krähenjagdausrüstung für die kommende saison

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1. Danke für eure Antworten :D

Bin aus Österreich (noe = niederösterreich), hab erst seit einem Jahr den Jagdschein
Die großteils älteren Jäger in unsrem Revier machen kaum was gegen die zunehmende Krähenplage(nd trotzdem nehmen die Hasenbesätze zu!); ich dachte mir da muss sich was ändern!! :)

Habs im Vorjahr mit der Büchse auf der Pirsch versucht, hat aber nur in seltenen Fällen den erwünshten erfolg gebracht
Ich denke ich werds heuer mal mit der Flinte versuchen und die zur sicherheit die büchse auch mit dabei haben :wink:


Habe leider nur 2 kleine Maisäcker im Revier, reicht das zur effizienten Bejagung ? ansonsten nur Wiesen und Wälder
 
A

anonym

Guest
kaum was gegen die zunehmende Krähenplage(nd trotzdem nehmen die Hasenbesätze zu!); i
Schau an, unsere jugendlichen Jungjäger sind aber richtig gut ausgebildet und ""noch"" sehr ehrlich. :wink:
Nutria
 
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@nutria

ich bin trotz allem der festen überzeugung das eine Bejagung der Rabenvögel Not tut und die Niederwildbesätze noch um einiges höher sein würden, wäre nicht der zu große Druck der Beutegreifer vorhanden
Auch sollte man nicht nur an die jagdbaren Wildarten denken, am stärksten bedroht sind zahlreiche Singvogelarten und Bodenbrüter!
 
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sicherlich ist es so daß einige bei der Niederwildhege nur einen höheren bestand an Nutzwild anstreben .
Positiver Nebenefekt, es hilft anderen bedrohten Arten auch.
Und dieses ist nicht zu verkennen.
 
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Hallo Alexander Busch,

wir jagen nicht nur mit dem Uhu aber schon recht häufig. Nur mit Lockkrähen (Plastiklockkräehen) hatte ich oftmals schlechte Erfahrung. Aufgrund der vielen Erfahrunge die hier ausgetauscht werden wird mir aber deutlich, dass ich mehr Lockkrähen aufbieten muß. Wenn´s am 16 Juli bei mir losgeht werde ich die ersten 15 Krähen mal aufheben und diese dann als Lockvögel einsetzten.


Mit dem Uhu habe ich gute Erfahrungen vorausgesetzt der Platz stimmt und es wird nicht zu häufig gejagd. Dauerluderplatz und 2-3 Einsätze pro Jahr und Platz und es geht rund.

Ich habe nach und nach mehr Möglichkeiten auch in angrenzenden Revieren auf Krähen zu jagen und bin daher nicht mehr nur auf das eigene Revier angewiesen. Durchweg tue ich mich im eigenen Revier am schwersten weil dort seit Jahren Krähen bejagd werden. Dort wo ich bisher noch nie gejagd habe fange ich grundsätzlich mal mit dem Uhu an und meist nicht ohne Erfolg. Wenn ich dem Pächter eine Wanne Krähen präsentiere ist der neue Kräehenjagdgrund perfekt.

Außer mit dem Uhu jage ich sehr gerne rund um die Schafställe die es bei uns versteut gibt. Möglichst im Stall oder in den angrenzenden Rundballen verstecke und dann ein altes Schafsfell etwas rot gefärbt auslegen und die Post geht ab. Wenn das Schaffel noch zum Zucken gebracht werden kann ist es ganz gut.

Dauerluderplatz und nur 1 oder 2 Lockkrähen zieht auch nicht schlecht. Wichtig ist halt das der Platz allgemein gut beflogen wird.

Ansonsten immer etwas neues einfallen lassen.

Ich habe auch schon beachtlich hinlagen können wenn ich nur eine einzige Krähe mit ausgestreckten Flügeln auf den Acker gelegt habe, vorausgesetzt die Krähe liegt an einer Flugroute.

Auch nicht schlecht sind bei uns die Ansitze unter den Aussichtswarten. Das sind Bäume die morgens angeflogen werden wenn die Krähen von den Schlafbäumen ins Feld streichen.

Dicke Strecken wie bei Dir mit +-40 gibt es bei mir aber nicht. Meist jage ich alleine und bin bisher mit 5-10 pro Morgenjagd zufrieden. Wenn´s mal 15 und mehr werden ist es schon richtig klasse.

Wie viele Krähen baust Du wenigstens auf ?
 
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Alexander Busch schrieb:
In der nächsten Ausgabe des Niedersächsischen Jägers steht übrigens ein sehr guter zweiteiliger Artikel zur Krähenjagd von Sven Lübbers drin. Dort wird auch die wichtigste Ausrüstung für die Krähenjagd beschrieben und erläutert.

Nur mal so als Tipp.

Gruß, Alex

Letztens war Sven bei uns und hat uns mal auf den neuesten Stand gebracht was zugehörtechnisch so zu haben ist.
Letzten Herbst war er bei uns zur Jagd und wir werden ihn auch dieses Jahr wieder einladen. Hat super geklappt mit all seinem Equipment. Mitjäger und er sind gute Kumpels.
Naja bald ist ja der 1.8. und dann geht es los! :wink:
 
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huntergroej schrieb:
Mit dem Uhu habe ich gute Erfahrungen vorausgesetzt der Platz stimmt und es wird nicht zu häufig gejagd. Dauerluderplatz und 2-3 Einsätze pro Jahr und Platz und es geht rund.

Ok. Das beantwortet meine Frage und deckt sich auch mit unseren Erfahrungen. Die feindlichen Lockbilder verlieren recht schnell an Wirkung.

huntergroej schrieb:
Ansonsten immer etwas neues einfallen lassen.
Dieser Satz könnte von mir stammen ;)

huntergroej schrieb:
Wie viele Krähen baust Du wenigstens auf ?
Ich arbeite selten mit weniger als 10-15 Lockkrähen. Anzahl immer variieren, die Krähen dürfen keine festen Muster/Regeln erkennen.

Gruß, Alex

P.S.: Der Countdown läuft. Der 1.8. kommt jetzt sowas von schnell näher...
 
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stefan77 schrieb:
Letztens war Sven bei uns und hat uns mal auf den neuesten Stand gebracht was zugehörtechnisch so zu haben ist.
Letzten Herbst war er bei uns zur Jagd und wir werden ihn auch dieses Jahr wieder einladen. Hat super geklappt mit all seinem Equipment. Mitjäger und er sind gute Kumpels.
Naja bald ist ja der 1.8. und dann geht es los! :wink:

Dann habt ihr ja einen kompetenten Berater in Sachen Krähenjagd :)
Gruß, Alex
 
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jungjaeger_noe schrieb:
Ich denke ich werds heuer mal mit der Flinte versuchen und die zur sicherheit die büchse auch mit dabei haben :wink:

Lass die Büchse zuhause und nimm nur die Flinte mit. Alles andere ist Quatsch. Besorg dir einige Lockkrähen und ein Tarnnetz. Evtl. noch einen Krähenlocker. Dann bist Du für den Anfang ausgerüstet.

jungjaeger_noe schrieb:
Habe leider nur 2 kleine Maisäcker im Revier, reicht das zur effizienten Bejagung ? ansonsten nur Wiesen und Wälder

Schirm dort aufbauen wo die Flugrouten verlaufen bzw. die Fraßplätze der Krähen sind. Gerade gemähte Wiesen sind ein heißer Tipp. Ansonsten Silos, Misthaufen, frisch gepflügte Äcker. Beim Ansitz immer die Flugrouten von den Schlafplätzen zu den Fraßplätzen (morgens) und die Routen von Fraßplätzen zu den Schlafplätzen beobachten (abends). Aufklärung ist extrem wichtig. Aus diesen Beobachtungen die Stände auswählen. Lieber seltener und dafür heftig zuschlagen, als oft und dafür "lala".

Viel Erfolg und Waidmannsheil!
Alexander
 
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Danke für eure hilfreichen Tipps, bei uns ist die Krähensaison schon seit Anfang des Monats offen und konnte heute morgen bereits meine ersten 3 Schwarzen erlegen :D hab mich einfach entlang einer Flugroute in einer Böschung angestellt und habe ein paar mal in den Krähen locker geblasen, hat nicht lange gedauert bis die ersten anflogen,... :wink:
Aber ein paar Fragen hät ich noch:
Ist ein Tarnanzug wirklich notwendig oder tuts auch die normale grüne Jagdkleidung?
Welche Schrotgröße ist am besten? heute nahm ich 3,5mm gehts auch feiner?
 
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jungjaeger_noe schrieb:
....
Aber ein paar Fragen hät ich noch:
Ist ein Tarnanzug wirklich notwendig oder tuts auch die normale grüne Jagdkleidung?
Welche Schrotgröße ist am besten? heute nahm ich 3,5mm gehts auch feiner?

Ich laß mir jetzt gerne widersprechen. Bin auch nicht der Profikrähenjäger. Aber bei 2,7 oder 3mm flogen oft schon viele Federn, aber leider auch die Krähen weiter. Ich nehme die 3,5mm mit 36g. Da klappt es dann in der regel.

Im normalen "Grünzeug" sehen dich die Krähen sofort. Das merke ich schon beim spazieren gehen. Ich hatte meinen Tarnanzug mal beim Ansitz auf Rehwild in einer Hecke an. Eigentlich wegen der Mücken. Die Krähen landeten 50m hinter mir auf einem Feld. Als ich mich leicht bewegte war auch ende, aber sie kamen.
 

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