M18

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Aufschrumpfen "Heat blabla" hält - ewig.

Wechseln macht das Material nicht besser.
Es dürfte sehr schwer sein 2 Stahlsorten standesgemäß beim Wechsel zu bedienen.

Ob man aber diese Option jemals braucht...?

Jemals ist ziemlich lang. Aber so absolut muss man gar nicht argumentieren. Es gibt ja auch einige Rückmeldungen, wo neue Waffen nicht die gewünschte Schussßleistung erbrachten, der Hersteller dies aber innerhalb der Toleranz sah (Edi hat das ja schon treffend gesagt). Und dann?

....mal als etwas paradoxer und unfairer Vergleich: wenn ich einen ollen 98er fische und einen neuen Lauf einlegen lasse, lande ich preislich bei der M18 - da kann man schon drüber nachdenken, was einem lieber ist (und mit ins Feld führen, dass die Ersatzteilversorgung und der Aftermarket sehr für die Variante 98 sprechen).
Unfair natürlich, da ein 98er heutzutage in der Neuanschaffung in einer ganz anderen Preisklasse spielt - aber: der Erfolg von Tikka beispielsweise basiert m.E. auch wesentlich darauf, dass zwar fertigungstechnisch (und damit auch preislich) sowie technisch (geschlossenere und damit steifere Hülse z.B.) optimiert wurde, die grundsätzlichen Tugenden eines soliden, zuverlässigen Systems beibehalten wurden. Und man nicht auf noch weitere Kostenreduzierung gesetzt hat in Richtung 'Wegwerfwaffe'. Sako ist auch so groß (und inzwischen nicht mehr günstig) geworden.
Scheint irgendwie zu funktionieren....
....und das wäre auch ein wahrer 'Volksrepetierer'. An einer Büchse beim kundigen Handwerker in der Region was machen lassen (zu können), ist schon ein Pfund in der Waagschale.

Sicher kann man das mit Marketing auch anders angehen (und davon leben) - gutheißen mag ich das aber nicht. Wenn man bedenkt, dass heute noch über 100 Jahre alte Mausersysteme begehrt sind, weil man daraus eine vortreffliche Waffe aufbauen kann, dann ist die aktuelle Modellentwicklung etwas merkwürdig.

....irgendwie scheint es den deutschen Traditionsfirmen schwer zu fallen, sich sinnvoll zwischen Overengeniring und low-budget-fertigung zu positionieren.

Pardon, Eisenkraut, wenn ich jetzt so massiv antworte - geht nicht gegen Dich oder Deine Meinung; hat mich nur etwas zum (etwas kritischen) Nachdenken angeregt und passte gut als Einleitung für meine Sicht auf die M18. Bitte nichts für ungut :)
 
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Moin!

Er meint die Mora-Messer seien das "jägermäßige" Äquivalent zum M18, nicht die erzeugnisse der "Goldenen Bögen der Zivilisation". ;-)

Viele Grüße

Joe
 
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Hallo zusammen,
wir müssen uns von dem innovativen, wegweisenden Mauser Image verabschieden. Leider!
Wenn die Holzkiste bei manchen Foristen bereits mehr Interesse weckt als der Inhalt, dann kann etwas nicht stimmen.
Ob die Waffe einem gefällt, muss jeder für sich selbst ausmachen.
Als Jungjäger würde ich mir die M18 auf jeden Fall etwas genauer anschauen. Mauser Fetischisten uns Sammler werden sowieso zuschlagen.

WMH
 
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Tikka ist einerseits preislich eine andere Liga und hat trotzdem auch nur eine Abzugssicherung.
 
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Jemals ist ziemlich lang. Aber so absolut muss man gar nicht argumentieren. Es gibt ja auch einige Rückmeldungen, wo neue Waffen nicht die gewünschte Schussßleistung erbrachten, der Hersteller dies aber innerhalb der Toleranz sah (Edi hat das ja schon treffend gesagt). Und dann?

...


Dann wird sie offensichtlich trotzdem in die Tonne gesteckt und weder über Nachbearbeitung noch über Laufwechsel nachgedacht. Zumindest mir mit einer 'Savage 25 Lightweight Varminter T' so passiert. Das Gewehr schoss nicht konform meiner Erwartungshaltung und wurde (laut Antwort auf meine Nachfrage) gleich konsequent in die Tonne gesteckt. Eine evtl. Nachbearbeitung oder ein Laufwechsel lohne sich bei dem Kac*stengel nicht. :roll: Dann lohnt sich natürlich auch kein geschraubter Lauf.

Die im Ersatz gelieferte Waffe schoss dann auch.

Wenn Mauser mit der M18 in dem gleichen Preissegment agieren will, muss man möglicherweise auch mit vergleichbarer Denke und Konstruktion unterwegs sein.

Soweit hier Tikka gerne als potenzielle Alternative beispielhaft angeführt wird, müsste mir mal bitte jemand die Tikka-Modelle nennen, die in einem Preissegment von +/- € 850,00 verfügbar sind. Ich bin da möglicherweise schlicht ein wenig zu blöd aber ich finde die nicht.


Grosso
 
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Ich hab mir jetzt mal die Billokrachlatten in dem Preissegment angeschaut. Und das ist eben das preissegment, in dem ich kaufen werde / muss... ich finde die M18 interessant.
Vor der m18 würde ich das gleiche Geld nehmen und versuchen einen ordentlichen gebrauchten Mauser 98 mit EAW Schwenkmontage zu kaufen.

Oder für ca 300-400 Euro eine Mauser 98 mit Suhler Einhakmontage und einem schönen Diavari 1,5-6x36. Das restliche Geld dann auf die hohe Kante und sich später an einem ordentlichen Gewehr erfreuen, sowie dem nun vorhandenen alten Schlechtwettergewehr. Natürlich jeder wie er mag. Bin kein Maßstab.

Weiß nicht was deine Anforderungen sind, aber die 98ger im Kaliber 7x64 werden zu niedrigen Preisen gehandelt.
 
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Ein guter 98er mit EAW Schwenkmontage und einen variablen modernen Steiner Ranger Glas. Später dann das gleiche noch mal mit ein DJ Glas. Oder nur das Glas. Dann tauscht man die Optik halt je nach Situation.

Das würde mir sicher für lange Zeit reichen. Aber finde sowas als Nichtwissender mal. Das ist gar nicht so einfach.

da scheint mir ein Neukaufen manchmal einfacher / sicherer.
 
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Ich glaube nicht, dass jemand an einer Waffe die geschätzte Herstellkosten von 250-300€ hat einen Lauf wechselt.
Egal ob geschrumpft oder geschraubt!
 
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Hängt einzig und allein vom Preis der Optik ab. Ein neuer Abzug kostet ~€80 + Arbeitszeit. ZF + Montage musst du so oder so bezahlen, egal ob du neu oder gebraucht kaufst.

Mein 98er hat gerade mal €500,- gekostet, inklusive für meine Zwecke ausreichendem Glas auf Schwenkmontage. Bisschen Geduld und die Gebrauchtportale und Händlerseiten abklappern - manche Angebote sind nach 48 schon weg.

Für einen Neukauf im untersten Preissegment kannst du dich hier inspirieren lassen:
https://forum.wildundhund.de/showthread.php?89696-Billig-Prügel-Fan-Gruppe
 
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