kommt jährlicher Schießnachweis in Niedersachsen?

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.....einmal im Jahr kann und sollte man schon mal auf den Stand , wir fahren jedes Jahr, meist Ende April mit unserer Truppe nach Buke für zwei Tage , erster Tag ist der Parcour angesagt, am zweiten das Schießkino, die Schießnachweise NRW bekommen wir auch, werden bei uns auch problemlos anerkannt, weil sie bei vielen DJ gefordert werden, wo sollte da das Problem sein....
hoppel61
 
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Ich kann das schon verstehen: Da muss man einmal alle 3 Jahre die Adresse vom nächsten Stand raussuchen und hinfahren - muss vorher noch mind. 20 ungefähr passende Patronen zusammenkratzen, schaut auf dem Stand, ob man immer noch den Riemen abnehmen muss, welche Bedeutung haben denn die roten Plastikfähnchen, die da manche haben, wieso muss jetzt neuerdings, die Waffe offen abgestellt werden, scheixxe, der Stecher fasst nicht, hat jemand einen Schraubenzieher? muss ich meine eigenen Abkleber mitbringen usw, usw.
Muss man sich ja wirklich nicht antun......
 
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Und welche Fertigkeiten sollen da nachgewiesen werden? Ein guter Jagdschütze ist für mich jemand, der seine Fähigkeiten realistisch einschätzt und weiss, wann der Finger gerade bleiben sollte. Das kann im Zweifel auch jemand sein, der mit der Flinte oder auf den laufenden Keiler nur danebenschiesst, solange er diese Schwächen kennt und berücksichtigt.

Mir ist ein schlechter Schütze, der weiss, was er tut, allemal lieber als ein perfekter Schiesser, dem es an Verantwortungsgefühl und Umsicht mangelt.

Du meinst also,

der Schießnachweis solle im Schießkino bei realistisch gefilmten jagdlichen Filmen gemacht werden und nach den obligatorischen 3 bis 5 Filmabschüssen sollte ein Expertengremium darüber befinden, ob die richtigen Stücke richtig getroffen wurden?

Mbogo
 
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Du meinst also,

der Schießnachweis solle im Schießkino bei realistisch gefilmten jagdlichen Filmen gemacht werden und nach den obligatorischen 3 bis 5 Filmabschüssen sollte ein Expertengremium darüber befinden, ob die richtigen Stücke richtig getroffen wurden?

Mbogo

... aber nur wenn es ausgewiesene Rehbockzahnärzte sind, die das Alter des Bockes auf den Monat genau bestimmen können.

Ich würde sonst den Expertenstatus zutiefst anzweifeln.
 
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Mein lieber Scholli, da werden Dinger abgelassen.
Es wurde schon geschrieben, man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass die lautesten Antikrakeler nicht mal einen Übungsnachweis halbwegs vernünftig hinkriegen werden.
Über einen jährlichen Übungsnachweis für statisches Schiessen kann man durchaus reden. Über einen mindestens jährlichen Nachweis von ausreichenden Fertigkeiten für das Bewegungsschiessen gibt es gar keine Diskussion. Höchsten darüber wer in welchem Umfang einen Nachweis zu erbringen hat (wer auf den laufenden Keiler mit 10 Schuß 8mal die Zehn und 2mal die Neun trifft muß wohl nicht mehr viel nachweisen).
Aber auch dieser geübte Drückjagdschütze profitiert von einer Übungseinheit vor Beginn der Saison.
Die Ausreden, mehr sind sie nicht, es gäbe zu wenig Stände und die wären auch viel zu weit weg, sind einfach nur lächerlich. Ich wette, im Umkreis von höchstens einer Fahrstunde findet jeder einen Schiessstand für GK (teilweise noch mit angeschlossenem Schießkino oder laufender Keiler). Und eine Stunde wird oft genug sinnloser in der Gegend rumkutschiert mit dem Auto.
Auch wenn es bezweifelt wurde von der @ Saufeder, es gibt mehr als genug "Jäger", die nicht in der Lage sind auf 100m mit jedem Schuß aufgelegt einen Bierdeckel (ein absolutes Mindestziel) zu treffen. Jeder Schuß, wenn möglich mit qualifizierte Hilfe, bringt die weiter.
Der Nachweis in Schriftform dann über diese Übungseinheit ist ja nun wirklich keine Tragödie.
 
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Der Nachweis in Schriftform dann über diese Übungseinheit ist ja nun wirklich keine Tragödie.

Doch ist es! Genau so eine Tragödie wie die Beschränkung der Gültigkeit von LKW Führerscheinen usw. Das ist Gängelung und wird Kosten nach sich ziehen, die allein die Jägerschaften und jeder einzelne Jäger zu tragen haben werden. Was denkst Du wohl, wie lange Du einen "schriftlichen Nachweis" ohne Gebührenbescheid bekommst?
 
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Und? Schon angefangen? Deine Hetze gegen DJV/LJV ist unerträglich. Der Verband hat hier gleich zwei Probleme:
.......
könntest du dich auch im LJV/DJV engagieren. Kompetente Leute, die wissen wie es geht, werden händeringend gesucht.

das können wir bei dem Kompromiss-Ergebnis merken -

was eine Vorlage ;)

Ich werde jetzt mal nicht erklären, wie ich mit LJV stehe, aber es gibt tatsächlich Alternativen, die offenbar sehr viel aufgeschlossener zu den Themen stehen - auch dem Schießen.

Es ist ein Fakt, das schlecht bei Bewegungsjagden geschossen wird. Mit-ursächlich ist das Versagen der LJV vernünftige Schießkonzepte sowie Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten zu entwickeln. Das habe ich in den weiter vor liegenden Beiträgen schon vorgetragen. In meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden, der das versucht und von den "etablierten" Verbänden keine Unterstützung bekommt. Die ÖJV erscheinen da anders.

Solange der angestellte und voll bezahlte Schießreferent eines LJV nicht in der Lage ist, über ein ballistisches Thema zu referieren, weil er schon bei den einfachen Fallgesetzten auf die Nase fällt, brauchen wir uns für Verbesserungen in dem Bereich keine Hoffnungen zu machen. Ich nenne das totale Kompetenzlosigkeit. Ich will mal keinen Namen nennen.

Es ist übrigens für mich unerträglich zu sehen, dass hier gegen das schlechte Schießen bei Erntejagden u. Co. nichts getan wird - nicht mal jetzt, wo eine völlig überflüssige und nicht helfende Regelung auf den Tisch gekommen ist. Wenn wir das nicht ändern, wird uns die Politik früher oder später diese Jagdart verbieten - und ich komme um den Gedanken nicht herum, das dann auch irgendwie natürlich zu finden. Denn 10-1?

Und nebenbei, mit der oben angedeuteten Methode treffe ich den Rollhasen aus wechselnden Entfernungen und Winkeln mit nahezu 100-%iger Trefferwahrscheinlichkeit ohne häufiger einen Schießstand zu besuchen - Rollhase, nicht Kipphase, also schnell oder schneller als der hochflüchtige Hase. Mit der Büchse geht die Technik genauso - für mich: Wer das verstanden hat und damit den Rollhasen mit der Flinte trifft, kann so auch mit der Büchse im Revier schießen. Seit drei Jahren gibt es Veröffentlichung dazu, von den Jagdverbänden nach Info meines Bekannten: Null Reaktion - ist das verantwortlich?

Natürlich ist Verhandeln schwierig, aber dieser "Kompromiß" ist zu faul. Bewegungsschießen ist das Problem, nicht der Ansitzschütze. Jährliche Wiederholung? Eine Zumutung und Geldschneiderei. Wem dient das?

Übrigens, gesucht werden immer nur Anpasser, Querdenker stören - gerade bei solchen leider zu selbstgefällig gewordenen Organisationsstrukturen.
 
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Doch ist es! Genau so eine Tragödie wie die Beschränkung der Gültigkeit von LKW Führerscheinen usw. Das ist Gängelung und wird Kosten nach sich ziehen, die allein die Jägerschaften und jeder einzelne Jäger zu tragen haben werden. Was denkst Du wohl, wie lange Du einen "schriftlichen Nachweis" ohne Gebührenbescheid bekommst?

Derjenige, der einen Gebührenbescheid ausstellen kann/darf, wird mit Sicherheit keinen Schießstand betreiben. Aber ein Schießstandbetreiber bestätigt dir auf einem Zettel, in einem Heftchen deine Übungseinheit kostenfrei.
Aber mal eine Frage, schießt du wirklich so schlecht wie man sagt?
 
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Auf Deine hochgeistige und wenig diffamierende Frage, möchte ich gern Alfred Tetzlaff zitieren:
Wenn man keine sachlichen Agumente mehr hat, Du Sau, dann geht es nur mit persönlichen Diffamierungen.
Im übrigen mal ganz nebenbei, habe ich so ein Heftchen, seit die LJN die herausgegeben hat und da ist auch für jedes Jahr ein Stempel drin und heute abend gibt es einen fürs neue Jagdjahr. Darum geht es nicht, es geht um gesetzliche Gängelung, es geht um Auflagen und es geht um immer mehr Bescheinigungen für jeden Schexx und die "Bestätigung" durch eine Schießaufsicht wird irgendwann nicht mehr reichen, dann wirst Du wieder zur UJB laufen müssen und es gibt dann eine neue Position im Gebührenkatalog. Es war bisher immer so , nur manchen fehlt halt Weitsicht und Lernfähigkeit.
 
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Saufeder66 : GENAU SO SIEHT ES AUCH .
Es braucht keine Gängelung-schon gar nicht in Blockwartmanier.
Leute werdet Euch mal bewusst ! Ich komme TROTZDEM nicht zu Euren Hornettraining!
Geht mit der Zeit !

Ich werde keine Gängelung durch DJV Kader tolerieren.
Schon gar nicht wenn nicht die Schießstände FLÄCHENDECKEND zur Verfügung stehen und DSB Leute en Masse die reizvollen Stände ( "Wittloge") im Voraus blockieren!

Schafft Flächendeckende Stände wo auch reelle Möglichkeiten in der PRAXIS existieren mehr als eine Patrone zu laden und über Hornet.

Und ich solidarisiere mich ausdrücklich mit den Mitjägern -die über körperliche und finanzielle Einschränkungen verfügen !!!!!
 
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Wenn das dann dazu führen würde, daß dann mehr und bessere Stände vorhanden wären, könnte man ja darüber reden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Das wird aber nicht passieren. Man sollte sich im klaren darüber sein, das Jäger und Schützen im selben Boot sitzen, die Auflagen immer strenger werden udn die Stände eher weniger.
Das hat ideologische Gründe.
Da hilft Gezanke schon innerhalb einer Zunft zwischen den Verbänden gar nichts.
 
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Es reicht bei allen nicht.
Angefangen von der Politik bis zu uns. Und nun... wo wäre ein Anfang am Sinnvollsten???
 

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