Jungjäger gesucht!!!

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@gletscherpris:
Aber wir suchen gar keinen blöden Jungjäger, sondern einen netten und klugen! Und unser Wald braucht nicht bewacht zu werden, weil bei uns die Leute kein Holz klauen müssen. Hier gibts nämlich Arbeit. Deshalb können wir auch den Pachtzins selber bezahlen. Aber, ernsthaft: 6 Sauen pa, 1 Rotkalb, Rehwild nach Absprache, Raubwild beliebig - gegen ein paar Stunden Revierarbeit pa? Das ist auch nicht fair. :19:
Erst wollte ich ja den "bösen" Ausdruck zurücknehmen. Aber die Wünsche waren auch nicht nett, also lass ich es dabei. :31:

Schade, dass der Sinn des Threads nun wie immer aus den Augen gelangt. Es ging mal darum, ob der Eindruck stimmt, dass es kaum noch engagierte JJ gibt...Stattdessen beginnt eine klassenkämpferische Neiddiskussion. Sind wir den hier bei "Die Linke"? :32:
 
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@deapsee: Ich kann das absolut nachvollziehen. Komme zwar nicht aus der Eifel, sondern aus dem Sauerland. Aber die Vorstellungen einiger Nutzer hier, dass Jungjäger für ein paar Revierarbeiten freie Büchse haben, ist auch bei uns absolut unvorstellbar.
Wir haben viele Jäger, kleine Reviere und es will sowieso jeder ein Stück vom Kuchen ab haben. Und hier bezahlt auch kein Pächter tausende von Euros dafür, dass die Jungjäger umsonst jagen. Allerdings muss man auch mal feststellen, dass es nicht wie in manchen Revieren ist, wo Wild ne Plage ist die man in den Griff kriegen muss. Sondern hier sind die Leute froh, wenn sie selber was schießen können bei den kleinen Revieren.
Also auch hier 2 Möglichkeiten: 1. Begehungsschein holen, gleichwertige Revieraufgaben wie Pächter und Abschuss nach Absprache oder 2. nichts bezahlen, Kirrdödel sein, Revierarbeiten machen und vielleicht mal nen Bock oder weibliches Stück sowie Sauen und Raubwild bejagen "dürfen". Traurig, aber die Realität.
So wie ich es hier kenne, finde ich das von deapsee absolut in Ordnung.
 
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deepsea schrieb:
Es ging mal darum, ob der Eindruck stimmt, dass es kaum noch engagierte JJ gibt...


Und genau das kann ich im PLZ-Bereich des Threadstartes absolut nicht bestätigen und auch nicht nachvollziehen. :19: :19:
 
A

anonym

Guest
Suche Haushaltshilfe.

Fundierte Ausbildung wird vorausgesetzt. Eigene Putzmittel und Kochutensilien sollten mitgebracht werden.
Bei gegenseitiger Sympathie und Harmonie kann die Stelle sofort angetreten werden gegen Entrichtung einer geringen Gebühr in die Lebensmittelkasse.
Gegen Bezahlung Restaurantüblicher Preise darf gegebenenfalls sogar das Gekochte mitverzehrt werden.
 

JEF

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Ich zahle für keine Jagdgelegenheit einen "Hegebeitrag" o.ä. und habe das bis dato auch nie tun müssen und ich jage in mehreren Revieren mit. (Ausgenommen der "Ausrutscher" Pirschbezirk beim Staat zum Beginn meines Jägerdaseins)
Ich leiste meinen Beitrag über Revierarbeit und dabei fühlt sich weder der Pächter noch ich in irgendeiner Weise benachteiligt oder übervorteilt. Außerdem macht Revierarbeit auch Spaß und gehört zum jagen einfach dazu - nur zahlen und schießen wäre nix für mich. Ich habe aber auch keine festen Vorstellungen wieviel von welcher Wildart ich nun schießen darf / kann / will / muss - ich setze mich raus wenn mir danach ist. Je nach "Kühltruhenlage" und Nachfrage des Pächters muss oder darf ich erlegte Stücke dann übernehmen. Also ich komme damit super klar.

Der Eindruck dass es kaum engagierte Jungjäger gibt, kann natürlich schnell entstehen, da es dabei schlicht wie bei jedem anderen "begehrten" Gut so verhält, dass die "die Guten" relativ schnell vom Markt verschwinden.
 
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Hatte in meiner Jungjägerzeit mal einen Job als Revierhure/Kirrdödel bei einen superfreundlichen Jagdherren.Nach einer gewissen Probezeit-mit sehr strengen Auflagen-und zur vollkommenen Zufriedenheit meiner entrichteten Frohndienste habe ich schlussendlich mehr geschossen,als der Jagdherr mit seinen Gästen zusammen-egal ob Keiler oder 1a Hirsch.Leider waren durch den viel zu frühen Tod des Pächters diese paradiesischen Zustände vorbei und beim nächsten Pächter verkehrte sich das alles in Gegenteil.Es gibt also solche Gelegenheiten-vielleicht muß man auch mal einen langen Atem haben und nicht nach einen halben Jahr die Brocken hinschmeissen
 
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Servus!

Also Beständer, die JJ suchen oder zur DJ bewusst einladen verdienen vollen Respekt!! :27:


Und weil das
Logiophob schrieb:
....Hier darf jeder schreiben was er will.
Das es in nem Internetforum manchmal mehr Meinungen als User gibt, dass sollte jedem klar sein...

Wer zu schüchtern ist, der schreibt halt nicht... :21:

so ist, sich seltsamer Weise aber die JJ bei dem entstandenen Austausch allgemein zurück hielten, gebe ich als Alt-JJ meinen Senf ‚mal dazu:

Vieles was geschrieben wurde ist völlig richtig. Familie, Job, das liebe Kleingeld oder die Wohnsituation (wenn man gerne einen Hund führen würde oder einfach nahe eines Ballungszentrums) sind definitiv limitierende Faktoren wenn es um die Ausübung der Jagd geht! Auch die Kontakte, die u.U. über die Jahre wegstarben. Nicht unwesentlich ist es, wenn man aus einem Förster oder Jägerhaushalt stammt, d.h. von Kindesbeinen an dabei war….. und trotzdem JJ ist.
Da ist man einfach schon geprägt.

Dann ist aber auch selbstverständlich, dass Jagd nicht nur erlegen, sondern arbeiten, hegen, Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, etc pp beinhaltet. Auch, dass man nicht gleich ernten darf, sondern klein anfängt und sich zu bewähren hat. Das ist so.

Wenn ich aber dann während der Ausbildung auf dem Weg zum Kipphasen wörtlich vom viel jüngeren „Mitschüler“ den Satz höre: „..jetzt gehen wir Hasen killen!“ dann weiß ich zumindest, mit wem ich nicht jagen möchte!
Welche Motivation trieb diesen Herren dazu den JS zu machen?

Und trotzdem gibt es JJ, die Feuer und Flamme sind und beim Kirren, Bau von Reviereinrichtungen, Freihalten von Pirschpfaden, Zäunen von Maisäckern und all den üblichen Arbeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitarbeiten wollen! Und lernen wollen!!

Über do ut des (geben und nehmen) braucht man gar nicht zu diskutieren, es ergibt sich ganz natürlich……


Es gibt noch engagierte und zwangsweise untätige JJ!
Dass @Ferkeskopp78 suchen muss, verstehe ich also nicht wirklich… :19:



In diesem Sinne Waidmannsheil!






Edith sagt, ich hätte vergessen zu erwähnen, dass es JJ gibt, die einen JJ-in-spe im "Schlepptau" haben!
Dann stellt sich die Frage dem Nachwuchs eine Chance im doppelten Sinne!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Lagom schrieb:
Servus!
....
Wenn ich aber dann während der Ausbildung auf dem Weg zum Kipphasen wörtlich vom viel jüngeren „Mitschüler“ den Satz höre: „..jetzt gehen wir Hasen killen!“ dann weiß ich zumindest, mit wem ich nicht jagen möchte!
Welche Motivation trieb diesen Herren dazu den JS zu machen?
...

In diesem Sinne Waidmannsheil!
@Lagom,
hättest ihn vielleicht mal fragen sollen?

Ich meine, so lange so ein Spruch nicht vor der gemeinschaftlichen Jagd im Revier fällt, muss man das nicht aufbauschen :14:
 
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@gipflzipfla: stimmt schon, aber ich war einfach zu perplex!
:25:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Lagom schrieb:
@gipflzipfla: stimmt schon, aber ich war einfach zu perplex!
:25:
@Lagom,
:18: :18: :18:

Was meinst Du wohl, was da bei unserem Kipphasen für Sprüche geklopft werden... ist kein Einzelfall, aber nicht jeder gibt sich dann auch beim Jagern so.

Ein Lichtstreif am Horizont... :26:
 
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ferkelwemser69 schrieb:
Vor ein paar Jahren hatten wir mal einen JJ für diverse Revierarbeiten und zur Wildschadensverhütung gesucht-kein Kirrdödel oder Revierhure-einfach arbeiten gegen Jagdgelegenheit.Der Pächter ist dann zum Lehrgangsleiter der örtlichen KJS gegangen und bat ihn,ein paar Kandidaten zu vermitteln.
Die Antwort war``Die paar guten sind schon längst versorgt und die anderen........vergiss es :17: Finde ich schon bedenklich-geschehen mitten in NRW

Die Antwort ist eine Frechheit. :16: Den Lehrgangsleiter sollte man sich mal richtig zur Brust nehmen. Teure Lehrgänge verkaufen und hintenrum den Leuten die jagdliche Zukunft verbauen. :evil:
Wie gut so einer das überhaupt einschätzen kann, sei eh mal dahin gestellt...
 
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Capra schrieb:
ferkelwemser69 schrieb:
Vor ein paar Jahren hatten wir mal einen JJ für diverse Revierarbeiten und zur Wildschadensverhütung gesucht-kein Kirrdödel oder Revierhure-einfach arbeiten gegen Jagdgelegenheit.Der Pächter ist dann zum Lehrgangsleiter der örtlichen KJS gegangen und bat ihn,ein paar Kandidaten zu vermitteln.
Die Antwort war``Die paar guten sind schon längst versorgt und die anderen........vergiss es :17: Finde ich schon bedenklich-geschehen mitten in NRW

Die Antwort ist eine Frechheit. :16: Den Lehrgangsleiter sollte man sich mal richtig zur Brust nehmen. Teure Lehrgänge verkaufen und hintenrum den Leuten die jagdliche Zukunft verbauen. :evil:
Wie gut so einer das überhaupt einschätzen kann, sei eh mal dahin gestellt...


Wieso?Genauso ist es doch!!!
Schlimm ist nur ,daß man denen ,die man in der Pfeife rauchen kann, die Jägerprüfung bestehen läßt und dann aufs Wild losläßt!!!!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Capra schrieb:
...

Die Antwort ist eine Frechheit. :16: Den Lehrgangsleiter sollte man sich mal richtig zur Brust nehmen. Teure Lehrgänge verkaufen und hintenrum den Leuten die jagdliche Zukunft verbauen. :evil:
Wie gut so einer das überhaupt einschätzen kann, sei eh mal dahin gestellt...
@Capra,
ganau das könnte man Dir auch schreiben... oder hast Du eventuell einfach nur vorschnell geurteilt?

Hier steht eine Aussage im Raum, von der niemand sagen kann, wie das vom "Lehrgangsleiter" gemeint ist..

Unter Umständen ist es nämlich nicht die fehlende fachliche Qualifikation die in Zusammenkommen unmöglich macht, sondern einfach irgendwelche persönlichen oder beruflichen Umstände die dazu führen, dass gesagt wird: "........die Anderen.. kannst vergessen."


"Gut" zu sein bedeutet unter anderem in der Jagd nämlich auch: ständig verfügbar :26:

Wenn dann nebst herausragendem Interesse noch die nötige fachliche Qualifikation vorhanden ist, wird man sehr schnell zum "sehr Guten" :12:
 
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dernieauslernt schrieb:
Capra schrieb:
ferkelwemser69 schrieb:
Vor ein paar Jahren hatten wir mal einen JJ für diverse Revierarbeiten und zur Wildschadensverhütung gesucht-kein Kirrdödel oder Revierhure-einfach arbeiten gegen Jagdgelegenheit.Der Pächter ist dann zum Lehrgangsleiter der örtlichen KJS gegangen und bat ihn,ein paar Kandidaten zu vermitteln.
Die Antwort war``Die paar guten sind schon längst versorgt und die anderen........vergiss es :17: Finde ich schon bedenklich-geschehen mitten in NRW

Die Antwort ist eine Frechheit. :16: Den Lehrgangsleiter sollte man sich mal richtig zur Brust nehmen. Teure Lehrgänge verkaufen und hintenrum den Leuten die jagdliche Zukunft verbauen. :evil:
Wie gut so einer das überhaupt einschätzen kann, sei eh mal dahin gestellt...


Wieso?Genauso ist es doch!!!
Schlimm ist nur ,daß man denen ,die man in der Pfeife rauchen kann, die Jägerprüfung bestehen läßt und dann aufs Wild losläßt!!!!!

Es ist traurig aber wahr, genauso sieht es aus!
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Das Jammern der Beständer über fehlende oder nichtstaugende JJ hat seit Jahrzehnten die gleiche Tradition wie das Barmen der JJ über fehlende Jagdgelegenheiten. Ja ich weiss, früher war alles besser :)

Ich bin mir absolut sicher, dass es auch heute mehr als ausreichend engagierte und passionierte JJ gibt, auch wenn es selbstverständlich einen gewissen Prozentsatz von totalen Nieten hat. Den gab es aber schon immer und Flaschen und Abzocker hat es unter den Beständern auch mehr als genügend.

Wenn mich ein JJ fragt, was ich von bestimmten Beständern halte, dann sage ich auch schon mal, lass lieber die Finger von dem. Warum sollte also ein Lehrgangsleiter das nicht auch umgekehrt machen? Der Lehrgangsleiter nimmt ja nicht die Prüfungen ab, er kann aus seinem Kurs auch keinen so einfach rausschmeissen und dass er nach Ende des Kurses von einigen Kandidaten nicht unbedingt begeistert ist, ist doch völlig normal. Letztendlich lernt er sie ja auch erst im Kurs kennen.

Das ist ein freies Land und wer sich für einen Lehrgang anmeldet und dafür zahlt, kann auch an diesem teilnehmen. Ob er die Prüfung besteht liegt in anderen Händen und eine bestanden Prüfung sagt ja nun wirklich überhaupt nix über Charakter und Eignung eines Kandidaten aus.

Jagd hat einen riesigen individuellen Spielraum und da passt es eben häufig zwischen Menschen nicht. Manchmal sind da halt die Richtigen nicht zeitgerecht an der richtigen Stelle... und manchmal hat man die Wahl. Wer als Beständer einen JJ sucht, sollte vielleicht auch schon mal in die Kurse reinschauen, sich als Lehrprinz oder Ausbilder zur Verfügung stellen, Kandidaten einfach mal ins Revier oder auf den Stand einladen. Umgekehrt sollte natürlich auch der JJ schon frühzeitig Kontakte suchen. Im Regelfall finden sich so geeignete Verpaarungen :) recht schnell.
 

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