Kupfer vs. Tombak chem. Reiningung echte Erfahrungen

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24 Okt 2023
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Sind ja auch beschichtet . .
Der Reichenberg wird mich bestimmt umbringen....ich schreibs trotzdem.
Hat sich jemand mal ein geborgenes HDB angeschaut? Im Bereich Kante Zug/Feld ist die Beschichtung perdu und nur in den Bereichen, wo das Geschoß keinen Kontakt zum Lauf hat, ist die Beschichtung noch intakt.
Wenn das Geschoß in die Felder tritt, ist die Beschichtung nach wenigen Zentimetern W E G! Bedeutet: wirkungslos und reines Marketing. Es bringt absolut nichts. Ich habe vor einigen Jahren selbst Geschosse Molybdändisulfit beschichtet. Das war ein riesen Hype. Und? Wer spricht heute noch davon? Das Zeug geht nur schwer aus dem Lauf und baut sich überwiegend hinter dem Laver auf und danach jst an den Kontaktstellen keine Beschichtung mehr. Genau da soll sie aber wirken....
Ggf würde das an einem Multiradiallauf oder Polygonlauf noch etwas besser wirken, da die ins Geschoß nicht einschneiden. Wäre mal ein interessanter Test.
Zum Reichenberg: sehr lange geschossen und immer top zufrieden....bis er an der Schraube gedreht hat und ich einfach günstiger gleichwertig kaufen konnte.
Alles an Beschichtung bleibt im Lauf hängen und kommt mehr oder weniger schwer wieder raus. Wers lassen mkann, hat mehr davon.
 

Wheelgunner_45ACP

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Moly hab ich nie probiert, aber das gleiche auch beim hexagonalen Bornitrit. Dachte, das könnte bei den Kupferlingen Vorteile bringen. Für das Geld geht man besser Essen. . . .
 
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Das kann ich so nicht pauschal bestätigen. Lediglich bei einer Waffe (Heym SR21 Präzision) habe ich das Problem mit dem 6-7 Schuss (Sako Blade). Alle anderen schießen nach dem Reinigen genau dahin wo sie vor dem Reinigen schossen. Der Erste Schiss geht im Streukreis unter.
Ich kenne es nicht anders.
Wenn ich geschossen habe, auf den Filz 2 Tropfen Hoppes Nr. 9
Davon habe ausreichend seid Jahren im Schrank.
Eben durchwischen, einwirken lassen und mit Filz reinigen.
Auf den Schießstand packe ich einen entsprechenden Putzstock und wische sofort durch, bevor die Waffe ins Futteral kommt. Um so schneller bin ich zuhause dann fertig.
Fertig bin ich, Lauf gereinigt und konserviert.
Vor dem nächsten Gebrauch etwas bremsenreiniger in den Lauf sprühen waren trocken durchwischen.
Alle Waffen mit der verwendeten Murmeln schießen dahin wo sie sollen.
 
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Ich hatte mal nen Schweizer M1897, der kupferte so schnell zu, das jeder Schuss gut nen Ring tiefer lag, als der vorige. Hätt mich fast in den Wahnsinn getrieben. Hab dann die Geschosse mit Wachskragen versehen, wies die GP11 auch hatte. ZACK, schon liefs.
War natürlich ein anderer Geschwindigkeitsbereich, als bei Jagdmunition.
 
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Am Ende ist es mit der Reinigung von Läufen ein Bisschen wie mit der Frage nach dem ultimativen Universalkaliber; es ist und bleibt eine Religionsfrage und Geschmacksache.
 
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Mein Eindruck ist, dass das Zuschmieren der Läufe eine Art Guerillamarketing war, weil bestimmte Hersteller nichts bleifreies im Sortiment hatten.
Der erste, mit der deutlichen Empfehlung chemisch zu reinigen, war der Importeur von Hornady und Barnes.
Den Hersteller, den du meinst, hat sein Zinnkerngeschoss damit beworben vorher nicht chemisch reinigen zu müssen.
Bei Büchsen, die ewige Jahre alles mögliche verschossen haben, ist es durchaus ratsam chemisch zu reinigen. In den bleifreien Anfängen gabs häufig Probleme. Auch habe ich In all den Jahren einige neue Büchsen erlebt, die beim ersten Einschießen mit beliebigen bleifreien Solids streuten und da waren vorher nur zwei Schuss im Beschussamt durch. Nach chemischer Reinigung war alles bestens.
Heute vertrete ich beim Wechsel zu bleifrei den Standpunkt erstmal ein paar Schuss zu machen und zu gucken, was passiert. Gegebenenfalls dann erst chemisch reinigen.
 
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