Mannl.-Schönauer GK

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@nur.30 Da hast du recht, ich hab auch selbst nachgearbeitet bzw. den Abzug auch nachgeschliffen, weil die Kanten teilweise unangenehm scharf waren, wahrscheinlich deswegen der günstige Preis. Ich finds jetzt nach den Nacharbeiten aber wie gesagt echt in Ordnung, 700 wäre mir zu viel gewesen für einen Abzug. Weißt du, wie sich die Abzüge von Miedler, Mayr und Kessler in der Konstruktion unterscheiden? So viel wird da ja gar nicht um sein, oder?

Ich habe übrigens auch den Sicherungsschieber aus Metall bei Hrn. Miedler bestellt. Dieses gute Stück hat seit damals (28.03.) eine faszinierende Preisexplosion von 26,00€ auf jetzt 39,60€ hingelegt. Passform hier auch gut und ohne Probleme, der Schieber war allerdings auch teilweise sehr scharfkantig auf der Oberseite und richtig richtig grottig brüniert. Ich hab hier auch viel selbst nachgeschliffen und das Ding dann mit Klever selbst brüniert. Mit dem Ergebnis bin ich jetzt wirklich zufrieden, aber eben auch wieder nur mit Nacharbeit. Den Sicherungsschieber würde ich allerdings definitiv nicht mehr bei Hrn. Miedler bestellen sondern mir anderweilig machen lassen.

Doch, der vom Mayr ist ein Direkt-/ Flintenabzug ähnlich Rechnagel etc, der die gesamte Mechanik des Abzugs in einem Gehäuse verbaut hat. Das, was Miedler baut, ist nur ein neues Züngel, das sonst die Mechanik des alten Stechers weiterverwendet und damit auch einen Teil dessen Charakteristik.
Zu Kesslers Abzug:
http://www.waffen-kessler.de/seiten/presseartikel/pirsch_08_09.html
http://www.waffen-kessler.de/seiten/presseartikel/sthubertus_Spezial10_08.html

Für 98er gibt es ja haufenweise solche Abzüge für kleines Geld. Warum ist es denn so schwer, die für den Schönauer umzubauen? Ist warscheinlich u.a. recht aufwändig, die Schiebesicherung in die Mechanik zu integrieren, oder? Und der Schönauer hat auch eine andere Systemhöhe und eine andere Aufnahme an der Hülse...

Wann wurden denn die Sicherungsschieber aus Kunststoff gefertigt? Ich hatte bisher nur Waffen mit einem Metallschieber in der Hand...
 
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JMB

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Dürfte sich um einen umgeschäfteten Stutzen handeln.
Der Verkäufer gibt als Lauflänge 45 cm an - rechnet man das Patronenlager dazu, kommt man auf die 20´´ des Stutzens ....
Wird/wurde in AT die Lauflänge ohne Patronenlager gemessen?
Ich kenne Lauflänge als die Strecke Stoßboden - Mündung.


WaiHei
 
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Hallo,

kenne die Waffe gut, habe sie schon geschossen, schießt gut und ist gepflegt.
Hat ne Stahlschaftkappe, die eigentlich original aussieht und für einen ordentlichen Kick sorgt.
Das Zielfernrohr wurde nachträglich neu montiert, aber sehr stilecht.

Wegen dieser Waffe hab ich mir nen 50er Glas auf meinen GK gemacht.
Leider war bei meinem S&B ZF der Objektivaußendurchmesser doch erheblich größer.

Die 8x60 ist natürlich keine echte Magnum, sondern das deutsche Zwischenkriegskaliber.

Wmh. Skidder

Edit: Labo gibts eine von Prvi, ansonsten nur Restbestände an RWS und sonst natürlich die gewerblichen WL.

Nochmal Edit: Nein, es ist nicht meine, aber für den Büma der sie auch selber geführt hat, lege ich meine Hand ins Feuer.
 
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Die Tschechen haben nur 8x64, 8x60 S gibt es von den Serben (PPU).
8x60 Magnum im M 1924 ist nicht selten, aber mit dem Glas um 1200 sicher ein Schnäppchen .....

WTO
 
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Das Zielfernrohr wurde nachträglich neu montiert, aber sehr stilecht.

Die 8x60 ist natürlich keine echte Magnum, sondern das deutsche Zwischenkriegskaliber.

Man hat den alten Sockel für die Montage des längeren Kahles benützt. Dadurch kommt es
zu gröberen Problemen beim Abnehmen des Glases.
"8x60 Magnum" war die Kaliberbezeichnung bei Steyr für die 8x60 S .
Diese wurde auf Grund des Versailler Friedensvertrages, der die 8x57IS reglementierte,
entwickelt. Das Aufreiben von 57er-Lagern ist ja kein großes Problem ....

WTO
 
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Die Tschechen haben nur 8x64, 8x60 S gibt es von den Serben (PPU).
8x60 Magnum im M 1924 ist nicht selten, aber mit dem Glas um 1200 sicher ein Schnäppchen .....

WTO

Bist du dir sicher, dass das ein M1924 ist?

Schau dir mal den Verschlussfanghebel an,... gabs den so schon vor dem Krieg?

Gruß

HWL
 
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Hallo,

hatte László Studinka nicht auch einen M1924 in 8x60S auf Rotwild in seiner ungar. Heimat geführt?

Grüße
Sirius
 
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Über die Vorlieben des L. Studinka bin ich leider nicht informiert,
aber das Modell in dem Kaliber wurde sehr gern als Hochwildwaffe geführt,
auch in Ungarn ....
Ein anderer hochadeliger ungarischer Jäger führte eine Doppelbüchse in 8x60 RS
und erlegte damit unzählige Brunfthirsche ...

WTO
 
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nur damals gab es ja auch nicht's besseres auf den dicken Hirschen.
9,3 mm war nur dem schwarzen Kontinent vorbehalten.
Die 9,3x74R wurde hin und wieder von Adlingen in Doppelbüchsen gerne auf den Brunfthirschen geführt.

Bye R-M
 

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