Mein erster Repetierer...brauche Rat!

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Schnabl schrieb:
Die Mannlicher hat mir leider überhaupt nicht zugesagt (u.a. Bedienung der Sicherung) und hab sie deshalb nicht aufgezählt.

vor und zurück auf dme kolbenhals wie bei ner flinte.. was is daran schwer!?
 
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Schnabl schrieb:
JimRakete schrieb:
Wenn es 7x64 wird, dann achte ggf. auch auf die Lauflänge. U.a. Lutz Möller raten zu einer Mindestlänge.

...und die wäre? Könntest Du mir die Aussage evtl. verlinken?

Da die 7x64 viel Pulver verbrennt, ist sie nicht besonders gut geeignet für kurzläufige Waffen. Das muß deshalb alle Nase lang erwähnt werden, weil man in DE in letzter Zeit den Trend zu besonders kurzläufigen Waffen in besonders potenten Kalibern entdeckt hat.
Will heißen:
Patronen, die relativ viel Pulver verbrennen, benötigen Lauflängen von 60-65 cm. Die 7x64 sollte also 60 cm haben, nicht kürzer. Mehr brauchts allerdings auch nicht. Wer Wert auf besonders kurze Läufe von 55 cm und weniger legt, der ist mit dafür besser geeigneten Kalibern wie 8x57 oder .308 besser bedient.
Problem dabei ist nicht der oft erwähnte Leistungsverlust. Die V0 und damit die E0 sind nur um wenige m/s und J geringer. Das hat nur wenig Auswirkungen auf die Zielwirkung. Auch die Flugbahn ist nur geringfügig anders. Da aber ein ganz Teil des Pulvers vor der Laufmündung (ungenutzt) verbrennt, gibt es einen heiden Knall verbunden mit einem großen Feuerball. Der Knall läßt einen eher Mucken, der Feuerball ist nachts stark störend, weil man dann nichts mehr sehen kann und dazu kommt, daß der Rückstoß stärker wird, was wieder unangenehm ist und ebenso das Mucken fördern kann. Die Auswirkungen sind natürlich je nach Laborierung unterschiedlich. Das heißt, man müsste eigentlich eine abgestimmte Ladung selber basteln, aber dann kann man auch gleich Waffe und Kaliber passend aufeinander abstimmen. Auch hier gilt: Natürlich gibt es einige, die mit dem Knall/Feuerball und Rückstoß problemlos klarkommen.
 
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@rugen: Das ist sicher wahr. Trotzdem ist die Seite sicher einen Blick wert. Man muss halt - wie immer im Leben - aufmerksam und kritisch lesen. Ich finde im Großen und Ganzen ist die Seite unterhaltsam und in mancher Hinsicht lehreich und informativ.
 
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Ja, ich weiß, ist hier nicht Thema:
Selbstverständlich ist eine Handspannung sicherer. Problematisch wirds immer dann wenn sie vom Marketing als "narrensicher" verkauft wird - die Narren werden eben immer wieder unterschätzt :roll:
Eine mit der gleichen Achtsamkeit bediente Handspannung ist einer Schlagbolzensicherung überlegen, der Sicherheitsgewinn ist aber eher theoretischer Natur.
Deshalb: such Dir eine Waffe aus bei der die Handhabung Dir wirklich liegt, diszipliniere Dich immer wieder selbst im Umgang mit der Waffe und alles wird Gut - egal ob Schlagbolzensicherung oder Handspannung :D
Und Sir Lendelot hat recht: wenns vornehmlich ins Gebirge geht dürfte eine KLB die erste Wahl sein.
 
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november schrieb:
Schnabl schrieb:
Die Mannlicher hat mir leider überhaupt nicht zugesagt (u.a. Bedienung der Sicherung) und hab sie deshalb nicht aufgezählt.

vor und zurück auf dme kolbenhals wie bei ner flinte.. was is daran schwer!?

Hast schon recht, schwer ist's nicht. Aber dieses "Sicherungsrad" (so nenn ich's jetzt mal...) mit 3 Stellungen sagt mir nicht besonders zu...
 
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Schnabl schrieb:
Nicht nur wegen dem fehlenden Einsteckmagazin und dem Stecher. Hab sie auch schon auf dem Schießstand probiert und konnte mich nicht wirklich damit anfreunden. Dazu muss ich aber sagen, dass ich bis dahin immer nur mit Rückstecher geschossen hatte und möglicherweise die Eingewöhnungszeit zu kurz war. Trotzdem raten mir auch alle anderen Jäger im Revier zu einem Stecher...(wahrscheinlich weil sie selbst alle einen benutzen).

Man muss sich nicht jeden Mist anerziehen. Verzichte auf den Stecher, eine gute Waffe braucht so eine Hilfskrücke nicht.

Schnabl schrieb:
Die M03 hingegen wäre meine erste Wahl gewesen bis ich sie in den Händen hielt...einfach sauschwer das Ding. Sind zwar "nur" ein paar Hundert Gramm mehr als bei den anderen (und ich bin ja noch jung...) aber wie's dann im Revier ausschaut, weiss ich nicht. Auf jeden Fall ein Kaufrisiko...wär doch schade wenn ich dann keine Freude dran hätte.

An das Gewicht beim Tragen zum Hochsitz gewöhnt man sich schnell und Masse ist für das saubere Schießen nicht wirklich von Nachteil.

Schnabl schrieb:
Sonst ist mir noch aufgefallen, dass niemand Erfahrungen mit der Voere 20-03 LBW L hat. Die Waffe würde mir wenigstens preislich und optisch schon mal zusagen...Probieren muss ich sie erst.

Auf jeden Fall werd ich mir die Sako MA 05 mal genauer anschauen...

Wie du selbst schon festgestellt hast, möglichst probieren und nicht nur schauen.
 
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@ schnabl,
Erwartest du wirklich eine abschließende Antwort?
Hier empfiehlt jeder was er im Schrank hat, sowohl bei der Waffe, als auch beim Kaliber.
Geh zu einem kompetenten Büma schau was er da hat, nimm den Prügel in die Hand und schau was du für ein Gefühl dafür hast.
Schiessen tun sie alle.
Wechsellauf braucht kein Mensch, genauso wenig wie kurze Läufe oder Einsteckmagazine. oder anderer Firlefanz.
Rückstecher oder nicht ist Geschmack- bzw Gewöhnungssache. Ich finde einen guten Kombiabzug wird allen Situationen gerecht.
Kaliber.
Nimm das geeignete für deine Jagdgelegenheit.
Hast du keine genau definierte kauf ein Kaliber zwischen 7x64 und 8x57 und fertig. Ich neige zu den Amikalibern, weil preiswert und in dutzenden Fabriklabo´s verfügbar.
Wichtig ist eines und das ist Glas und Montage. Hier soviel Geld wie irgendmöglich ausgeben und lieber an der Kanone sparen.
Mehr kann man nicht raten.
Gewehrkauf ist wie Autokauf, der eine kauft Opel und der andere VW, zufrieden sind beide.
Meine persönliche Meinung ist, daß eine Waffe aus Stahl zu bestehen hat, in allen Komponenten außer dem Schaft.
Da und auch nur da ist Kunststoff okay.
Im übrigen sollte eine Kanone geladen mit Glas und Montage in einem Mittelkaliber mindestens 4 Kilo wiegen. 4,5 ist besser.
Die Art der Sicherung ist vollkomen nebensächlich. Geladen wird vor dem Schuß , ansonsten ist der Prügel leer.
Am Ansitz wo das Teil ausnahmsweise geladen ist, ist es unerheblich ob Abzugssicherung, Schlagbolzensicherung oder Handspanner.
 
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Muck schrieb:
An das Gewicht beim Tragen zum Hochsitz gewöhnt man sich schnell und Masse ist für das saubere Schießen nicht wirklich von Nachteil.

Dass dies im Flachlandrevier so ist, glaube ich Dir gerne; aber im Bergrevier? Da könnt's schon mal ein längerer Pirschgang auf Gemsen (ist das überhaupt die Mehrzahl von Gams?) werden... deshalb bin ich ja am zweifeln!
 
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Wenn Du Stecher haben willst, mußt Du auch bei Sauer aufpassen. Die wollen ihre Kunden erziehen und haben (zumindest hatten sie) eine Begrenzung eingebaut die Abzugsgewichte unter 300g nicht zulassen soll. Leider funktioniert(e) das nicht so richtig und die Effekte sind (waren) unvorhersehbar. Bei SAKO kann es mit Stecherabzügen ebenfalls Überraschungen geben.

Handspannung kann man haben wollen aber manche manchen da zuviel Religion daraus. Jedenfalls sind sie auch nicht sicherer als gute Sicherungen und Nachrüstungen sollte man sich sehr genau ansehen.

7x64 oder 270 Win, da ist nicht viel um. Für beide sollte die Lauflänge stimmen sonst blasen Fabrikpatronen zuviel Pulver unverbrannt aus dem Lauf und für beide gibt es keine wirklich günstige Übungsmunition. Als erstes Kaliber im Schrank wäre keine meine Wahl aber ich jage auch nicht im Bergrevier.

Wechsllaufmöglichkeit ist ein überbewertetes Merkmal, das wohl nur wenige nutzen.

Was ich inzwischen zu schätzen gelernt habe, ist eine oben geschlossene Systemhülse. Da lassen sich gut Picatinny oder Weaver-Scheinen montieren und auch andere Optiken als nur große Zielfernrohre leicht montieren. Proprietäre Montagesystem halte ich für nachteilig, egal welche technischen Vorteile sie zu haben versprechen.

WH
Amadeus
 

JMB

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SirLendelot schrieb:
Will heißen:
Patronen, die relativ viel Pulver verbrennen, benötigen Lauflängen von 60-65 cm. Die 7x64 sollte also 60 cm haben, nicht kürzer. Mehr brauchts allerdings auch nicht. Wer Wert auf besonders kurze Läufe von 55 cm und weniger legt, der ist mit dafür besser geeigneten Kalibern wie 8x57 oder .308 besser bedient....
Unausrottbarer Unsinn, der auch durch häufige Wiederholung nicht besser wird.

Schnabl schrieb:
Nur mal so interessehalber: Wie schauts denn da bei .270 Win. aus?
Prinzipiell genauso (s. Tabelle im verlinkten Thread)!:
7x64 aus kurzem 50cm Stutzenlauf?

Zum Mündungsfeuer meinte ein Freund mal:
"Mit langem Lauf siehste nix mehr, mit Stutzenlauf siehste gar nix mehr. Der Unterschied ist in der Praxis gleich Null!" und ich denke er hat Recht. :)

Plimbes schrieb:
R93 in 7x64, 30-06 oder 8x57 mit CDP-Geschoss und Du bist für alles gerüstet.
Wie kann man einem Tiroler (heißt für mich viel Bergjagd mit m.o.w. weiten Entfernungen, aber korrigiert mich ruhig ;) ) zur 8x57 raten, die zumindest bei Fabrikmunition unter einem Mangel an leichten Geschossen leidet und noch dazu einen extrem langen Übergang hat, der auch nicht gerade für höchste Präzision mit leichten Geschossen spricht?

Meine Wahl wäre eindeutig die .30/06 und wenn's denn unbedingt 7x64 o. .270 Win sein muss, dann die 7x64.


WaiHei
 
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endlich mal was los ;)
also wenn man in die berge will, finde ich die 7x64 schon besser geeignet als die 8x57.
ich sehe auch vorteile in einem zu entnehmender magazin
und meine s80 hat (ohne handspanner)
mich noch nicht im stich gelassen ;)
 
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Dass dies im Flachlandrevier so ist, glaube ich Dir gerne; aber im Bergrevier? Da könnt's schon mal ein längerer Pirschgang auf Gemsen (ist das überhaupt die Mehrzahl von Gams?) werden... deshalb bin ich ja am zweifeln

Sorry, eine vernünftige Waffe wiegt nackt zwischen 3,5 und 4 Kilo.
Wegen einem Kilo mehr im Gepäck macht sich bei einem Tagesausflug keiner nass.
Wer wochenlang im Gebirge unterwegs ist und auf seinen Rucksack angewiesen ist, der achtet natürlich drauf wie schwer was im Gepäck ist.
Aber lieber ein Kilo weniger auf den Rippen, das hilft kolossal bei einem Kilo mehr an der Kanone.
 
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R93 professional ist ein wirklich überlegenswerter tip! Kal. 270 win ebenfalls! Die professional liegt auch bei nässe durch gummieinlagen super in der hand u wenn im plastikschaft ein kratzer ist, ist das nicht so schlimm als beim holzschaft. Zur 270win kann ich sagen daß sie für deine zwecke ideal ist. Habe selbst auf fuchs, reh u schwarzwild sehr gute erfahrungen gemacht! Das cdp ist sehr präzise, macht kleine ausschüsse kein wildpretverlust u weiter schießen kannst du auch damit! Das blaser cdp geschoß mit 8,4 gramm paßt auch für euer hochwild und für gams sowieso! Solltest du mal zu einer schwarzwildjagd kommen geht diese kombination auf ansitz u treibjagd bis 70-80 kg sauen auch gut! Wie gesagt nur ein tip u meine meinung! Probieren mußt du dein gewehr schon selber! Wh sus
 

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