<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Meles:
Deine Worte sind doch wohl nur als Sarkasmus zu verstehen, oder ?
Das grundlegende Problem (Der Wolf beunruhigt das Rotwild, so das es sich in den Dickungen versteckt, was zu einer stark erhöhten Schäle führt), das die Jäger und Waldbesitzer vor Ort umtreibt, wird wie bei allen Wolf-Hurra-Veröffentlichungen totgeschwiegen.
Wenn ich dort von Wotschikowsky ..lese
<HR></BLOCKQUOTE>
Hallo Meles,
du hast das Skript offensichtlich. Ich find es grundsätzlich ausgewogen, was ich - gerade weil es von den beiden Damen, die ja keine unabhängigen Dritten, sondern eng involvierte Akteure sind - recht beachtenswert finde. Auch die verschiedenen Konfliktfelder sind (bis zu der Möglichkeit eines Übergriffs der Wölfe auf Menschen) dargestellt.
Auch die von Dir genannte Konzentration von Schalenwild in Dickungen wird Problem, wenngleich als derzeit nur *Behauptetes*, erwähnt und angeregt, das Schalenwildmonitoring auszudehnen, um den Einfluß der Wölfe auf Raumnutzungsstrategien des Rotwildes zu untersuchen.
Es wird nämlich derzeit von einigen Jägern auch das Gegenteil behauptet; "Das Rotwild rudele sich auf großen Freiflächen im Felde und mache dort Schäden, während es die Dickungen meide." Ich persönliche neige auch eher dieser Arbeitshypothese zu, da Rotwild als Offenlandart die Feindvermeidungsstrategie haben müßte, Fressfeinden in offenem Gelände rechtzeitig und weiträumig auszuweichen.
Aber wie gesagt, das ist eine Hypothese, und sollte noch wildbiologisch untersucht werden.
Meine letzten Sätze in dem thread..
ULE
P.S.: Für die Äußerungen von Wotschikowsky, übrigens der Doyen der deutschen Wildbiologen und jagen tut er auch ganz gern, können ja nun die Autorinnen nichts.