Katzenabschuß pro - contra

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Was liest du gerne, daß der ÖJV je nachdem wie gerade die Grundstimmung ist seine Meinung wechselt?

Gibts ja zwei Möglichkeiten

1. die lagen 2001 falsch oder
2. die liegen heutzutage falsch.

Ich tendiere zu 2.
 
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cast schrieb:
Wußte ichs doch.

Die Zeiten ändern sich.

Aus dem positionspapier des ÖJV BW

Abschuss von Hunden und Katzen
Hunde und Katzen, die wir im Wald und auf dem Feld antreffen sind freilaufende Haustiere. Die Tötung eines Haustieres stellt den denkbar stärksten Eingriff für den Halter dar und ist in den meisten Fällen nicht angemessen. Tierhalter, die ihre Haustiere fahrlässig entlaufen lassen, sind notfalls durch Anzeige an ihre Verantwortung zu erinnern. Entlaufene Haustiere sind nach Möglichkeit einzufangen und beim Halter oder einem Tierheim abzuliefern.

Den Abschuss von Hunden und Katzen lehnen wir ab. Es schadet dem Ansehen der Jagd und der Jägerschaft in der Gesellschaft!
Wundersame Wandlung ! Die sollten sich was schämen.Die Gerichte haben wohl noch nicht genug zu tun ?!
 
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gipflzipfla schrieb:
Wautzebautz schrieb:
@Admin :

Könnte dieser Thread ins Expertenforum ?

Nach fast 11 ins Land gezogenen Jahren :14:

@Wautzebautz,
wenn Dir scheinbar so viel daran liegt dass gewisse Themen nicht öffentlich angeschnitten werden, dann lasse schon lange verweste Threadleichen künftig besser dort, wo sie einst begraben lagen!

Ja ich weiß, ich bin ein unverbesserlicher Thread-Wiederbeleber - muß an meiner Hilfsbereitschaft liegen :26:

Aber begraben war er noch nicht - ich habe ihn noch so gefunden ...

Aber zum einen ist es interessant, Diskussionsbeiträge mit gehörigen zeitlichem Abstand noch einmal zu lesen, zum anderen trifft man auf die eine oder andere originelle Meinung von Mitforisten, die bereits in die andere Internet-Jagdgründe gewechselt sind.

Außerdem sollte man nicht den gleichen Thread zehnmal eröffnen (siehe 30.06 gegen 8x57 :15: ), wenn es ihn den schon gibt.
 
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Ich habe einen kleinen Überschlag im Kopf gemacht. In unserem 300ha-Revier gibt es ca. 20 Häuser und Höfe, und jedesmal zwischen einer und sieben Katzen. Vorsichtig sage ich mal im Durchschnitt 2 Katzen pro Hofstelle, zusammen also 40 Stück auf 300ha. Davon sind ca. 20 weiblich, bei 4 Jungen pro Jahr also ein Zuwachs von 80 (!) Katzen jedes Jahr.

Wo bleiben die ???
 
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Wautzebautz schrieb:
Ich habe einen kleinen Überschlag im Kopf gemacht. In unserem 300ha-Revier gibt es ca. 20 Häuser und Höfe, und jedesmal zwischen einer und sieben Katzen. Vorsichtig sage ich mal im Durchschnitt 2 Katzen pro Hofstelle, zusammen also 40 Stück auf 300ha. Davon sind ca. 20 weiblich, bei 4 Jungen pro Jahr also ein Zuwachs von 80 (!) Katzen jedes Jahr.

Wo bleiben die ???
Eine Bitte:
Schreibe eine freundliche mail an den Deutschen Tierschutzbund e.V. und frage da mal nach.

Antwort dann hier posten !

basti
 
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Naja ihr hab Bauernhöfe, wir haben den örtlichen Tierschutzverein, dessen Unterkünfte platzen würden, wenn sie jede Katze aufnehmen.

Also werden die Viecher sterilisiert und tätowiert und im Feld ausgesetzt, inkl. Futterstellen.

ist wie Ansitz an der Kirrung....
 
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cast schrieb:
Naja ihr hab Bauernhöfe, wir haben den örtlichen Tierschutzverein, dessen Unterkünfte platzen würden, wenn sie jede Katze aufnehmen.

Also werden die Viecher sterilisiert und tätowiert und im Feld ausgesetzt, inkl. Futterstellen.quote]
Du meinst, der Tierschutzverein setzt bei euch Haustiere aus ?

Wäre ja ein ganz dicker Hund. :21:

Wenn ich den Deutschen Tierschutzbund mal zum Thema Aussetzen zitieren darf:

"Das Aussetzen von so genannten jagdbaren Tieren durch Jäger und die obligatorische Winterfütterung führen zu einer Verschiebung des Artenspektrums in Richtung jagdbarer Tiere. "


Uuuups...falsches Zitat. :oops:

Aber egal, das Aussetzen von unvermittlbaren Hauskatzen führt natürlich nicht zur Verschiebung von irgendwas, sondern befreit die Heimtierlobby nur von ihren ungeliebten Ladenhütern. Schließlich hat auch Tierliebe ihre Grenzen.

basti
 
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cast schrieb:
Wäre ja ein ganz dicker Hund.

das wäre nicht nur, das ist.

Aber was soll man machen? Terror und den Mädels das verbieten, was glaubst du was dann los wäre?
Mir doch egal.

Erst behaupten sie, dass die Miezen gar keine Hauskatzen sind, sondern "Freigänger" (Hä?) und einen Moment später erzählen die gleichen Pappnasen was von 300.000 HAUS-Tieren, die der bösen Jäger pro Jahr ermordet.

Solange die mit dieser bigotten Nummer auch noch frech Spenden erschleichen, haben die mich am Ar$ch.

Wird höchste Zeit, dass wir 'ne Katzensteuer kriegen.

basti
 
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cast schrieb:
Also werden die Viecher sterilisiert und tätowiert und im Feld ausgesetzt, inkl. Futterstellen.
...

Und so was kann man nicht anzeigen ? Denn da gehören die Katzen sicher nicht hin.
 
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basti schrieb:
Erst behaupten sie, dass die Miezen gar keine Hauskatzen sind, sondern "Freigänger" (Hä?) und einen Moment später erzählen die gleichen Pappnasen was von 300.000 HAUS-Tieren...

Den scheinbaren Gegensatz, der da (egal von welcher Seite) konstruiert wird, verstehe ich nicht.
Das sind "freigehende" Hauskatzen - also Stubentiger, die, wenn sie wollen, raus dürfen.


Wird höchste Zeit, dass wir 'ne Katzensteuer kriegen.

Mit derartigen "Steuerforderungen" sollte man vorsichtig sein, HÖCHST vorsichtig...
 
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Und so was kann man nicht anzeigen ? Denn da gehören die Katzen sicher nicht hin.

Könnte man wenn man sich Ärger einhandeln will.

So etwas erledigt einen 22 mag viel geräuschloser.
 
A

anonym

Guest
Wir gehen aktuell etwas gründlicher vor und bringen in die Novellierungsdiskussionen den Vorschlag, dass der gesamte Jagdschutzparagraph streichenswert oder zumindest massiv einschränkbar sei. Sehr gerne treten wird dafür ein, dass das Thema "Jagdschutz" - eventuell unter Hinzuziehung von Mitteln aus der Jagdabgabe - einmal grundsätzlich analysiert werden kann. Eine solche Analyse könnte von Seiten der wildbiologischen Forschungsanstalten, von Juristen und Universitäten sowie von forstlicher Seite begleitet werden.

Sollte sich dann herausstellen, dass der Abschuss von Hunden und Katzen entbehrlich ist und der Jäger / Jagdaufseher seine "hoheitlichen Rechte" besser an die örtliche Polizei oder das Forstpersonal abtritt (Förster sind ohnehin Hilfsbeamte der Staatsanwaltschaft), so treten wir für die komplette Aufhebung des Jagdschutzes in der Hand des Jägers ein. Einen "Jagdsheriff" mit all seinen negativen Begleiterscheinungen würde es dann nicht mehr geben.

Insofern hat sich in den 10 Jahren tatsächlich was getan.
 
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Klaus Maylein schrieb:
Sollte sich dann herausstellen, dass der Abschuss von Hunden und Katzen entbehrlich ist und der Jäger / Jagdaufseher seine "hoheitlichen Rechte" besser an die örtliche Polizei oder das Forstpersonal abtritt ....
Erstmal sollten wir klären, ob Jagdschutz ein "hoheitliches Recht" ist, oder ganz banaler Eigentumsschutz eines Rechtsinhabers.

basti
 
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Klaus Maylein schrieb:
Sollte sich dann herausstellen, dass der Abschuss von Hunden und Katzen entbehrlich ist .

Der Abschuss von Hunde und Katzen ist dann entbehrlich, wenn die jeweiligen Besitzer ihrer Halterpflicht nachkommen.
 

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