Vor etwa 5 Jahren habe ich mir eine .270 gekauft, die sich inzwischen zu meiner meistgeführten Waffe entwickelt hat. Grund war, dass ich gehofft habe, mit Bleifreien Geschossen eine mit der .300 vergleichbare Augenblickswirkung zu erzielen, bei angenehmerem Rückstossverhalten. Das hat sich nicht bewahrheitet. Ich schiesse jetzt andere Geschosse und würde sagen, dass sich meine .270 kaum von einer 7x64 unterscheidet. Die Wirkung der .300 habe ich nicht erreicht. Ich dachte damals, die .270 könne sich zu einen Trendkaliber entwickeln. Zumindest in meiner Umgebung bin ich aber nach wie vor der Einzige mit einer .270. Aktuell bin ich wieder in Anschaffungsüberlegungen, weil sich meine Jagdgelegenheiten geändert haben. Ich werde jetzt vermehrt Schwarzwild bejagen.
Hier habe ich mich für eine .308 mit 51cm Lauf und SD entschieden. Ich glaube, damit liege ich ziemlich im Trend. Der typische Jungjäger möchte eine führige Waffe mit SD. Bei ca. 50 cm LL dürfte eine 3006 keine Vorteile ggü. der 308 haben bei den bekannten Nachteilen. Ich tippe der jungjäger kauft im Augenblick zumeist eine .308, mancher vielleicht eine 8x57 und einzelne das ehemalige Modekaliber.3006.