KJG

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Luno98 schrieb:
@ doolittle: Ein Jaguar ist kein KJG und wird es nie sein. Mir sind bei meiner .308 mit Jaguar auch die Rehe weggelaufen, nach Umstellung auf KJG hat sich das erledigt! 8)

Stimmt, es ist auch so, dass ich mit KJG keine Erfahungen habe. Meine Erfahrungen beziehen sich ausschließlich auf das Jaguar-Geschoss.

Es scheint aber so zu sein, dass beide Geschosse doch sehr ähnlich sein sollen. So macht es zumindes den Anschein in einigen Internet-Beiträgen.

Siehe "Keilerkönig" auf Seite 1 in diesem Beitrag. :idea: :D

Wenn dem nicht so ist, bitte ich hiermit um Entschuldigung. Um es nochmals zu sagen, meine Aussage bezieht sich einzig auf die Jaguar-Geschosse in 30/06 bzw. 5,6X50.

Verfasst am: 08 Mai 2011 10:14 Titel: Re: KJG

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@doolitle:
Aha, und am Bild einer abgeschwarteten Sau kann ich dann den Schweiß am Anschuß, Pirschzeichen und die Fluchtstrecke sehen! Leidl gibts.....

@ Aico,

sorry, vielleicht hätte ich es für Dich etwas besser erklären müssen. Bildchen malen, um es Dir evtl. etwas leichter zu machen, kann ich nicht so gut.

Mit Dem Bild hättest Du vielleicht, andere besitmmt, den Treffer und Fluchtstrecke beurteilen können.

VG
Doolitle
 
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Gott sei Dank tauchen immer wieder Koryphäen auf, die Unbedarften wie mir erklären, wie es auf der Jagd so funktioniert. Mal mit Hilfe eines Bildchens, mal ohne.
 
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Aico schrieb:
Gott sei Dank tauchen immer wieder Koryphäen auf, die Unbedarften wie mir erklären, wie es auf der Jagd so funktioniert. Mal mit Hilfe eines Bildchens, mal ohne.

Ja, ja, ich helf halt gerne. Ich helfe auch älteren Damen über die Straße :lol:
 
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Ich habe mittlerweile mit dem KJG (und nicht nur etwas ähnlichem) mehr als 100 Stücke Wild erlegt. Vorwiegend Reh- aber auch Rot- und Schwarzwild. Die durchschnittliche Fluchtstrecke liegt bei unter 10 Metern. Mehr als die Hälfte lag direkt am Anschuss.
 
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Fritz1 schrieb:
Ich habe mittlerweile mit dem KJG (und nicht nur etwas ähnlichem) mehr als 100 Stücke Wild erlegt. Vorwiegend Reh- aber auch Rot- und Schwarzwild. Die durchschnittliche Fluchtstrecke liegt bei unter 10 Metern. Mehr als die Hälfte lag direkt am Anschuss.

Endlich mal ein bisschen Empirie, vielen Dank!

Darf ich fragen in welchem Kaliber und ob Du tendenziell ein Blattschütze bist oder eher hinter dem Blatt abkommst?

Vielen Dank, schmitzcast.
 
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@Fritz1
dazu ein kräftiges Waidmanns Heil von mir.

Ich bin schon etwas verwundert, welch unterschiedliche Aussagen hier aufeinander treffen.

Mich würde auch interessieren, mit welchem Kaliber du schießt.

VG
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Fritz1 schrieb:
Ich habe mittlerweile mit dem KJG (und nicht nur etwas ähnlichem) mehr als 100 Stücke Wild erlegt. Vorwiegend Reh- aber auch Rot- und Schwarzwild. Die durchschnittliche Fluchtstrecke liegt bei unter 10 Metern. Mehr als die Hälfte lag direkt am Anschuss.

Was bezeichnest du als "ähnlich"? Etwa die Stollberger?
LM hat nach Aussagen einer Person, die mir als integer und vertrauenswürdig gilt, vor seinem Neuanfang mit dem MJG Kupferlegierungen zur Geschossherstellung hergenommen wie sie gerade verfübar waren. Dementsprechend waren die Wirkungen.
Die Sax-Geschosse seien demgegenüber reproduzierbar verlässlich.
 
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solmspruefung schrieb:
Fritz1 schrieb:
Ich habe mittlerweile mit dem KJG (und nicht nur etwas ähnlichem) mehr als 100 Stücke Wild erlegt. Vorwiegend Reh- aber auch Rot- und Schwarzwild. Die durchschnittliche Fluchtstrecke liegt bei unter 10 Metern. Mehr als die Hälfte lag direkt am Anschuss.

Was bezeichnest du als "ähnlich"? Etwa die Stollberger?
LM hat nach Aussagen einer Person, die mir als integer und vertrauenswürdig gilt, vor seinem Neuanfang mit dem MJG Kupferlegierungen zur Geschossherstellung hergenommen wie sie gerade verfübar waren. Dementsprechend waren die Wirkungen.
Die Sax-Geschosse seien demgegenüber reproduzierbar verlässlich.

Ich weiß, daß es mal eine Version des KJG mit zu tiefer Hohlspitze gab. Die habe ich (zum Glück) übersprungen. Bei den Lieferungen mit und ohne Kunststoffspitze (insgesamt waren es 3 in 8x68S) sind mir keine Unterschiede in Präzision und Wirkung aufgefallen. Bei der 9,3x62mm bin ich noch beim ersten Los.

MIt "ähnlich" bezog ich mich auf Aussagen eines Vorposters, der vom Jaguar auf das KJG schließen wollte.
 
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doolitle schrieb:
@Fritz1
dazu ein kräftiges Waidmanns Heil von mir.

Ich bin schon etwas verwundert, welch unterschiedliche Aussagen hier aufeinander treffen.

Mich würde auch interessieren, mit welchem Kaliber du schießt.

VG
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90% 8x68S (Ansitz), 10% 9,3x62 (Drückjagd)
Angestrebter Treffersitz: Möglichst hoch in der Kammer ohne Beteiligung der Schulterblätter und natürlich ohne die Wirbelsäule zu treffen. Da ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, daß das Stück am Anschuss liegen bleibt. Bei Beteiligung des Schulterblattes oder Laufknochens, gehen sie gern ein paar Meter und die tendenziell größten Fluchtstrecken gibt es, wenn das Herz getroffen wurde (da hatte ich einen Ausreißer mit einer Fluchtstrecke von ca. 70m).
Ich habe eine Geschoß-/Kaliberkombination gesucht, mit der ich von 20 bis 150m Fleck anhalten kann und das auf 150 (und auch ein bißchen mehr) gut wirkt, ohne daß die auf 20m beschossenen Rehe platzen. Vorher probiert hatte ich:
30-06 mit einem TMR: Eigentlich gute Wirkung aber auf kurze Entfernung und bei Knochentreffern hohe Wildbretzerstörung.
30-06 mit Norma Vulkan (das alte): schlechte Wirkung (wie Vollmantel) auf weite Entfernung, große Wildbretzerstörung bei trotzdem weiten Fluchten auf kurze Entfernung.
8x68S mit KS (leicht und schwer): Gute Wirkung ohne große Zerstörung auf weite Entfernung, platzende Kitze (die natürlich am Platz blieben) auf kurze Entfernung.
Allerdings: Mit keiner dieser Laborierungen habe ich so viel Wild erlegt, daß diese Erkenntnisse als gesichert gelten könnten, vielleicht hatte ich einfach nur Pech.
Übrigens: Bisher blieb alles Schwarz (ca.15) - und Rotwild (3) mit KJG am Anschuss. Aber auch das liegt mit Sicherheit an der nicht signifikanten Anzahl und einer Portion Glück.

Mit dem KJG bin ich nicht nur im Wald, sondern auch in der Wildkammer (als Selbstzerwirker und -vermarkter) voll zufrieden.
 
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Hallo Fritz1,

vielen Dank für Deine Antwort. Das hört sich ja sehr gut an. Leider habe ich mit der Jaguar schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Natürlich nicht immer, aber, wie man so schön sagt, immer öfter. Wie bereits erwähnt war ich mit der 7X64 von Gecco im Vergleich zur 30/06 Jaguar wesentlich zufriedener. Vielleicht liegt es ja auch am Kaliber. Ein Freund schießt die 9,3X62 Jaguar, ist zufrieden und ich kanns nicht verstehen.

VG
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Fritz1 schrieb:
…Angestrebter Treffersitz: Möglichst hoch in der Kammer ohne Beteiligung der Schulterblätter und natürlich ohne die Wirbelsäule zu treffen. Da ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, daß das Stück am Anschuss liegen bleibt. Bei Beteiligung des Schulterblattes ... gehen sie gern ein paar Meter …
Meiner Erfahrung nach ist eher das Gegenteil zutreffend!

WH H
 
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Seit einiger Zeit verwende ich auch das KJG in .3006 von ca 20 Sauen sind 2 verloren gegangen , nicht weils am KJG lag eher daran das kein tödlicher Treffer das Tier die Flucht ermöglichte . Wenn eine Sau stiften geht bei KJG wird gleich die Muni gewechselt - alles Schei__e , rennt bei normal Muni eier weg - Fehlschuss das Stück hat sich bewegt usw. aber auf gar keinen Fall der Schütze. Bei Reh , Raubwild und Sau waren die Fluchten auf 0-10m begrenzt und für mich ist auch die GEE von Vorteil weil ich doch mal weiter hinlagen muss ( Feldjagd) . Fluch oder Segen , jeder muss es für sich entscheiden und ausprobieren , tödlich sind alle Geschosse - aber nur der richtigen Stelle.
 
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Springfield schrieb:
. Wenn eine Sau stiften geht bei KJG wird gleich die Muni gewechselt - alles Schei__e , rennt bei normal Muni eier weg - Fehlschuss das Stück hat sich bewegt usw. aber auf gar keinen Fall der Schütze. tödlich sind alle Geschosse - aber nur der richtigen Stelle.

Ne, ne, Springfield.

Meine negativen Erfahrungen beziehen sich ausnahmslos auf top Treffersitz aber mit Jaguar-Geschossen. Sollte es Dich interessieren, maile ich Dir gerne vom letzten Keiler, der noch locker 100m gerannt ist, ein paar Fotos.

VG
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doolitle schrieb:
Springfield schrieb:
. Wenn eine Sau stiften geht bei KJG wird gleich die Muni gewechselt - alles Schei__e , rennt bei normal Muni eier weg - Fehlschuss das Stück hat sich bewegt usw. aber auf gar keinen Fall der Schütze. tödlich sind alle Geschosse - aber nur der richtigen Stelle.

Ne, ne, Springfield.

Meine negativen Erfahrungen beziehen sich ausnahmslos auf top Treffersitz aber mit Jaguar-Geschossen. Sollte es Dich interessieren, maile ich Dir gerne vom letzten Keiler, der noch locker 100m gerannt ist, ein paar Fotos.

VG
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Wenn die Sau frisch Luft holt bei Winterschwarte voll beide Lungen durch rennt der Bursche auch gerne mal 80m-100m bei 6-8m pro Sek. reicht das , und das ist auch bei KJG drinne - die Jaguargeschosse sind nicht vergleichbar - Material, ''deformation process'' bedingt durch die Geschwindigkeit ,nicht Apfel mit Birne vergleichen ! Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden und Augenblickserlebnisse des Einzelnen können nicht über ein Produkt im ganzen entscheiden! Meine Meinung :wink:
 
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Hirschberg schrieb:
Fritz1 schrieb:
…Angestrebter Treffersitz: Möglichst hoch in der Kammer ohne Beteiligung der Schulterblätter und natürlich ohne die Wirbelsäule zu treffen. Da ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, daß das Stück am Anschuss liegen bleibt. Bei Beteiligung des Schulterblattes ... gehen sie gern ein paar Meter …
Meiner Erfahrung nach ist eher das Gegenteil zutreffend!

WH H
Ich erkläre es mir so, daß das doch rasante Kaliber traumatisch auf die Wirbelsäule wirkt (manchmal findet man da auch einen Splitter), also eine Lähmung auslöst, die so lange anhält, bis der Tod durch die Lungenverletzung eingetreten ist.
 

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