Maximal ethische Schussentfernung auf Wild?

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Es ist ja auch alles Revierabhängig.. in Montana oder Namibia kann man auch mal 4km schießen ohne jemanden zu gefährden. 4km in Deutschland sind doch meitens schon 4-6 fremde Reviere.
 
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Typisch für dieses Forum und einen großen Teil seiner User, daraus eine technische Frage zu machen. Es ist eben keine technische, sondern eine ethische Frage.
Auf eine Scheibe kann ich soweit hinauslangen, wie es trägt. Auf eine lebende Kreatur die halbe Entfernung dessen, was ich theoretisch könnte.
Die Ausnahme bildet für mich ein krankes Stück. Das muß liegen und jede Chance zur Leidensverkürzung ist zu nutzen.
Scheibe heißt technisch. Wild heißt technisch und ethisch.

Guillermo
 

Wheelgunner_45ACP

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Typisch für dieses Forum und einen großen Teil seiner User, daraus eine technische Frage zu machen. Es ist eben keine technische, sondern eine ethische Frage.
Auf eine Scheibe kann ich soweit hinauslangen, wie es trägt. Auf eine lebende Kreatur die halbe Entfernung dessen, was ich theoretisch könnte.
Die Ausnahme bildet für mich ein krankes Stück. Das muß liegen und jede Chance zur Leidensverkürzung ist zu nutzen.
Genau, da hängt viel dran, die persönlichen Fähigkeit nicht vergessen.
 
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Aber ihr habt schon auf dem Radar, dass der "letzte Bissen" meines Wissen nur im Einflussbereich der "deutschen Jagd" praktiziert wird?
Es gibt eben verschiedene Welten auf der gleichen Erde ...
 
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Typisch für dieses Forum und einen großen Teil seiner User, daraus eine technische Frage zu machen. Es ist eben keine technische, sondern eine ethische Frage.
Auf eine Scheibe kann ich soweit hinauslangen, wie es trägt. Auf eine lebende Kreatur die halbe Entfernung dessen, was ich theoretisch könnte.
Die Ausnahme bildet für mich ein krankes Stück. Das muß liegen und jede Chance zur Leidensverkürzung ist zu nutzen.
Ich nehme eher das zum Anhalt was ich praktisch kann. Theoretikern sind eben solche.
 
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Typisch für dieses Forum und einen großen Teil seiner User, daraus eine technische Frage zu machen. Es ist eben keine technische, sondern eine ethische Frage.
Auf eine Scheibe kann ich soweit hinauslangen, wie es trägt. Auf eine lebende Kreatur die halbe Entfernung dessen, was ich theoretisch könnte.
Die Ausnahme bildet für mich ein krankes Stück. Das muß liegen und jede Chance zur Leidensverkürzung ist zu nutzen.
Wenn du aber wie ein paar, so auch meiner einer, oft auch Long Range schiesst und weisst dass du auf 200m-300m immer mindestens eine 9 schiesst , durch häufiges Training. Was macht dann einen weiten Schuss weniger waidgerecht?
Der Waldjäger der immer auf 50m schiesst, der dann einmal auf 100m schiesst und nie übt...neeee damit hat niemand Probleme :rolleyes:
Wenn ich persönlich den Schuss gut antragen kann, egal auf welche Entfernung empfinde ich das als ethisch vertertbar!
 
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Was ich auch in die maximale Schussentfernung einbeziehen ..... die Bergestrecke .
Steht das Stück zu weit vom Weg entfernt . Geht es steil bergauf . Regnet es . Ist der Weg rutschig .


Dann ist die Schussentfernung zu hoch 😉
 
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Den Begriff Ethik definiert jeder Jäger für sich selbst. Was für den einen unmoralisch und verwerflich ist, ist für den anderen jagdlicher Alltag. Z.B. weite Schüsse auf Wild im Gebirge oder auf riesengroßen Getreideschlägen. Wichtig ist, das man keine Experimente am Wild macht, ordentlich auf dem Stand übt und sein Handwerk sicher beherrscht, und keine Quälerei aus seinem jagen macht.
 
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Wenn du aber wie ein paar, so auch meiner einer, oft auch Long Range schiesst und weisst dass du auf 200m-300m immer mindestens eine 9 schiesst , durch häufiges Training. Was macht dann einen weiten Schuss weniger waidgerecht?
Warum?
Wild muckt mehr, als Pappscheiben - und der Weg zum Mucken ist dann 3 bis 4 mal länger. Das zeichnen des Wildes als ein wichtiger Hinweis für den Treffersitz und ggfls für die Nachsuche dürfte auf 300m schwieriger werden.
Niemand muß auf Wild schießen - wenns also nicht geht, hat das Wild eben mal gewonnen.

Üben ist natürlich wichtig. Wichtig ist der erste kalte Schuß. Hier redet man ständig über "Loch in Loch" " Kleeblätter" und weitere Attribute, die jagdlich völlig unwichtig sind. Es gibt eben offenbar doch einen sehr großen Überschuß an Schützen, die es nur noch sehr selten auf die Jagd schaffen.
Insofern ja - üben immer, aber nie an der Kreatur.
 
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Warum?
Wild muckt mehr, als Pappscheiben - und der Weg zum Mucken ist dann 3 bis 4 mal länger. Das zeichnen des Wildes als ein wichtiger Hinweis für den Treffersitz und ggfls für die Nachsuche dürfte auf 300m schwieriger werden.
Niemand muß auf Wild schießen - wenns also nicht geht, hat das Wild eben mal gewonnen.

Üben ist natürlich wichtig. Wichtig ist der erste kalte Schuß. Hier redet man ständig über "Loch in Loch" " Kleeblätter" und weitere Attribute, die jagdlich völlig unwichtig sind. Es gibt eben offenbar doch einen sehr großen Überschuß an Schützen, die es nur noch sehr selten auf die Jagd schaffen.
Insofern ja - üben immer, aber nie an der Kreatur.

Das mit dem Üben ist ein sehr wichtiger Punkt.
Ich sehe so wenige Jäger auf dem Schießstand, die meisten bleiben mit ihrer Leistung weit hinter dem, was die Waffe könnte. Man ist damit aber zufrieden. Leider.

Wenn die Waffe 40, 30, oder 20er Streukreise kann, wieso geb ich mich dann mit 60 zufrieden? Wohlgemerkt auf dem Stand!
Verstehe ich nicht, werd ich nie verstehen.
Vor allem, wenn auf alle anderen jagdlichen Belange unheimlich viel Wert gelegt wird.
Für mich ist der letzte Bissen weitaus weniger wichtig wie präzise Treffer.
 
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Warum?
Wild muckt mehr, als Pappscheiben - und der Weg zum Mucken ist dann 3 bis 4 mal länger. Das zeichnen des Wildes als ein wichtiger Hinweis für den Treffersitz und ggfls für die Nachsuche dürfte auf 300m schwieriger werden.
Niemand muß auf Wild schießen - wenns also nicht geht, hat das Wild eben mal gewonnen.

Üben ist natürlich wichtig. Wichtig ist der erste kalte Schuß. Hier redet man ständig über "Loch in Loch" " Kleeblätter" und weitere Attribute, die jagdlich völlig unwichtig sind. Es gibt eben offenbar doch einen sehr großen Überschuß an Schützen, die es nur noch sehr selten auf die Jagd schaffen.
Insofern ja - üben immer, aber nie an der Kreatur.
Sehe ich nicht so!
Auf beispielsweise 300m geht es um den Bruchteil einer Sekunde dabei passiert nach meiner Erfahrung nicht viel und ich sehe ja ob das Wild sicher steht für einen Schuss, klar sonst wird nicht geschossen.
Auch beim 2.Punkt widerspreche ich dir! Die Nachsuche auf 300m auf großen Geteidefeldern hier sind vermutlich weniger aufwändig als die in dichtem Wald bei einem Schuss auf 50m, da ich das beschossene Wild sehr gut sehen kann ohne Einschränkungen durch Dickicht o.ä.
Auch beimletzten Punkt ist meiner Meinung nach das 'Kleeblett' oder Loch-in-Loch doch einwandfrei, wenn es denn auf dem Schiesstand klappt, denn auf der Jagd kommt die Aufregung o.ä. dazu und dann kann man sicher sein, dasss ohne diese deine Waffe funktioniert. Wenn es also nicht klappt warst du das Problem nicht deine Waffe.
 
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Ihr redet aber nicht von Jagd - ihr redet von schießen.
Jagen bedeutet, mich dem Wild anzupassen und es zu überlisten. Es bedeutet nicht, einfach weiter rauszuhalten, wenn es gelernt hat, Abstand zu nehmen.

... und .406. Streukreise können den Sportschützen interessieren. Den Jäger interessiert der erste Schuß
 

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