Kiffen und jagen

Registriert
13 Sep 2012
Beiträge
5.742
Wenn man das Urteil durchliest dann ist für die Versagung des Jagdscheins ein Gutachten ursächlich das dem Kläger eine persönliche Beeinträchtigung attestiert, der Kollege raucht immerhin am Tag 5 Joints. Dazu war das Gutachten wohl ziemlicher Mist, wer mit sowas vor Gericht auftaucht ist auch nicht gut beraten.
Auf einen gelegentlichen Freizeitkonsum nach dem 01.04. lässt sich das sicher nicht ohne weiteres übertragen.

Autofahren darf er bekifft als Patient mit Rezept, für den Rest bleibt das illegal und wird, analog zu Alkohol, auch eine Rolle beim Thema Jagdschein spielen.
( Satiere; keine Politische Äußerung )

Da ich zur Minderheit der mit eigenen Händen arbeitenden Bevölkerung gehöre, lese ich mir nicht alle Beiträge zu diesem Thema durch... ( Zeitmangel)

aber :

Die Ampel läst nichts unversucht das Wählervieh einzulullen...

Da die Jäger weder Alk noch Dope konsomieren dürfen, werden wir zukünftig von den Regierenden sowieso als Grundlegend Suspekt zu Beurteilend eingestufft werden da wir uns nicht ( Gezwungenermasen) einlullen und Sedieren lassen....

Damit werden wir wohl oder Übel zukünftig per Automatismus in die Gruppe der zu Behindernden Staatswiedersacher Klassefiziert und unsere Akten werden in der Verwaltung auf der Rechten Seite der Ablage bis zur weiteren Bearbeitung verwahrt....


( Satiere aus)
 
Registriert
20 Apr 2018
Beiträge
2.735
Wird wie bei Alkohol neue Grenzwerte geben.
Das ganze ist eh komplett D verbürokratisiert.
Warten wir es ab.
Lustig wird bestimmt bei der Waffenkontrolle wenn du deine Ernte(zulässige Monatsmenge) auch mit im Safe lagerst.😅
Kannst auch teuren Whisky im Schrank lagern.
Canbabis ist wesentlich weniger Nerventoxisxhbals Alkohol, daher bin ich ganz dafür, so lange Alkohol erlaubt ist. Konsumieren tue ich beides nicht 😉
 
Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.715
Soweit ich weiß, gelten fürs Autofahren relativ strenge Vorschriften, Leute die regelmäßig Gras rauchen, dürfen eigentlich nicht mehr fahren.
Wird bei Waffen ähnlich sein, nehme ich an.

Das Gesetz ist für die Justiz eine Katastrophe.
Wieso..... es wird dafür gesorgt, dass die Strassen wieder frei und die Jagdmöglichkeiten wieder erschwinglich werden...... wenn 30 % und mehr der Jäger und Autofahrer anfangen zu kiffen.

HWL
 
Registriert
17 Feb 2015
Beiträge
3.510
Wieso..... es wird dafür gesorgt, dass die Strassen wieder frei und die Jagdmöglichkeiten wieder erschwinglich werden...... wenn 30 % und mehr der Jäger und Autofahrer anfangen zu kiffen.

HWL
Bei Jägern ist es ja relativ einfach, denen nimmt man die Waffe ab.

Im Straßenverkehr wird viel mit ohne Führerschein gefahren. Von ganz Hardcoreverweigerern auch gerne mit nicht zugelassenen Autos.
 
Registriert
25 Okt 2023
Beiträge
2.684
Was hier doch eine Angst vor Cannabis vorherrscht .
Das ist wie bei ganz vielen Dingen die fehlende Erfahrung .
Dann stellt man fest , daß es gar nicht so ein Teufelszeug ist , wie es immer beschrieben wird.
Und in der Jugend hat man dan halt auch mal so manches probiert, was verboten war . 😉
 
Registriert
17 Feb 2015
Beiträge
3.510
Neben Marihuana habe ich auch Bungee und andere Sachen noch nicht ausprobiert. mir reicht meine Sucht nach Nikotin und Koffein...

Eine Arbeitskollegin hats einmal in jungen Jahren probiert und eine Psychose davon getragen. Sohn eines Kollegen hat sich mit 14 Jahren so volllaufen lassen das er mit starken Unterkühlungen (bewusstlos nachts ohne Hilfe "rumgetrollt") längere Zeit im Krankenhaus war.

Sicherlich alles Einzelfälle, aber sie zeigen mir (wie bei gerissenen Bungeeseilen) dass das nichts für mich ist. Und das ich vor etwa 35 Jahren unbedingt so cool sein musste um mir einen Glimmstängel in den Mund zu schieben verfluche ich auch heute noch.
 
Registriert
11 Aug 2012
Beiträge
3.945
Ihr lügt euch alle ganz schön was in die Tasche, wenn ihr behauptet, dass Cannabis ja soooo harmlos sei.

Der Punkt ist der:
Bei den meisten Konsumenten ist es prima verträglich, ja.

Bei einem Teil der Konsumenten aber, vor allem bei zu jungen, löst es psychische Störungen aus. Eine häufige davon ist Depression, und diese endet nun öfter mal im Suizid.

Kann man als irrelevant abtun, sehe ich aber aus guten Gründen anders.
 
Registriert
30 Okt 2018
Beiträge
867
Warum, bei Alkoholikern gibts ja auch kein Pardon.
Den Führerschein kann er auch gleich abgeben.
Das ist so definitiv nicht richtig. Wer an einem chronischen Alkoholismus leidet, kann es für sich behalten und seine Alkoholexzesse so handhaben, dass er/sie stets mit BAK 0,0 ‰ fährt. Solche Leute können auch den Jagdschein erwerben, weil sie es nicht angeben.

In vielen Fällen ist es den Alkoholikern nicht bewusst, dass sie ein Alkoholproblem haben oder bestreiten dies hartnäckig.

Wird jemand aber öfter im beim Führen eines Kraftfahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr auf Alkohol positiv getestet und liefert die Testung entsprechend hohe Werte, wird ihm/ihr in letzter Konsequenz die Fahrerlaubnis genommen. In Folge dessen kann ihm auch der Jagdschein widerrufen werden.

Fraglich ist, wie die Behörden reagieren, wenn es klar sein sollte, dass die Person zum Zeitpunkt des Antrags auf Teilnahme am Jagdkurs bzw. bei Antrag auf Ausstellung eines Jagdscheins zwangsläufig chronisch Alkoholkrank sein musste.

Zu beachten ist auch, dass derartige substanzielle Suchterkrankungen in den allermeisten Fällen schwere psychische Störungen als Vorläufer und Parallelerkrankungen auftreten. Das allein wären Versagungsgründe für den Jagdschein und erst Recht Gründe für den Widerruf.
 
Registriert
26 Mai 2004
Beiträge
3.293
Mehrere Polizisten im Bekanntenkreis verfluchen das Thema schon lange als bald nicht mehr "händelbar" ist. Ich schreibe hier auch auf: "Es wird in Zukunft nicht weniger Kriminalität mit Drogen geben, nur weil Cannabis erlaubt ist".
 
Registriert
8 Nov 2015
Beiträge
2.116
Ich frage mich warum das für uns Jäger überhaupt ein Thema sein sollte?!

Wie viele hier werden denn betroffen sein und wollen die neue Freiheit nutzen?

Ich bin selbst Pro-Freigabe, bin selbst aber gar nicht betroffen und werde auch nicht anfangen zu konsumieren. Ich bin auch Pro-Abtreibung, bin davon aber ebenso wenig betroffen. Man darf ja trotzdem eine Meinung haben.
Ich sehe das pragmatisch, die 40-50 Jahre "war on drugs", haben überhaupt nichts gebracht außer die Kartelle reich gemacht und die Leben von harmlosen Kleinkonsumenten zerstört. Daher ist eine Freigabe aus meiner Sicht folgerichtig um die Verhältnismäßigkeit zu bspw. Alkohol herzustellen.

Im Grunde ändert sich doch mit der Freigabe nichts. Möglichkeiten der Kontrolle gibt es schon und wird es weiterhin geben, gerade im Straßenverkehr.
Der Zugang zu Cannabis ist durch die Freigabe für Kinder/Jugendliche auch nicht leichter als vorher schon. Denn sind wir mal ehrlich. An das Zeug ranzukommen war schon vor 20-30 Jahren keine Herausforderung.

Größtes Problem sehe ich in der deutschen Regelungswut, auch was die Qualität des Cannabis angeht. In Kanada ist es wohl so, dass noch ca. 30-40% aus illegalen Quellen stammen, schlichtweg weil es dort günstiger ist als der offiziell gehandelte Stoff. Das ist natürlich der worst case. Wenn ich den illegalen/ungeregelten Handel eindämmen will, dann muss das Zeug aus der Apotheke oder sonstwoher natürlich günstiger sein als der illegale Shit.
Wobei die Gewinnmarge für das illegale Zeug zwangsläufig deutlich sinkt, gerade wegen der Möglichkeit des Eigenanbaus.
 
Registriert
21 Mrz 2007
Beiträge
5.696
Fraglich ist, wie die Behörden reagieren, wenn es klar sein sollte, dass die Person zum Zeitpunkt des Antrags auf Teilnahme am Jagdkurs bzw. bei Antrag auf Ausstellung eines Jagdscheins zwangsläufig chronisch Alkoholkrank sein musste.
von was träumt ihr nachts.

Die Behörden schaffen es nicht einmal, einen Nigerianer mit deutschen Pass der zig, zig Kinder gegen Geld als seine anerkennt rauszufischen.

Robert
 
Registriert
24 Mai 2020
Beiträge
492
Ich verstehe die Relevanz im Zusammenhang mit der Jagd auch nicht.

(Achtung: nachfolgend meine Meinung)
Waffen (und Fahrzeuge) können tödlich sein.
Daher ist der Umgang damit von Drogen und Alkohol zu trennen.
Wer das nicht kann, sollte weder Fahrzeuge noch Waffen nutzen.
Wer dabei erwischt wird, dass es ihm nicht möglich ist, zu trennen, sollte den Schein abgeben.
 
Registriert
11 Aug 2011
Beiträge
3.962
Bei einem Teil der Konsumenten aber, vor allem bei zu jungen, löst es psychische Störungen aus. Eine häufige davon ist Depression, und diese endet nun öfter mal im Suizid.
Würde man aus dem Jugendschutzgesetz §9 Abs. 1 das Wort "Öffentlichkeit" sowie den Abs. 2 komplett streichen und konsequent durchsetzen könnte man bei Jugendlichen sicherlich auch manche psychische Störung verhindern.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
127
Zurzeit aktive Gäste
485
Besucher gesamt
612
Oben