Jungjäger gesucht!!!

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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
mielke schrieb:
Der Ton macht die Musik...
:31:
..den macht man sich beim Lesen aber selbst.

Insofern ist es eventuell ratsam, nicht alles gleich zu laut zu "hören" :12:
 
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gipflzipfla schrieb:
aber wahrscheinlich hast Du das Eingangsposting nicht gelesen?

Doch habe ich und da steht

mauser96 schrieb:
Hallo,
bin JJ und suche noch im Süden HH eine Jagdmöglichkeit auf Schwarzwild. Es ist mir auch klar, dass sich viele Jagdpächter eine " Gegenleistung " in Bezug auf Mithilfe im Revier wünschen. Das ist verständlich. Auf der anderen Seite ist es aber für mich auch schwierig diese Gegenleistung regelmässig zu erfüllen, da ich voll im Berufsleben stehe, Frau und Kinder bespaßen muss etc....mir bleibt daher auch wenig Zeit für wöchentliche Stammtische usw.

Nun... dazu kamen in Folge diverse Ansagen, die es in Kenntnis der besonderen Gegebenheiten des Verfassers wohl eher so nicht gegeben hätte.

Ähm, die hat er geschildert, nur halt nicht so ausführlich wie dann später, aber (für mich ) am Anfang gleich verständlich


Aber Du hast zweifellos damit recht, dass man zum Erhalt des Forums besser nur noch mit lesen und rein gar nichts mehr schreiben sollte... :27:
Nicht schreiben, tanzen!!! :26:
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
(Sus scrofa) schrieb:
.....
..Ähm, die hat er geschildert, nur halt nicht so ausführlich wie dann später, aber (für mich ) am Anfang gleich verständlich

Nicht schreiben, tanzen!!! :26:
@sus scrofa,
Du bist halt der Versteher hier im Forum :27:

Wahrscheinlich hab ich nur grad zu viel Anderes im Kopf..
Aber keinesfalls Tanzen!

Dem @Mauser96 werden dann wohl oder übel doch nur die Jagdreisen bleiben.
Bezahlen, absolvieren, fertig....


http://www.anblick.at/wp-content/upload ... n-2030.pdf
 
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@gipflzipfla

sehr guter Link! Vielleicht hier und da etwas überspitzt, aber im Kern trifft es wohl den Wandel.
"Die Zugangsmotive zur Jagd werden sich verändern. Jagd als Networking-Basis für Freizeit und Beruf nimmt deutlich zu."... wie wahr!
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Wildporki schrieb:
@gipflzipfla

sehr guter Link! Vielleicht hier und da etwas überspitzt, aber im Kern trifft es wohl den Wandel.
"Die Zugangsmotive zur Jagd werden sich verändern. Jagd als Networking-Basis für Freizeit und Beruf nimmt deutlich zu."... wie wahr!
..ich lese den Artikel und weigere mich, die scheinbaren Fakten zu glauben.

Das kann doch nicht sein, oder etwa doch :14: :14: :25: :21:
 
A

anonym

Guest
Dem Artikel man leider zustimmen.
25% der im aktuell Laufenden Jungjägerkurs sind eher auf Netzwerken aus. -> Jagd als elitäre Freizeitbeschäftigung. Man merkt das auch, in den Gesprächen welche sie führen. Da gehts gleich mal um Blaser, Mauser und den Trophäenträger auf div. Kontinenten.

Ob der Rest eine gewisse Leidenschaft entwickeln wird? Fraglich.

Ein handvoll Leute ist unter dreißig, die meisten sind über 40.
Aber wenn man, laut Anblick, schon mit unter 50 zu den "jungen Wilden" gehört ist es natürlich eine sehr gute Nachwuchsarbeit welche geleistet wird. :-S

Vielleicht seh ich das Alles nur so kritisch weil ich unter 30 bin und Jagd mehr als Hobby ist. -> Sozusagen einer von den "ultra jungen wilden" :)
 

steve

Moderator
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Entweder bin ich zu doof, oder in der Herangehensweise ist doch ein - offensichtlicher - Denkfehler.
Zitat aus dem Artikel:
"Die Richtung dieses Wandels in der Jägerschaft lässt sich ansatzweise
herausarbeiten, indem die Haltungen der „jungen Jäger (unter 50 Jahre) aus der Bildungselite (Matura- oder Uniabschluss)“ mit der Gesamtjägerschaft (also dem Durchschnittswert) verglichen werden. Mit anderen Worten: Wir vergleichen das Zukunftssegment der„jungen Bildungselite-Jäger“ mit dem breiten Jäger-Durchschnitt (traditionelles Jägersegment) und analysieren die Einstellungs- und Ergebnisabweichungen."

Um eine Veränderung der Ansichten/Verhaltensweisen "der Jägerschaft" zu analysieren müsste ich doch entweder alle jungen Jäger mit der Gesamtjägerschaft vergleichen oder junge Jäger "der Bildungselite" mit alten oder allen Jägern der "Bildungselite" vergleichen.

Mache ich es so wie oben beschrieben und löse ich aus der untersuchten Gruppe der jungen Jäger Handwerker, Berufsjäger und Angestellte (um nur ein paar Gruppen zu nennen) heraus, ja selbstverständlich habe ich auf einmal weniger handwerkliche Fähigkeiten, Zeit und Kentnisse als in meiner Vergleichsgruppe der "Gesamtjägerschaft" in der diese Berufsgruppen ja enthalten sind. Umgekehrt habe ich nach meiner Schätzung auch bei den Akademikern potenziell mehr Interesse an über die Jagd erlangten Geschäftskontakten, als wenn ich beispielsweise junge Forst- und Landwirte frage.

Ich bezweifle, dass "Jagd als Networking-Basis für Freizeit und Beruf" (bei dem Ausdruck muss ich fast brechen) zunimmt. Das hat es immer gegeben und ob das zunimmt oder abnimmt ist für meine Begriffe kaum wirklich zu fassen. In der Industrie hat das doch schon immer eine Rolle gespielt, über "Macht und Jagd" sind Bücher geschrieben worden und es gibt Jagdhütten in denen mehr Grabsteine für in ihr abgeschlossene Geschäfte stehen als bei manch einem Investmentbanker im Büro.

Soweit der Artikel Allgemeinplätze à la "in Zukunft wird man weniger Zeit für die Jagd haben" bringt, dann ist ihm zuzustimmen. Das ist aber eine allgemeingültige Aussage, die nicht jagdspezifisch ist. Arbeit und Familie nehmen heute mehr Platz ein, was "zulasten" der Freizeitgestaltung geht. Ersteres hat sich - ebenfalls nach meiner persönlichen Schätzung - durch die ständige Erreichbarkeit (BlackBerry) deutlich verschlimmert, zweiteres durch die Beschränkung des männlichen Patriarchat.

Ich bezweifle jedenfalls, dass diese Thesen aus dem Artikel auf einer ordentlichen Grundlage beruhen und mehr als reine Schätzungen ins Blaue hinein sind.
 
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nominus schrieb:
Dem Artikel man leider zustimmen.
25% der im aktuell Laufenden Jungjägerkurs sind eher auf Netzwerken aus. -> Jagd als elitäre Freizeitbeschäftigung. Man merkt das auch, in den Gesprächen welche sie führen.

Konnte ich in unserem Jungjägerkurs nicht feststellen.
Eher hatte ich den Eindruck, dass einige gar nicht so recht wussten, weshalb sie überhaupt die Prüfung machen wollten. Man hat ihnen irgendwie angemerkt, dass ihnen die Jagd nicht viel bedeutete. Erklärt vielleicht auch die hohe Durchfallquote von über 35% :shock:

nominus schrieb:
Ein handvoll Leute ist unter dreißig, die meisten sind über 40.

Bei uns waren nur wenige über 40. Allerdings auch (für mich) unerwartet wenige unter 20. Schule, Lehre, Studium und sonstige Ausbildung scheinen bei vielen Priorität zu haben. Ist ja auch verständlich.
 
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Guten Abend,
dieses Thema treibt mich auch um. Wir suchen seit vielen Monaten eine Verstärkung für unser Nordeifelrevier, Basis verhandelbar. Aber was findet man? Einen angeblich höchstmotivierten jungen Jungjäger mit wenig Geld - kein Problem. Anruf 1: Gerne, aber auf LAN-Party in Berlin. Anruf 2: Super, aber wegen Semesterabschlussfeier am Wochenende weg. Thema erledigt. Der Nächste lässt seinen Hund mehrere Stunden bei -12°C im Auto, bis ich meckere. Kommentar: Das ist doch ein Jaghund... Noch einer: Erzählt auf der Revierbesichtigung uns völlig Fremden hingebungsvoll von seiner gescheiterten Ehe und seinen finanziellen Problemen... Und so melden sich fast 80jährige, die keine Leitern mehr steigen können oder ein Geschäftsmann aus Ddorf, der beim ersten Kontakt die Prüfungsergebnisse seines Superhundes dezidiert auflistet, aber höchstens am Wochenende Zeit hat...
Ist ein bisschen frustrierend, wenn man selber mal als 18-20jähriger gebettelt hat, um mal ein Kaninchen schießen zu dürfen. Ich frage mich wie viele andere hier im Thread: Ist es das Alter? In meinem Kurs 1982 war ich mit 17 Jahren nicht der Jüngste. Jetzt fühle ich mich mit fast 50 Jahren beim Hegering auf einmal wieder wie in Studententagen :26:
Gibt es eigentlich eine Statistik über die Zahl der verpachteten Jagdreviere in den einzelnen Bundesländern? Vlt. gibts einfach viel mehr Reviere pro Jäger als früher? Oder ist die Jagd für viele kein "way of life", sondern nur ein temporäres Hobby???
Ein sehr nachdenklicher deepsea, der jeden Tag mit Kindern und Jugendlichen arbeitet und immer weniger echtes Interesse an Natur, aber auch an anderen Dingen wahrnimmt. Immer oberflächlicher, flacher, schneller, einfacher???
WO SIND MEINE SILBERNEN TRÄNENSCHALEN??? :(
 
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Die Jungjäger, die noch wirkliche Passion entwickelt haben und umtriebig sind, die sind auch schnell vermittelt!
Darum ist es doch so "schwer", einen passenden Jagdkollegen zu finden.

Ist wie im Berufsleben...fast jede Firma hat Probleme damit, gescheite Auszubildende zu finden...
Alle unmotiviert oder was anderes im Kopp. Keine Benehmen, keine gescheiten Schulnoten, etc.

Klar ist aber, dass es sie gibt, die motivierten "passenden" Auszubildenden und auch die passionierten jungen Jäger.

Nur sind die oft so schnell vermittelt, dass man denken muss, dass es keine von ihnen gibt!!!


Dazu kommen dann noch die regionalen Unterschiede, dass in Ballungsgebieten nunmal mehr Jagdscheininhaber auf weniger Reviere kommen und in ländlichen Gebieten ist es halt andersrum.



Der Threadstarter hat so ein Problem.
In seinem ländlichen Gebiet sind die jungen passionierten schnell vermittelt und haben oft schon Gelegenheiten BEVOR sie die Prüfung geschafft haben. (Übrigens doch auch im Berufsleben so, dass gute Leute schon abgezogen werden, bevor sie ihren Abschluss haben...)

Was übrig bleibt, sind Meldungen von Jägern aus den Ballungsgebieten (wos nicht genug Jagdmöglichkeiten gibt) und die können nur am Wochenende und sehen teilweise die Jagd wirklich nur als Hobby an!
 
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deepsea schrieb:
Einen angeblich höchstmotivierten jungen Jungjäger mit wenig Geld - kein Problem. Anruf 1: Gerne, aber auf LAN-Party in Berlin. Anruf 2: Super, aber wegen Semesterabschlussfeier am Wochenende weg. Thema erledigt.
Ich kann deinen Ärger verstehen, andererseits kann ich aber auch den Jungjäger verstehen.
Ich mein eine Abschlußfeier oder ne weit enfernte Lanparty macht man nicht von heut auf Morgen, das heißt der Termin war wahrscheinlich schon vor Wochen fix.
 
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(Sus scrofa) schrieb:
deepsea schrieb:
Einen angeblich höchstmotivierten jungen Jungjäger mit wenig Geld - kein Problem. Anruf 1: Gerne, aber auf LAN-Party in Berlin. Anruf 2: Super, aber wegen Semesterabschlussfeier am Wochenende weg. Thema erledigt.
Ich kann deinen Ärger verstehen, andererseits kann ich aber auch den Jungjäger verstehen.
Ich mein eine Abschlußfeier oder ne weit enfernte Lanparty macht man nicht von heut auf Morgen, das heißt der Termin war wahrscheinlich schon vor Wochen fix.

Dem Verfasser des posts gehts wahrscheinlich eher darum, dass er wieder jemanden erwischt hat, der auch andere Sachen im Kopf hat, als jagen...!
Was in dem Alter nunmal nicht selten ist...

Und gerade eine LAN-Party steht nunmal im krassen Gegensatz zu Revierarbeit und Ansitz.


Daher war das Beispiel schon gut gewählt.
Wenn man auch wirklich sagen muss, dass zwei Telefonate, zeitlich auseinanderliegend, nicht gerade viel sind.
Aber aus der Ferne kann man auch schlecht auf den Verlauf der Gespräche schließen und somit auch nicht auf die evtl. fehlende Bereitschaft des JJ...
 
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Was sich für mich wieder zeigt ist das es regional sehr unterschiedlich ist in Deutschland. Bei uns im Münsterland läufst du ewig hinter einer Jagdgelegenheit hinterher als Jungjäger wenn du nicht aus einer Familie mit jagdlichem Hintergrund kommst ( Stell ich gerade am eigenen Leib fest).
Ich suche jetzt schon 1,5 Jahre und immer wenn irgendwo jemand gesucht wird z.B. hier im Forum ist es nicht im Münsterland. Oftmals hab ich mich dann trotzdem gemeldet und immer die gleiche Antwort erhalten, für die ich auch absolutes Verständnis habe aber die hoffnung stirbt zuletzt, das jemand gesucht wird der sich auch in der Woche ums Revier kümmern kann.
Bin eben im falschen Teil Deutschlands zuhause :17: , aber schön ist hier trotzdem :28:

nur so am Rande , wenn es hier noch jemanden aus dem Münsterland oder Südniedersachsen gibt, der noch hilfe im Revier braucht kann er sich gerne bei mir melden :27: bin für jedes Angebot dankbar

Waidmannshei Sebastian
 
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mallorza schrieb:
...das jemand gesucht wird der sich auch in der Woche ums Revier kümmern kann....


nur so am Rande , wenn es hier noch jemanden aus dem Münsterland oder Südniedersachsen gibt, der noch hilfe im Revier braucht kann er sich gerne bei mir melden :27: bin für jedes Angebot dankbar

Waidmannshei Sebastian

Des Pudels Kern!!!

Einen Mitjäger holt man sich, gerade für Revierarbeiten, doch ins Revier, WENN er unter der Woche Zeit für die Jagd hat!!!

Am Wochenende soll meistens gejagt werden. Da ist dann nicht mehr so viel mit rumwerkeln!


Ergo:
Haste unter der Woche keine Zeit, wirds eng mit der Jagdgelegenheit!
 
B

baumkoeter

Guest
Es ist wohl recht unterschiedlich und gebietsabhängig .
Bei uns ist es sehr schwierig irgendwo eine Möglichkeit zu bekommen, egal ob JJ oder "Altjäger" . Hinzu kommt auch noch ob es sich um Niederwild Hochwildreviere handelt .
Hat der Pächter kaum oder gar keinen Wildschaden ist auch entscheidend .
Man sieht das ja auch schon an den Threads , in denen über Kosten für Begehungsscheine beim Forst gepostet wird .
 

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