Alle oben angeführten Kaliber haben sich millionenfach bewährt.
Entscheidend für mich sind gute, an die jeweilige Wildart und Jagdgegebenheiten angepasste Geschosse. Und die eierlegende Wollmilchsau wurde noch nicht erfunden…
Im Grunde ist die Sache fast schon langweilig - wenn man sie mal in nackte Zahlen packt.
Für hiesige Verhältnisse (und viele andere auf der Welt auch) hat die Praxis gezeigt, dass eine brauchbare Patrone mit Schulterhülse in etwa in dem Bereich liegt:
Geschossdurchmesser gute 7 mm +/- (grob) 1 mm.
Hülsenlänge 50-65 mm.
Restgewicht des Geschosses 7-10 Gramm.
Mündungsgeschwindigkeit 850 m/s +/- 100 m/s
Die zulässigen Gasdrücke verwischen das Bild etwas, weil sie je nach Entstehungszeit halt an die typischen Belastungsmöglichkeiten der damals modernen Waffen angelehnt wurden.
Vor den Schulterhülsen (und den rauchlosen Pulvern) sah die Welt anders aus.
Leicht verändert hat sich für uns die Sicht auf die Geschossgewichte durch die Bleifreien. Aber auch nur wenn man sich das Ausgangsgewicht ansieht und nicht das Restgewicht.
An der Stelle mit den langweiligen Eckdaten müsste man fast vor unserem ehemaligen (und von mir vermissten) Forenmitglied @2RECON ziehen. Seine 7,62x57 (und ihre R-Variante) parkt genau im goldrichtigen Bereich und wurde den Möglichkeiten des Gasdrucks bei modernen Waffen zeitgemäß angepasst.
Schade dass er nicht mehr da ist.
Und man sieht auch wie schlau eine der Mütter aller späteren Schulterhülsen, die 7x57, damals schon erdacht war.