen unbeabsichtigtes Spannen angebracht ist? Wie gesagt, lasse mich gerne eines besseren belehren.

Erster Tip: Immer genau lesen. Ich habe gesagt, die Handspannung sei nicht sicherer. Daß heißt nicht, daß sie unsicherer ist! Problematisch wird es hauptsächlich dann, wenn sich die Leute auf die Marketingaussage blind verlassen. Da kann die Handspannung zwar nichts dafür, aber dann wird es gefährlich, wenn sich immer eine Patrone im Lauf befindet. Es wird auch gern mal vergessen zu entspannen, weil man hat ja eine extrem sichere Waffe. Bei einer "Sicherung" sind sich die Leute eher bewusst, daß da was gefährliches dran ist. Passieren kann ja wohl im gesicherten/entspannten Zustand bei beiden nicht viel. Bei Kipplaufwaffen mit haarstäubenden Sicherungssystemen ist das natürlich was anderes. Da würde ich auch auf Handspannung wert legen. Wenn ich noch wüsste, in welchem Thread das ellenlang diskutiert wurde, würde ich das verlinken. Natürlich gibt es immer Leute, die das auch anders sehen.
 

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