Kalibertrends ... 308, .30-06, .270 Win oder was?

Registriert
1 Jun 2017
Beiträge
5.244
Im Ausland können auf Themen wie das Verbot von Militärkalibern dazu kommen, siehe Frankreich bis vor 3-4 Jahren. 30-06 war nicht erlaubt, daher 270 Win oder 7x64 um ein Beispiel zu nennen.
 
Registriert
3 Sep 2018
Beiträge
850
Ohne alle 121 Seiten gelesen zu haben, werfe ich die 6.5 Kaliberpalette ins Rennen, die momentan in den USA den Markt übernimmt und auch hier immer populärer wird.
die 6.5 Creedmore und die 6.5 PRC sind auf dem besten Weg, die neue .308 zu werden.

Vermutlich ein reingepfuschter Beitrag, der 2 Seiten weiter vorne durchdiskutiert wurde. :cool:
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
14.870
Ein Kalibertrend im Sinne des Threadthemas ist die Creedmöhre schon, das stimmt.(y)
Früher war’s bei uns die 6,5x57. Später dann die 6,5x55.
In allen Fällen hatte es auch stark mit den verfügbaren Waffen zu tun.

Creedmoor kriegst heute in vielen Neuwaffen, 6,5x57 (oder auch 7x57) so gut wie gar nicht mehr. Leider, muss man sagen.
 
Registriert
12 Jul 2016
Beiträge
5.409
Bei 7x57 ist das echt bedauerlich.
Aber hin und wieder findet man auch vernüftige Altwaffen, die nicht total verhackstückt wurden.
Wenn man dann noch die Mun selber baut, kann man damit vorzüglich arbeiten.

Ohne Wiederladepappe ist man mit den Mainstreamkalibern besser dran.
 
Registriert
7 Aug 2016
Beiträge
2.601
... als letzte Kaliber haben sich .17REM und .17Hornet eingestellt.
Man könnte das dann schon fast als Trend bezeichnen, oder?
 
Registriert
31 Mai 2022
Beiträge
347
Ein Kalibertrend im Sinne des Threadthemas ist die Creedmöhre schon, das stimmt.(y)
Früher war’s bei uns die 6,5x57. Später dann die 6,5x55.
In allen Fällen hatte es auch stark mit den verfügbaren Waffen zu tun.

Creedmoor kriegst heute in vielen Neuwaffen, 6,5x57 (oder auch 7x57) so gut wie gar nicht mehr. Leider, muss man sagen.
Da hast du Recht, dazu zählt leider auch Blaser. Ich denke die 7x57 würde sich im R8 sicher nicht schlecht verkaufen, wär diese verfügbar gewesen hätte ich diese mit Sicherheit gewählt, so wurde es eine 8x57...........
 
Registriert
4 Jul 2018
Beiträge
2.379
7x57/R ist von den Maßen eine sehr runde Sache. Den Maximaldruck der CIP an moderne Waffen angepasst und ich wäre begeistert.

Inwiefern die Hülsengeometrie und der Übergangskonus optimiert werden könnten, kann ich nicht beurteilen.
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
14.870
Da hast du Recht, dazu zählt leider auch Blaser. Ich denke die 7x57 würde sich im R8 sicher nicht schlecht verkaufen, wär diese verfügbar gewesen hätte ich diese mit Sicherheit gewählt, so wurde es eine 8x57...........
Warum die das Kaliber nicht in die Liste mit aufnehmen hab ich nie verstanden.
Auch im Ausland wird die 7x57 geschätzt, da muss man nicht nur auf die hiesigen Märkte schielen.

7x57/R ist von den Maßen eine sehr runde Sache. Den Maximaldruck der CIP an moderne Waffen angepasst und ich wäre begeistert.
Hab es noch nie gemacht, aber ich hab es so im Hinterkopf, dass man auch einen verstärkten Beschuss durchführen (lassen) kann. Hast recht, das wäre vielleicht gar nicht so dumm.(y)
 
Registriert
4 Jul 2018
Beiträge
2.379
Was macht moderne Kaliber besser als 100 Jahre alte und führt zu Kalibertrends?

Ich erkenne minimale Anpassungen der Hülsengeometrie. 6,5x55 vs. 6.5CM dient als guter Vergleich bezüglich der Schulter und Hülsenwinkel. Um die Einflüsse zu bewerten reicht mein Wissen nicht.

Der eigentliche Teil beruht doch lediglich auf Zahlen auf einem Papier.
- Maximaldruck. Der wurde irgendwann einmal festgelegt und dient als heilige Obergrenze. Munitionshersteller laden mit einer Sicherheit und somit liegen moderne Patronen bei der Effizienz und dem Abbrandverhalten einfach vorne. Egal ob die 6,5x55 und die 6,5CM aus dem identischen Waffenmodell verschossen werden.
-Dralllänge: Da hat man eine Dralllänge für die Patrone, die nachweislich den modernen Einsatz erschwert oder unmöglich macht, und die Waffenhersteller steuern nicht gegen, weil eine doofe Zahl auf einem doofen Blatt Papier steht. Paradebeispiel sind die .224er mit 14 Zoll Drall und bleifrei. Die .222 Rem ist so eine schöne Patrone.


Im Grund braucht es keine neuen Trendkaliber, wenn man bestehende an die heutige Zeit anpassen würde.
 
Registriert
19 Jan 2006
Beiträge
452
Jaja,…die liebe Not mit den Trends,…. Sie kommen und sie gehen wieder, manche schneller, manche langsamer. Kaum etwas ist mehrere Jahre im Trend (ich rede von Kalibern). Muss ja sein, der Rubel muss ja rollen… und wenn es nicht die Kaliber sind, dann sind es kastrierte Läufe….

Was allerdings auffällt, dann das, dass sich einige wenige Mittelkaliber schon gefühlt ewig einer hohen Beliebtheit erfreuen. Reduziert darauf bleiben nur wenige „Trendkaliber“ übrig.

Es wird halt immer wieder versucht, das Rad neu zu erfinden, um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Es ist ja durchaus legitim, aber ich steh halt auf dem Standpunkt, nicht jede Sau durchs Dorf treiben zu müssen. Stellt euch mal ein Jagdforum ohne Kaliberdiskussion vor… undenkbar, oder?

6,5 Creedmoor ist im Moment ja sehr in, es geht ja gar nimmer ohne scheinbar. Bei aller Liebe und allem Verständnis,… sportlich sicher sinnvoll, aber aus jagdlicher Sicht genauso notwendig wie eine Lungenentzündung. Ich möchte bitte niemandem die Creedmoor madig machen, aber ist es nicht so?

Auch die lange Zeit in Ungnade gefallene 7x57 scheint sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen und erlebt ein Revival. Und sie hat es auch durchaus verdient, denn sie ist altbewährt und gut und hat auch in unseren Breiten viele Jahre lang alles gestreckt. Diese Fähigkeit hat sie nicht über Nacht verloren, sie ist schlicht und ergreifend Opfer vom Marketing der neuen „Superkaliber“ geworden, selbiges gilt für die 7x64, und davor die superbe 8x57. Diese Aufzählung könnte man noch beliebig weiterführen, wenn man ehrlich genug ist, zu sehen, was Sache ist. Aber natürlich habe ich Verständnis für das „Haben-wollen“, die damit verbundenen Begehrlichkeiten werden ja gekonnt geweckt und am Leben erhalten. Auch eine Art von „influencing“ ;)

Ich möchte in aller Deutlichkeit sagen, dass das absolut nicht zu verurteilen ist— auch so funktioniert unsere Wirtschaft. Aber oft wäre das eine oder andere Mal ein Innehalten, eine gesunde Art von Reflexion, sicher angebracht. Aktuell sieht es für mich so aus, als wäre bei 90% der Kaliber-Entscheidungsfragen die Wahl ohnehin bereits getroffen und der Fragestellende sucht hier nur den Zuspruch, dass seine Entscheidung richtig ist und er nichts besseres finden würde, etc…. ihr wisst, was ich meine??

Nur mal zum Nachdenken,…
 
Registriert
28 Mrz 2001
Beiträge
1.695
Gerade alle unsere (deutschen) Mittelkaliber profitieren doch von der, um mindestens einer Gewichtsklasse leichteren Bleifreiheit, enorm.

Die alte Achtsiebenundfuffzig war mir damals mit den typischen 180-200 grs Bleimumpeln zu moderat unterwegs. Heute liefert sie in der Klasse um 160 grs. alles, was vorher nur der Betsy vorbehalten war. Dies alles um die 820-840 m/s und bei absolut moderatem Druck und Rückstoß.

Selbiges läßt sich spielend in der 7x57 / 64 und ähnlichen Kalibern realisieren, um jagdlich mehr als universell aufgestellt zu sein.

Ich bin daher "trendbefreit" weiter gut jagdlich unterwegs (y)
 
Registriert
4 Dez 2020
Beiträge
1.223
Im Grund braucht es keine neuen Trendkaliber, wenn man bestehende an die heutige Zeit anpassen würde.
Und weil es keinen für alle existierenden Waffen sicheren Weg gibt, den Maximaldruck über die Zeit hoch zu setzen muss man halt auch an der Hülse rumbasteln. - Ich finde 6x55 klasse und 6,5 CM auch.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
167
Zurzeit aktive Gäste
360
Besucher gesamt
527
Oben