Also zum Thema „Baustelle & Bastel“ hat
@boris0815 bereits viel gesagt: man kann mit moderatem Aufwand die M66 zu einer super Custom-Waffe machen.
Im Übrigen ist es so:
Erstens ist ein Großteil der käuflich angebotenen M66 älteren Datums (hat oft SEM und Dt. Stecher, kein Mündungsgewinde) und bedarf daher der Aktualisierung. Das alles ist aber gut machbar. Beim Mündungsgewinde ist es Herr Repa, der Alternativen entwickelt hat. Dazu noch zwei Punkte:
- ich war im April bei Herrn Repa, er zeigte mir einen modernen Büchsenlauf. Dieser ist nicht maßgenau und käme nie durch den Beschuss, dh. das Gewindeschneiden gäbe dem Lauf das Todesurteil. Der Büma schickte den Kunden zu ihm…
- wie lange hält so ein Gewinde und wie lange hält normalerweise ein Lauf? Und dann: wie ist das bei Läufen mit konischer Mündung (Laufverengung an der Mündung), was ja ein präzisionsförderndes „Geheimrezept“ ist? Hier scheint mir die OR-Hülse das einzig Lebensdauer-Adäquate.
Zurück zur M66:
In punkto Montagen bieten alle Anbieter für alle Montagen Normteile für die M66.
Und bei den Abzügen gibt es jetzt mind. 4 verschiedene Hersteller/Bümas für Feinabzüge der M66:
- OR
- Recknagel
- Keidler
- Kessler
Zweitens ist eine M66 nun wirklich kein „Bastel und Baustellen Ding“.
Bei der M66 ist alles so langlebig und robust, dass wenn man irgendwas machen will, es dann NUR EIN MAL machen braucht, und dann hat man RUHE, genauso wie beim 98er;
Solange man nicht den Verschluss erst extra öffnet und dann haufenweise Dreck reinkippt, was ein ziemlich absurd konstruierter Lastfall ist, und auch die custom 98er sind mW nicht mehr mit dem klapprigen Spiel der Verdun-Schlammgraben-98er versehen.