LJV, ÖJV und das Pflichtschießen

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schwarzbär13:

@TB: Hast Du dafür eine Quelle ?
Meine sagen nämlich:"Dem edlen Wilde, das auf Schalen zieht, gebührt die Kugel!" und sollte wohl den edlen Schalenwildjäger vom gemeinen Gummistiefeljäger trennen.
Übrigens sage ich als ein "Funktionär eines LJV", dass der Schrotschuss auf Schalenwild durchaus ein probates Mittelfür die sofortige, schmerzlose, hinterlandschonende und wildpretschonende Tötung eines Stücks Wild ist, wenn man die Voraussetzungen beachtet: Nicht über 20-25 m und nicht über "Schäferhundgröße". Und da wird mich niemand "zurückpfeifen", da wir ein demokratischer Verein sind und jeder das Recht auf eine eigene Meinung hat!
Zum Pflichtschießen bin ich durchaus geteilter Meinung: In meinem Hegering kommen nur ca 15% der Mitglieder auf den Schießstand, das ist von Übel! Nun bin ich grundsätzlich gegen jede zusätzliche Gängelung von uns Jägern durch Pflicht- und Zwangsmaßnahmen, aber, wenn wir es freiwillig nicht schaffen, höhere Übungsanteile zu erzielen, dann hilft es wohl nichts!
Nur mal als Beispiel: Als Polizeibeamter führe ich einen Tonfa und mußte dafür 20 Stunden Grundausbildung nachweisen. Obwohl ich ihn regelmäßig erfolgreich einsetze, muss ich jedes Jahr 10 Übungsstunden damit nachweisen, um ihn weiter führen zu dürfen, und das ist gut so.
Wieviel Schuss gibt ein durchschnittlicher Jäger im Jahr auf Wild ab? 3 oder 4? Denkt mal an die Kollegen, die nur mal einen Bock strecken, oder ein, zweimal mit auf Treibjagd gehen....da wär doch etwas Übung angesagt, oder?
Ist doch genauso, wie damals mit der Gurtpflicht für Kraftfahrer: Jeder wusste, dass es lebensrettend war, den Gurt anzulegen, aber befolgt wurde das erst, nachdem es bußgelbewehrt wurde.... traurig, aber wahr, der Mensch tut das Gute erst dann, wenn er dazu gezwungen ist, sonst siegt der innere Schweinehund.....
WH Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Das finde ich echt gut!

@ TB - die Quelle würde mich auchmal interessieren.

W.
 
A

anonym

Guest
Viele Schützen sind Schlümpfe (die sympathischen geselligen kleinen blauen Kerlchen mit weißer phrygischer Mütze), in der Tat.

Aber was Du meinst, ist etwas ganz anderes, nämlich Schlumpschützen.

C.

[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: carcano ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Viele Schützen sind Schlümpfe (die sympathischen geselligen kleinen blauen Kerlchen mit weißer phrygischer Mütze), in der Tat.

Aber was Du meinst, ist etwas ganz anderes, nämlich Schlumpschützen.

C.

[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: carcano ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Nun gut, der mit den Schlumpf- statt Schlumpschützen ist ein Insidergag.
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Ändert dennoch nichts an der Frage, die offensichtlich auch so verstanden wird.
 
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Servus,

mit einem wie auch immer gearteten Pflichtschiessen hätte ich keine Probleme, wenn der Staat einige Aufgaben -analog AT- auf uns Jäger bzw. auf unsere Verbände übertragen würde.

Wenn ich zusätzlich noch einen lebenslangen Jagdschein erhalten würde, der nur im Falle eines entsprechenden Verstoßes weg ist und Gängeleien in anderen Bereichen wegfallen.

Ansonsten riecht ein selbst gefordertes staatlich verordnetes Zwangsschiessen nach Unterwerfung und Untertanentum.

Letzlich dient es dann aber nicht uns sondern wieder nur der machtgeilheit der Ministerialbürokratie und der Politiker, die uns ja aus dem Waffenrecht schon anschreit.

Mit welchem Recht stellen sich eigentlich Bürokraten und Politiker über uns unbescholtene Bürger??

Pfüads Euch

[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: Bratljaga ]
 
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Entschuldigung, falschen Knopf gedrückt

[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: Bratljaga ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
Servus,

...

Ansonsten riecht ein selbst gefordertes staatlich verordnetes Zwangsschiessen nach Unterwerfung und Untertanentum.

...
Pfüads Euch

[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: Bratljaga ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Du sprichst mir aus der Seele!

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Billy
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schwarzbär13:
Ist doch genauso, wie damals mit der Gurtpflicht für Kraftfahrer: Jeder wusste, dass es lebensrettend war, den Gurt anzulegen, aber befolgt wurde das erst, nachdem es bußgelbewehrt wurde.... traurig, aber wahr, der Mensch tut das Gute erst dann, wenn er dazu gezwungen ist, sonst siegt der innere Schweinehund.....
WH Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Mit dieser Begründung kannst Du aber jede Entscheidungsfreiheit des Menschen beseitigen und ALLES vorschreiben.

Von mir aus kann sich jeder anschnallen oder nicht, so lange die Folgen des Handelns auf ihn beschränkt sind. Sprich: Wer sich nicht anschnallt bekommt auch nix von der Krankenkasse und hat auch keinen Anspruch auf Schadenersatz (bezüglich seiner selbst) oder Schmerzensgeld von Beteiligten bei einem Unfall.

Es wird Zeit den Geist des Belehrens und Gängelns auszutreiben, die die uns Regieren sind nicht besser oder verantwortungsvoller als wir. Sie haben uns zu dienen, nicht umgekehrt.

Es wird Zeit, dass die Deutschen das rückratlose Kriechen aufhören.

Pfüads Euch

[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: Bratljaga ]
 

DJT

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
....

Sie haben uns zu dienen, nicht umgekehrt.

Es wird Zeit, dass die Deutschen das rückratlose Kriechen aufhören.

Pfüads Euch
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, erklärs ihnen nur... Sie begreifens zwar nicht, machen es zwar nicht, aber eigentlich hast Du recht..

Ich weiss nicht, ob ich lachen oder weinen soll...

WMH
DJT
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
...
Es wird Zeit den Geist des Belehrens und Gängelns auszutreiben, ...


Pfüads Euch
<HR></BLOCKQUOTE>

Solange unsere Politik, namentlich die "Gutmenschen-Parteien", die für sich in Anspruch nehmen alleinseligmachendes "Wissen" zu haben, sich zum wesentlichen aus Lehrern und sonstigen "Diplom-Sozial-Was-weis-denn-ichs" beherrscht wird, wird es leider so bleiben - die sind so verbohrt, daß sie garnicht anders können!

... und dadurch geht unser Land den Bach ´runter - nicht nur die Jagd!

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Billy
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waldkauz:
Nun gut, der mit den Schlumpf- statt Schlumpschützen ist ein Insidergag.
icon_wink.gif
Ändert dennoch nichts an der Frage, die offensichtlich auch so verstanden wird.
<HR></BLOCKQUOTE>
Verstanden haben sie es wohl alle, aber es hat keiner eine Antwort darauf, weil das nämlich nichts weiter ist, als eine blödsinnige Verallgemeinerung ist, für die es keine Bestätigung gibt.
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Es mag den ein oder anderen (ziemlich) älteren Jäger geben, der noch an seinem Schein hängt, obwohl er ihn besser freiwillig abgeben sollte; oder zumindest die aktive Jagerei ruhen lassen.
Aber das ist sicher kein Grund, für solche Verallgemeinerungen.
Denn beim Groß der Jägerschaft, sieht es mit den Schießkünsten, wohl gar nicht mal so schlecht aus.
Jedem kann mal ein Mißgeschick passieren. Aber das liegt oft viel eher am Jagdfieber, als am schlechten Schießen.
Und sowas kann man nunmal, nicht auf dem Stand trainieren, wie schon so treffend bemerkt wurde.
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>Und sollten bei Euch im Revier/in der Region, wirklich lauter Schlumpschützen rumlaufen, dann macht doch da mal die Klappe auf, wo es gilt. Anstatt sie hier aufzureißen, weil man nicht zugeben will, daß es in seiner Heimat nur schlechte Schützen gibt.<
icon_wink.gif




<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
Servus,

mit einem wie auch immer gearteten Pflichtschiessen hätte ich keine Probleme, wenn der Staat einige Aufgaben -analog AT- auf uns Jäger bzw. auf unsere Verbände übertragen würde.

Wenn ich zusätzlich noch einen lebenslangen Jagdschein erhalten würde, der nur im Falle eines entsprechenden Verstoßes weg ist und Gängeleien in anderen Bereichen wegfallen.

Ansonsten riecht ein selbst gefordertes staatlich verordnetes Zwangsschiessen nach Unterwerfung und Untertanentum.

Letzlich dient es dann aber nicht uns sondern wieder nur der machtgeilheit der Ministerialbürokratie und der Politiker, die uns ja aus dem Waffenrecht schon anschreit.

Mit welchem Recht stellen sich eigentlich Bürokraten und Politiker über uns unbescholtene Bürger??

Pfüads Euch
QB]<HR></BLOCKQUOTE>
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Billy-the-kid:
[QB]Du sprichst mir aus der Seele!

icon_smile.gif
Billy
<HR></BLOCKQUOTE>
Dem kann ich mich nur anschließen.
icon_cool.gif
 
A

anonym

Guest
Ach W.B. und andere... ich glaube ihr merkt gar nicht, wie sehr ihr eurem vermeintlichem Anliegen und der Jägerschaft insgesamt schadet mit den pseudo-libertären Stammtischparolen und dieser Einsichtsverweigerung.

Mittelfranke hat es in brillianter Kürze auf den Punkt gebracht, als nach seiner Haltung zum Schießnachweis (als Jagdscheinerteilungsvoraussetzung) gefragt:

--------------------
eigentlich nein!
Aber bei so viel Ignoranz dann doch ja!
--------------------

Carcano

[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: carcano ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DJT:


Ich weiss nicht, ob ich lachen oder weinen soll...

WMH
DJT
<HR></BLOCKQUOTE>

Weine mit mir, vor Wut!

Wenn ich dann in der SZ-online lese wie Frau Schmidt den real existierenden Sozialismus (Ausschaltung jeglichen Wettbewerbs) ins Gesundheitswesen einbringen will...

Na ja, ich arbeite gerade dran, dass ich nicht mehr all zu lange von dieser Regierung regiert werde (nein nicht die Guy Fawkes Methode), aber in meinem Beruf ist das Auswandern ziemlich schwer.

Pfüads Euch
 
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@ carcano,

wenn ich das richtig verstanden habe, bist Du für ein Zwangsschiessen weil es uns Jägern vor der Öffentlichkeit gut zu Gesicht stünde, bzw, weil die vielen Jäger dann mal dazu gezwungen werden sich mit Ihren Waffen zu beschäftigen.

Was hälst Du von einem staatlich verordneten Fahrsicherheitstraining alle zwei Jahre?

Was hälst Du von einer Dreijahresfahrerlaubnis die kostenpflichtig verlängert werden muss?

Was hälst Du von einem Fahradführerschein?

Was hälst Du von einer Drosselung von Kraftfahrzeugen für Fahranfänger?

Was von einem Tempolimit auf Autobahnen?

Alles an sich vernünftige Massnahmen. Kommen aber nicht, weil hier Machtverlust zu befürchten wäre.

Ich finde es ein wenig schäbig von Dir mir pseudolibertäres Geschwätz vorzuwerfen.

Massnahmen durchzuführen weil es opportun erscheint ist ebenso lächerlich.

Wenn die Jagdverbände Schiessen anberaumen und abnehmen, das ganze kostenneutral abgewickelt wird (aus der Jagdabgabe z.B.) und die Behörde nicht reinpfuscht, gut, ansonsten nein.

Pfüad Di
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:
Ich hab meinen Jagdschein.<HR></BLOCKQUOTE>


Oh, dann kann man ja noch gratulieren. Herzlichen Glückwunsch!
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[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: blaserr93 ]
 

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