Mauser 66 (S) Fan-Club

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Tja, die M66 kann man eben mit weniger als 500 € zu einer hochmodernen Waffe machen, die Sako 75 kann man nur durch extreme Laufkürzung auf eine SD-kompatible Länge bringen und sie bleibt aufgrund der Tatsache, dass die Sicherung nur auf den Abzug bzw. den Abzugstollen wirkt, immer minderwertig. Sie wird von der technisch nicht besonders gebildeten Jägerschaft aber als moderner als die M66 wahrgenommen, weil sie eben jünger ist, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Überdies gibt es nicht viele Sako 75 auf dem Markt, während Mauser 66 eben keine Mangelware sind.
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Cast wo bist du?
 
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Und eine Sako 75 ist out of the box eine tadellose Jagdwaffe die keinerlei Umbau benötigt?😳
Interessante Sichtweise … waren meine Sakos ab der 75 wohl von einem anderen Hersteller.

Hätte ich vorher mal im Forum nachgefragt …
 
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Das habe ich nicht gesagt 🤷🏻‍♂️
Was an einer Waffe als modern oder zeitgemäß gilt, muss wohl jeder für sich selbst beurteilen.

Zu LL habe ich eh meine eigene Meinung. Aber wenn ich mir so ansehe, was beispielsweise im Forum für bestimmte Kaliber als Mindest-LL empfohlen wird, haben diese Systeme eben klare Vorteile in der Handhabung. Wenn ein SD montiert wird, umso mehr.
 
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Eine recht interessante These ist, dass man eine hochmoderne Waffe aus Normalsystemen nur durch extreme Laufkürzung erhält. Tut mir wirklich leid aber solch einen Unsinn habe ich selten gelesen 🙈
Heutzutage ist ein Lauf erst dann kurz genug, wenn du die Geschosspitze sehen kannst, wenn du in die Mündung blickst....

HWL
 
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Das trifft sicher für den jeweiligen Anwendungsbereich und Geschmack zu. Aber mit Sicherheit nicht pauschal für eine Bewertung modern oder nicht modern bzw. hier hochmodern...
 
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Dann müsste man wohl mal abschließend definieren, was eine moderne bzw. hochmoderne Waffe ist 🤷🏻‍♂️

So kann das jeder subjektiv nach seinem Gusto und Anwendungsbereich auslegen und einem anderen über den Mund fahren, wenn dessen Definition nicht der eigenen entspricht.
 
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Richtig, wenn man die andersdenkenden dann noch als technisch ungebildet darstellt, nimmt es Auswüchse an, die beschämender kaum sein könnten...
 
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Also zum Thema „Baustelle & Bastel“ hat @boris0815 bereits viel gesagt: man kann mit moderatem Aufwand die M66 zu einer super Custom-Waffe machen.

Im Übrigen ist es so:

Erstens ist ein Großteil der käuflich angebotenen M66 älteren Datums (hat oft SEM und Dt. Stecher, kein Mündungsgewinde) und bedarf daher der Aktualisierung. Das alles ist aber gut machbar. Beim Mündungsgewinde ist es Herr Repa, der Alternativen entwickelt hat. Dazu noch zwei Punkte:
- ich war im April bei Herrn Repa, er zeigte mir einen modernen Büchsenlauf. Dieser ist nicht maßgenau und käme nie durch den Beschuss, dh. das Gewindeschneiden gäbe dem Lauf das Todesurteil. Der Büma schickte den Kunden zu ihm…
- wie lange hält so ein Gewinde und wie lange hält normalerweise ein Lauf? Und dann: wie ist das bei Läufen mit konischer Mündung (Laufverengung an der Mündung), was ja ein präzisionsförderndes „Geheimrezept“ ist? Hier scheint mir die OR-Hülse das einzig Lebensdauer-Adäquate.
Zurück zur M66:
In punkto Montagen bieten alle Anbieter für alle Montagen Normteile für die M66.
Und bei den Abzügen gibt es jetzt mind. 4 verschiedene Hersteller/Bümas für Feinabzüge der M66:
- OR
- Recknagel
- Keidler
- Kessler

Zweitens ist eine M66 nun wirklich kein „Bastel und Baustellen Ding“.
Bei der M66 ist alles so langlebig und robust, dass wenn man irgendwas machen will, es dann NUR EIN MAL machen braucht, und dann hat man RUHE, genauso wie beim 98er;
Solange man nicht den Verschluss erst extra öffnet und dann haufenweise Dreck reinkippt, was ein ziemlich absurd konstruierter Lastfall ist, und auch die custom 98er sind mW nicht mehr mit dem klapprigen Spiel der Verdun-Schlammgraben-98er versehen.
 
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Vielleicht wäre es mal ratsam, den sich hier so abschätzig über die M66 Äußernden die finalen Kosten einer fertigen M66 darzulegen.

Mit billigem Bastelplunder hat das wenig gemein. Man kann die Waffen freilich auch so nutzen, wie sie vor etlichen Jahren mal zusammengestellt wurden, billig ist daran aber auch nichts.

Aber wie heißt es so schön, einem Blinden die Farben zu erklären ist ein anspruchsvolles Unterfangen. In den Laden zu gehen, etwas aus dem Katalog auszuwählen und anschließend zu bestellen ist natürlich auch eine Option. Habe ich selbst lange genug gemacht. Ohne Fachwissen freilich der einfacherere und sicherere Weg.
 

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