Mauser 66 (S) Fan-Club

A

anonym

Guest
Noch ein Blick in das ganz besonders für Jäger und Sammler interessante Mauser Jagdwaffen Buch von Jon Speed:


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Im Moment haben mich die Mauser Africa Büchsen ganz besonders interessiert und
vor allem auch, welche Büchsen des Mauser Systems 98 in England mit welchen Kalibern für Africa hergestellt worden sind.
Herrliche Farbfotos ! Jon Speed - Ausführlich und umfangreich, ein Erlebnis !

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HWL baut zur Zeit zusammen mit seinem Büchsenmacher seine eigene, ganz individuelle Africa Büchse im alten deutschen Kaliber 10,75 X 68 aus Lauf, System, Magazinkasten, etc. der unterschiedlichsten Hersteller zusammen. Im Buch von Jon Speed finden sich auf den Seiten 269 bis 285 Anregungen, wie der Wiederlader die uralte Laborierung aus der Zeit zwischen den Weltkriegen durch moderne Geschoß-Wahl, durch Verbesserung der Ladung , durch moderne Pulverwahl evtl. auf eine Durchschlagskraft einer .450 / 400 N.E. bringen kann. Wichtig für die Gestaltung des neuen Patronenlagers für eine 10,75 X 68 S HWL !


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Natürlich ist auch das Modell 66 S auf mehreren Seiten ausführlich behandelt.


Und auch das Auge und die Mauser-Geschichte kommt nicht zu kurz.

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Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.
 
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Boris 0815:

- Wenn die Mauser 66 S ein Stutzen wär,
- wenn der Schaftrücken ganz gerade gestaltet wäre,
- falls das Kaliber noch besser 9,3 X 64 wäre,
- wär die Büchse für den Sofort-Kauf interessant.

SEM und ZF 8 X 56 entspricht dem Stil der Zeit, des Herstellungsjahres und ist nicht zu beanstanden.
Bei dem Preis kann die vorh. ZF-Montage auch noch zusätzlich mit was anderem bestückt werden ?

Jeder hat so seine Vorstellungen. Als Stutzen bekommt man so eine 66S der letzten Ausführung fast nie. Der einzige, der in den letzten Jahren bei egun angeboten wurde, steht jetzt in meinem Waffenschrank. Kostete mit Zeiss ZM 3-12x56 mit LP und Schwenkmontage aber auch 2.400 € und der Zustand war lange nicht so gut wie der der Büchse aus dem Inserat. Die Schaftform entspricht etwa den heutigen Vorstellungen, d.h. der Pistolengriff ist deutlich besser ausgestaltet als bei den vorherigen Versionen. Kaliber 9,3x64 wäre eher ein wertmindernder Faktor, während 9,3x62 zu den fünf am weitesten verwendeten randlosen Kalibern gehört.

Das Glas würde ich samt Montage sofort gegen ein anderes austauschen. Da es gut aussieht, bekommt man dafür sicher noch über 300 €. Ob man die Montage noch für ein anderes Glas verwenden kann, müsste man sich genau ansehen. Ich kenne den Außendurchmesser des Objektives des montieren Glases nicht. Am Hinterfuß müsste man jedenfalls was machen. Nichtsdestotrotz entfallen bei Sofortkauf auf die neuwertige Büchse ohne Montage im Ergebnis rund 1.200 €, und das ist absolut o.k.
 
A

anonym

Guest
Danke Boris -

für Deine Erläuterung.

Hab hier das Mod. 66 S , 7 X 64, Beschuß 10 / 73 seinerzeit erworben und seither regelmäßig in Benutzung, nur eben leider keinen 66 S Stutzen mit geraden Schaftrücken. Aus heutiger Sicht , wäre der 66 S Stutzen mit geradem Schaftrücken und dem "Africa-Kaliber" 9,3 X 64, oder dem Kal. 8 X 68 S , noch besser wäre .375 H&H, eine willkommene Ergänzung, muß aber auch nicht sofort sein. Ach ja, Flintenabzug ohne Stecher wäre beim "Africa-Stutzen" schön.

Wahrscheinlich hast Du aber recht. In den Anfangsjahren, also im Jahr 1973, als ich den 66 S Repetierer erworben hatte, gabs überhaupt keinen Stutzen bei der Mauser 66 S mit stärkerem Kaliber: 9,3 X 62 oder X 64. Erst später, in den 90er Jahren seh ich dieses Kaliber; im Frankonia Katalog für die Jahre 1992 / 93 steht tatsächlich beim 66 S Stutzen "nur" 9 X 62, eine Version 9,3 X 64 gabs damals regulär vielleicht gar nicht von der Stange, vielleicht nur auf Sonderwunsch ? Ja die 66 S Magnum-Büchse hat 8 X 68 S und 9,3 X 94 zur Auswahl und die 66 S Großwildbüchse .375 H&H und .458 Win. Mag., aber leider - laut diverser Kataloge eben kein 66 S Stutzen,
- wo mir doch ausgerechnet der 66 S Stutzen ganz besonders gefällt.

Es stimmt zwar auch - und das wird wohl bei Mauser der Grund gewesen sein, solche Africa-Stutzen nicht zu bauen - , daß ein starkes Africa-Kaliber auch eine schwere Waffe, 4 Kg und darüber benötigt, damit man leichter, angenehmer schießt und vor allem auch am Schießstand nach 10 Schüssen die Schulter noch behält ?

Was da beim gebrauchten 66 S Stutzen da für ein Glas drauf wäre, wär eigentlich nebensächlich. Kann man ändern. Auch mein 66 S Repetierer hat eine SEM und im Lauf der Jahre 2 Füßchen vorn und einen Schiebesockel hinten für 2 ZF, wobei ein ZF davon ein großes Zeiss 8 X 56 ist. Ein guter Büchsenmachermeister schafft das schon.

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Falls Du irgendwann mal, Deinen Waffenschrank aufräumst, falls Du Deinen 66 S Stutzen abgeben willst, kannst ja an mich denken, habs gar nicht eilig.

Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.
 
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die Mauser 66 als Stutzen wurde zwar in den Katalogen diverser Warenhäuser angeboten, nur die Produktion ging gegen Null.
Warum? der Rufmord, dass Stutzen unpräzise schießen würden und der Rückstoß wie der Tritt eines Maultieres zu spüren sei.
Einen alten hochwertigen Stutzen zu finden: viel Erfolg.......
Bis Mitte der 70 iger Jahre lag die Stutzenproduktion bei 5 % im Verhältnis zu 95 % bei Repetierbüchsen.
Hernach................Promille

Bye R-M
 
A

anonym

Guest
...
...
Einen alten hochwertigen Stutzen zu finden: viel Erfolg.......
Bis Mitte der 70 iger Jahre lag die Stutzenproduktion bei 5 % im Verhältnis zu 95 % bei Repetierbüchsen.
Hernach................Promille

Bye R-M

Naja, muß den 66 S Stutzen mit "Africa-Kaliber" , mit geradem Schaftrücken, meinetwegen ohne ZF, auch nicht unbedingt haben, such ja auch schon Jahre danach ...

28300353by.jpg



Will auch gar keinen andern Stutzen. Der Steyr Mannlicher hier mit Blechmagazin schießt bestens und ich nehm in gern in die Hand. War halt ein Jugendtraum, ein 66 S Stutzen ...


Habe-di-Ehre

D.
 
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Danke Boris -

für Deine Erläuterung.

Hab hier das Mod. 66 S , 7 X 64, Beschuß 10 / 73 seinerzeit erworben und seither regelmäßig in Benutzung, nur eben leider keinen 66 S Stutzen mit geraden Schaftrücken. Aus heutiger Sicht , wäre der 66 S Stutzen mit geradem Schaftrücken und dem "Africa-Kaliber" 9,3 X 64, oder dem Kal. 8 X 68 S , noch besser wäre .375 H&H, eine willkommene Ergänzung, muß aber auch nicht sofort sein. Ach ja, Flintenabzug ohne Stecher wäre beim "Africa-Stutzen" schön.

Wahrscheinlich hast Du aber recht. In den Anfangsjahren, also im Jahr 1973, als ich den 66 S Repetierer erworben hatte, gabs überhaupt keinen Stutzen bei der Mauser 66 S mit stärkerem Kaliber: 9,3 X 62 oder X 64. Erst später, in den 90er Jahren seh ich dieses Kaliber; im Frankonia Katalog für die Jahre 1992 / 93 steht tatsächlich beim 66 S Stutzen "nur" 9 X 62, eine Version 9,3 X 64 gabs damals regulär vielleicht gar nicht von der Stange, vielleicht nur auf Sonderwunsch ?

Falls Du irgendwann mal, Deinen Waffenschrank aufräumst, falls Du Deinen 66 S Stutzen abgeben willst, kannst ja an mich denken, habs gar nicht eilig .

Fangen wir hinten an: vergiss es. Dieser Stutzen war meine Traumwaffe, als ich als Schüler 1993 den Jagdschein gemacht habe und ich konnte ihn mir damals nicht leisten. Jetzt habe ich ihn, und der geht auch nicht wieder weg. Es wäre aber ohnehin nicht Deine Waffe, denn er hat einen Schweinsrücken und keinen geraden Schaft. Was Du im Kopf hast, ist der "alte" Stutzenschaft, der bis Anfang der 1980er gebaut wurde, also so einer hier: http://egun.de/market/item.php?id=6322533 Serienmäßig gab es den garantiert niemals in 9,3x64 oder gar .375 H&H. Es bleibt also nur eine Umbaulösung. Da man die 9,3x64 auch in einen Lauf mit normalem Profil einlegen kann und die Patrone von der Länge her in ein Normalsystem passt, kann Otto Repa einen Standardstutzen sicher auf 9,3x64 umbauen. .375 H&H geht nicht, da die Patrone nur in ein Magnumsystem passt und es dafür keinen originalen Stutzenschaft gibt. Oder man lässt einen solchen Schaft anfertigen, ist dann aber nicht mehr sehr original.
 
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"Stutzen" waren damals - Anfang der 70er - berüchtigt für schlechte Schußleistung dank Schaftverspannung.
Antwort: M 66 Ultra. Büchsenschaft mit Stutzenlauf....
hatte ich bereits 1969....in .308.
Leider hat sich damals die "Produktion" geweigert,
die "ultra" in .308 mit 10" Drall zu liefern...
damit war die Schußleistung mit 200 grs (12,8 g) nur "mittelprächtig"....
verpaßte Chance.....
P. :)
 
A

anonym

Guest
die Mauser 66 als Stutzen wurde zwar in den Katalogen diverser Warenhäuser angeboten, nur die Produktion ging gegen Null.
...
Einen alten hochwertigen Stutzen zu finden: viel Erfolg.......
Bis Mitte der 70 iger Jahre lag die Stutzenproduktion bei 5 % im Verhältnis zu 95 % bei Repetierbüchsen.
Hernach................Promille

Bye R-M

Hatte das noch gar nicht so realisiert, daß Mauser insgesamt nur eine relativ geringe Anzahl Jagdgewehre produziert hat und sehr wenig Stutzen. Bei Jon Speed hab ich jetzt die Produktionszahlen der Mauser Jagdwaffen gelesen:

"Interestingly, of all the world s great armmakers, Mauser made the fewest sporting arms".
1998 - 1946 : Weniger als 127.000 Jagdwaffen System 98,
aber Millionen Militärwaffen.
21.12.1965 - 1995: 58.765 Büchsen der Modelle 66 , 66 S, 66 SM, etc.

Da werde ich wohl Rüde-Manns Hinweis beachten und meine Erwartung, meinen Wunsch an die Realität anpassen müssen.
Beim 66 S (SM) Stutzen gibts kein Kal. 9,3 X 64 und auch nicht .375 H&H Mag.
Also bleibt für Africa nichts anderes übrig, wenns ein Mauser 66 S Stutzen sein soll, ein Kaliber runter:
Kal. 9,3 X 62, SM-Stutzen mit geradem Schaftrücken, besonders schönem Holz, Mod. 66 SM, Flintenabzug, Lauf, System,Schaft - im Originalzustand, schlicht, ohne irgendwelche Gravuren.

Sehe hier gerade ein Foto, das Don Heath, den Chief Examiner der Zimbabwe Professional Hunter Assoc. und Berater und Manager bei NORMA, Schweden, zeigt, unmittelbar vor einem Elefanten:
Er erlegte den Elefanten "with his beloved 9,3 X 62 mm Mauser" (allerdings kein Stutzen).
"He paid the price of a broken arm when the collapsing animal collided with him."
Don Heath hat sich beschränkt, keine 9,3 X 64 Brenneke, keine .370 Sako, oder die H&H Magnum, keine .450/400 N.E. auf diesem Foto.
"Don loves the 9 X 62 because of moderate recoil", heisst es hier.
[Elefant hatte ich aber sowieso nicht vor, 50.000 - 60.000 US $ für Lizenz- und Safari-Gebühren sind wohl doch bisschen ausgefallen].

Habe-di-Ehre

D.
 
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Kal. 8x57IS und 9,3x62 kamen erst zum Ende der Produktion auf den Markt.
Ja, zum Schluss gab es auch den Stutzen in 9,3 Afrika.
Nie aber in 9,3x64

Nur leider waren die Waffen ab Mod. "S" oft überschwer / besonders mit Magnum System und 65 cm langen Läufen / und Hinterschäften mit mehrfach fachem Falz, Kaisergriffen - schlimmer als bei Scheibenbüchsen. Mir kommt keine M 66 ab mitte 1970 ins Haus.

Bye R-M
 
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Waidmannsheil,
Ein 66er Stutzen in 7x64 war meine erste Büchse. Das war ein sehr schönes Gewehr, aber die Sicherung war das schlechteste, was ich in vielen Jahren Jagd jemals in der Hand hatte. Dieses Ding war dermaßen schwergängig und laut, ich habe mehrere BM damit beschäftigt, aber niemand hat es zufriedenstellend lösen können.
Stutzenfan bin ich immer noch und seit etlichen Jahren ist es ein Steyr-Mannlicher L in .308.

Horrido
 

tar

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Kal. 8x57IS und 9,3x62 kamen erst zum Ende der Produktion auf den Markt.
Ja, zum Schluss gab es auch den Stutzen in 9,3 Afrika.
Nie aber in 9,3x64

Nur leider waren die Waffen ab Mod. "S" oft überschwer / besonders mit Magnum System und 65 cm langen Läufen / und Hinterschäften mit mehrfach fachem Falz, Kaisergriffen - schlimmer als bei Scheibenbüchsen. Mir kommt keine M 66 ab mitte 1970 ins Haus.

Bye R-M

Irgendwo muss der "moderate recoil" ja herkommen. ;)
 
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Kal. 8x57IS und 9,3x62 kamen erst zum Ende der Produktion auf den Markt.

Nein! 8x57 IS gab es nie. Wenn mal eine auftaucht, dann ist die umgerohrt.


Nur leider waren die Waffen ab Mod. "S" oft überschwer / besonders mit Magnum System und 65 cm langen Läufen / und Hinterschäften mit mehrfach fachem Falz, Kaisergriffen - schlimmer als bei Scheibenbüchsen.

Auch wieder nicht ganz richtig. Magnumbüchse ist auch mit den alten Schäften schwer. Diese letzte Schaftform, die Du beschreibst, ist die einzige, die mir liegt. Die anderen haben zu dünne Pistolengriffe. Ist was für Leute mit Frauenhänden, nix für Kerle.

Mir kommt keine M 66 ab mitte 1970 ins Haus.
Meinst Du Mitte der 70er oder Mitte des Jahres 1970?
 
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Auch wieder nicht ganz richtig. Magnumbüchse ist auch mit den alten Schäften schwer. Diese letzte Schaftform, die Du beschreibst, ist die einzige, die mir liegt. Die anderen haben zu dünne Pistolengriffe. Ist was für Leute mit Frauenhänden, nix für Kerle.

Ah, Du mit Deinen 35 Lebensjahren kannst beurteilen was richtig und falsch ist.:cool:
Welche Schaftform das Gelbe vom Ei ist und welche etwas für Weibersleut ist.
Träum weiter...............

Bye R-M
 

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