Katzenabschuß pro - contra

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cast schrieb:
Und wer soll das bitte Pürfen ? Das Finanzamt

Das Ordnungsamt deiner Gemeinde.

In Großstädten kümmern die sich ja auch wo die Köter hinkacken....


Und auf dem Land sind das Ein-Mann / Ein-Frau Veranstaltungen, die bis über beide Ohren in Arbeit stecken. Die werden sich bedanken.
Außerdem: Katzen sind zu 70-80% nachts unterwegs. Sollte das Ordnungsamt da wirklich was unternehmen, dann müssten sie die Fallenjagd auf Katzen betreiben. Bevor das passiert wachsen den Katzen Flügel.
 
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Jfgpm schrieb:
Bevor das passiert wachsen den Katzen Flügel.
Haben wir hier schon lange:
klein_925620_b.jpg


basti
 
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sporvogna schrieb:
Sir Henry schrieb:
Habe noch in keiner Tischu-Postille gelesen, dass einer Mieze aus purer Schießlust eine Kugel oder eine Ladung Schrot "angetragen" wurde.
Als Nicht-Jäger muss ich mir glaube ich mal Jägersprache genauer ansehen. Also "antragen" hat einen hohen humoristischen Effekt aus meiner Sicht.

"Die angetragene Kugel ließ sich die Empfängerin gründlich durch den Kopf gehen, bevor sie dem Wald entnommen wurde." - ROTFL :12:

Richten denn Katzen solche quantitativ messbaren Schäden an? Also ich habe hier in den Wäldchen nahe unseres Wohngebietes noch nie eine Katze gesehen. Sie treiben sich hier in den Gärten herum und ja, ab und zu sieht man sie auch mal mit einem Jungvogel. Meist Amseln. Elstern erwischt man aber auch damit. Und die Amselpopulation ist nicht in Gefahr. Das sagen mir zumindest meine Augen und mein Laien-Nichtsachverstand. Ich habe übrigens neben dem Hund auch 3 Katzen.

Nicht jeder Katzenfreund hat einen Hund der auf seine felinen Hausgenossen so aufpasst, dass die keinen Piepmatz fangen. Erfreue dich deines Kleintierzoos, ist ja auch schön mit Tieren zu leben, solange sie nicht zum kratzen, husten oder Nachschaftsstreit Anlass geben.
 
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Mal eine ernsthafte Frage:
Katzen fangen sich so leicht und das hat zudem noch den Vorteil, dass ich einen Chip auslesen kann, sie ohne Töten "entnehmen" kann und falls vorhanden, können Wildkatzen wieder freigelassen werden.
Ist der Abschuss von Katzen denn im Niederwildrevier quantitativ von Bedeutung?
Klar ist, dass die Möglichkeit des Abschusses bestehen bleiben sollte. Denn es gibt immer spezielle Situationen.

oder ist die Frage so blöd, dass ich sie besser wieder lösche?
 
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Die Raubwild-Bejagung ist zum Aufrechterhalten einer Niederwildpopulation ein (zumindest unter Jägern) anerkannten und mit Erfolg angewandtes Mittel.
Verwilderte Katzen zählen m.M.n. schlichtweg nun mal zum Raubwild. Daraus ergibt sich einfach eine Legitimation sie zu entnehmen (wie auch immer das geartet sein mag). Das manch einer hiermit nun Probleme hat, liegt einfach daran, dass er nicht akzeptiert, dass sie Prädatoren und zudem noch Neobiota sind.

Bei der Hauskatze vom unbedarften Stadt-/Dorfrandbewohner ist das natürlich etwas anderes. Hier muss von der Jägerschaft einfach Aufklärungsarbeit geleistet werden und die Leute müssen informiert werden, dass (und warum) sie die Tiere bitte (deutlich sichtbar) kennzeichnen und zu bestimmten Zeiten im Haus halten sollten. Wer das nicht akzeptiert und einhält (hiermit sind beide Seiten gemeint) muss mit den Konsequenzen leben, oder habt ihr Mitleid wenn ein notorischer Rote-Ampel-Missachter irgend wann mal auf der Motorhaube landet?


Nachtrag:
Ja, Katzen richten Schäden an!
Meine Freundin hat zwei Stück und es kommt regelmäßig vor das Vögel vor der Haustür liegen, zwar auch einige Alte oder Kranke, aber eben auch viele Jungtiere. Und es wäre nicht das erste mal, dass auch ein Kanickel dran glauben musste. Als Jäger würde mir bei dem einen schon der Hals schwellen.
 
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Jfgpm schrieb:
Wautzebautz schrieb:
Sinnvoll wären doch folgende Regelungen :

Katzen müssen kastriert, gechippt und mit einem sichtbaren Halsband (daran die bimmelnde Kastrationsmarke) versehen werden. Diese Katzen sind steuerfrei.

Für alle übrigen Katzen wird Katzensteuer erhoben....

Und wer soll das bitte Pürfen ? Das Finanzamt :21:

Die Steuereinnahmen sind mir egal. Ob die Katze 50m vom haus ein Halsband trägt, überprüfe ich selber :15:
 
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Katzen, die man tagsüber beim Mausen sieht - so daß man sie schießen KÖNNTE - sind meist noch recht zahm.

Viel schlimmer sind die völlig verwilderten, die man nur in der Falle kennenlernt. Da könnte man versuchen, den Chip auszulesen :20:

Aber die harmlosen jungen Katzen lernen leider schnell dazu und verwildern immer mehr ...
 
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Wautzebautz schrieb:
Katzen, die man tagsüber beim Mausen sieht - so daß man sie schießen KÖNNTE - sind meist noch recht zahm.

Viel schlimmer sind die völlig verwilderten, die man nur in der Falle kennenlernt. Da könnte man versuchen, den Chip auszulesen :20:

Aber die harmlosen jungen Katzen lernen leider schnell dazu und verwildern immer mehr ...


Das sehe ich genauso , was man da so alles fängt , einige habe ich noch nie gesehen , oder letztens sitze ich schon bei Schnee und warte auf Sauen oder Fuchs, und was kommt um 2,20 Uhr ca 1 km vom nächsten Haus ein dicker Kater , also Waffe raus und da lag die nun. Kater war so zottellig dem gehörte niemand und lebte schon bestimmt lange draussen

Und diese Katzen greifen aber gewaltig im Niederwildbereich ein
 
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Da wir seit vielen Jahren Wildkatzen im Revier haben,ist der Abschuss von verwilderten Katzen nicht erlaubt-es sei denn,die sind fehlfarben(bunt).
Eine getiegerte wilde Bolze von einer Wildkatze zu unterscheiden....ich kann es nicht :17:
 
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ferkelwemser69 schrieb:
Da wir seit vielen Jahren Wildkatzen im Revier haben,ist der Abschuss von verwilderten Katzen nicht erlaubt-es sei denn,die sind fehlfarben(bunt).
Eine getiegerte wilde Bolze von einer Wildkatze zu unterscheiden....ich kann es nicht :17:

Gut, wenn man unsicher ist, bleibt der Finger immer gerade. Aber, wenn man ernsthaftes Interesse an der Wildkatzenpopulation hat, müssten sämtliche als Streuner angesprochene Samptpfoten entnommen werden, um eine Vermischung zu vermeiden.
 
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Geradezugrepetierer schrieb:
ferkelwemser69 schrieb:
Da wir seit vielen Jahren Wildkatzen im Revier haben,ist der Abschuss von verwilderten Katzen nicht erlaubt-es sei denn,die sind fehlfarben(bunt).
Eine getiegerte wilde Bolze von einer Wildkatze zu unterscheiden....ich kann es nicht :17:

Gut, wenn man unsicher ist, bleibt der Finger immer gerade. Aber, wenn man ernsthaftes Interesse an der Wildkatzenpopulation hat, müssten sämtliche als Streuner angesprochene Samptpfoten entnommen werden, um eine Vermischung zu vermeiden.


:!: :!: :!:
 
A

anonym

Guest
Wir hatten vor einigen Jahren das Problem, dass "Freigänger" von dem Verein "Katzenhilfe" e. V. bei einem Landwirt im Ort untergebracht haben.

Das führte zu einigen Problemen.

1) Das Grundstück des Landwirtes liegt direkt an einem Naturschutzgebiet. Die Katzen waren natürlich im Naturschutzgebiet.

2) Hinter dem Naturschutzgebiet (ein ca 100 m breiter Streifen) war Nationalpark... Auch dort waren die Katzen und hatten unter den dort vertretenen Bodenbrütern einiges an Zehntung hervorgerufen.

3) Nachdem dieses vom NPW mehrfach beobachtet wurde, erstattete der gute Mann eine Anzeige gegen den vermeintlichen Halter.

4) Nach Recherche wurde festgestellt, das dieser Katzenschutzverein neben den Freigängern nahe dem Nationalpark noch an anderen kritischen Stellen Katzen "ausgesetzt" hat...

Die Folgen waren schlimm - dem Landwirt wurden die Hammelbeine langgezogen (Verstoß gegen Naturschutzrecht, Verstoß gegen Verordnung des Naturschutzgebietes und des Nationalparks etc ... ) - Folge, er darf keine Katzen mehr aufnehmen - die bereits angenommenen Katzen sind ins Tierheim zu verbringen, oder aus dem Naturschutzgebiet zu entfernen.

Die Frau von der Katzenhilfe - wurde ebenfalls verdonnert. Wegen diesem und der anderen "Auswilderungen", das war ein ziemlicher Wust an ... "Vergehen" ... die gegen die Frau und den Verein erhoben wurden.

Seitdem ist es hier in der Ecke mit Katzen etwas besser geworden, zumindest in der freien Wildbahn.

Aber wir sind nicht die einzigen mit diesem Problem. Hier ein kleiner Artikel.

Interessant ist auch dieser kleine Absatz:

ABC has been an outspoken opponent of the practice of Trap, Neuter, and Release (TNR), turns cats loose so they can continue to kill birds. In December 2009, a superior court judge ruled in favor of a coalition of conservation groups, including ABC, to halt the controversial practice of TNR of feral cats in the City of Los Angeles, pending environmental review.

Mit anderen Worten:

ABC (American Bird Conservancy) stellt sich klar gegen die Praxis des TNR (Trap = Fangen, Neuter = Kastrieren und Release = Freilassen). Im Dezember 2009 hat ein Richter im Sinne eines Zusammenschlusses einiger "Naturschutzverbände" einen Stop dieses umstrittenen Verhaltens in der Stadt Los Angeles erwirkt.

Beharrlichkeit darf nicht nachlassen - sonst würde man sie Resignation nennen. Just my two cents.

Und Nein, ich bin kein Katzenhasser! Wir haben selber schon immer Katzen im Haus gehabt - wie gesagt, im Haus und auf dem Balkon, immer unter Aufsicht. Wildern gibt es bei uns nicht, weil die nicht die Möglichkeit bekommen.
 

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