Jahresstrecke 2008/2009

A

anonym

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REDSTAG schrieb:
Du weißt weder ja nicht mal wie er die Katze erlegt hat, gehst einfach davon aus, dass es sich um ein Haustier gehandelt hat. Vielleicht hat er sie ja in der Lebendfalle gefangen und konnte sie ausreichend begutachten und dann ein Urteil fällen.
Gacker!!! Das erklär mir bitte dann doch mal genauer! Der Kater meiner Freundin (Innenstadtfreigänger) sieht, wenn er mit seinen Kumpels einen ausgedehnteren Gang durch die Gemeinde gemacht hat, häufig aus wie mehrfach in die Dreschmaschine gefallen. Wie willst Du denn bitte die Besitzverhältnisse einer gefangenen Katze (obwohl Du an diese billige Ausrede sicher selber nicht glaubst) feststellen? Hat der "Vollstreuner" mehrere Plastetüten mit leeren Bierdosen dabei? Fremdartiger Dialekt? Unpassende Kleidung? Panflöte unterm Poncho?

Du verwechselst da etwas. Ein Wildtier braucht nicht vor dem Schuss "bedroht" zu sein, jedenfalls nicht in den Bundesländern in denen ich bis jetzt gejagt habe.
Mais bien sur, ma chere pampelmüse!
Katzen unterliegen nicht dem Jagdrecht, dürfen daher nur im Rahmen des Jagdschutzes getötet werden. Der Jagdschutz umfasst nur den Schutz der Jagd und des W i l d e s, nicht jedoch den Schutz der nicht dem Jagdrecht unterliegenden Arten.
Wenn Du mal eine Katze beobachtest, die z.B. Abwurfstangen sammelt, Schlingen stellt oder Rehböcke würgt, gib mir schnell Bescheid, ich komme dann und schieß sie tot, versprochen. Rebhuhn, Fasan usw. wird sicherlich höchstens in der Aufzuchtzeit bedroht sein können, und das natürlich nur in Revieren in denen diese Arten faktisch vorkommen.
Schönen Abend noch,
Kreischsäge
 
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Kreischsäge schrieb:
Mais bien sur, ma chere pampelmüse!
Katzen unterliegen nicht dem Jagdrecht, dürfen daher nur im Rahmen des Jagdschutzes getötet werden. Der Jagdschutz umfasst nur den Schutz der Jagd und des W i l d e s, nicht jedoch den Schutz der nicht dem Jagdrecht unterliegenden Arten.
Wenn Du mal eine Katze beobachtest, die z.B. Abwurfstangen sammelt, Schlingen stellt oder Rehböcke würgt, gib mir schnell Bescheid, ich komme dann und schieß sie tot, versprochen. Rebhuhn, Fasan usw. wird sicherlich höchstens in der Aufzuchtzeit bedroht sein können, und das natürlich nur in Revieren in denen diese Arten faktisch vorkommen.
Schönen Abend noch,
Kreischsäge

Nanana singender Fuchsschwanz,

von effektiver Niederwildhege hast du offensichtlich keine Ahnung :wink:
Mir dünkt ein weiteres Derivat von Johann alias Nutria :mrgreen:

WH Michael

P.S. Kurznasenfuchs hat gegen Hund wieder verloren.
 
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ist es nicht so das eine katze die weiter als 300 metern
vom letzten bewohntem haus im revier rumläuft als wildernd
einzustufen ist?
 
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REDSTAG schrieb:
@Petra

Würde mich freuen, wenn du deine Ansichten bitte mal den Revierinhabern mitteilst, bei deinen du mit deinen Hunden arbeitest. Ich denke bei über 150 Kreaturen pro Jagd, werden die auch noch andere Hundeführer finden.

Redstag, auch wenn es Dich enttäuscht; ich sage was ich denke, auch wenn es nicht auf allgemeine "Beliebtheit" stösst.

Ich wüsste jetzt auch nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Ich werde nicht eingeladen weil ich diese oder jene Meinung habe, sondern weil meine Hunde seit vielen Jahren zuverlässige Arbeit leisten. Ein Schütze bekam auch schon die rote Karte, nachdem er auf einen angeflickten Fasan am Boden noch mal drauf hielt.....während mein Hund von hinten angeschossen kam :evil: . Wahrscheinlich haben "meine" Jagdherren andere Prioritäten...

150 pro Jagd ist übrigens sehr gering geschätzt.....

Petra
 
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Kreischsäge schrieb:
Rebhuhn, Fasan usw. wird sicherlich höchstens in der Aufzuchtzeit bedroht sein können, ...
Da schau her. Jetzt noch einmal mit etwas weniger Konjunktiv - dann stimmts.

Kreischsäge schrieb:
... und das natürlich nur in Revieren in denen diese Arten faktisch vorkommen. ...
Das stimmt sowieso. :wink:

Wmh, Skogman
 
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@petra

du solltest vor solchen Veranstaltungen einfach mal nachfragen, ob Katzen "gehegt" werden, und dann einfach daheim bleiben, weil mit deinem Gewissen kannst du es sicherlich nicht vereinbaren in Reviern mit den Hunden zu arbeiten, wo der Niederwildbestand von der Hege profitiert. :mrgreen:

Und in Revieren mit solchen Strecken von 150 Fasanen und mehr pro Jagdtag werden sicherlich keine Katzen toleriert oder man hilft hier kräftig aus der Voliere nach. Dann würde ich aber persönlich daheim bleiben, weil das nichts mehr mit Jagd zu tun hat.
 
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Kreischsäge schrieb:
... Wie willst Du denn bitte die Besitzverhältnisse einer gefangenen Katze (obwohl Du an diese billige Ausrede sicher selber nicht glaubst) feststellen? Hat der "Vollstreuner" mehrere Plastetüten mit leeren Bierdosen dabei? Fremdartiger Dialekt? Unpassende Kleidung? Panflöte unterm Poncho? ...

Dein Posting ist (freundlich formuliert) wenig von Sachkunde getrübt. Die "nicht verwilderte" Hauskatze verhält sich in der Lebendfalle deutlich anders als die verwilderte Hauskatze - insbesondere bei der Annäherung von Menschen bei der Fallenkontrolle. Vielleicht kommst Du ja beim Nachdenken von selbst drauf, inwieweit und warum sich das Verhalten der Katzen wohl in dieser Situation unterscheidet.

Aber was erzähl ich ...
Ist mein letztes Posting in diesem Katzenthread.

Achso, @Threadstarter: Dir erzähl ich meine Jahresstrecke spätestens am 09. 04. ganz persönlich.

:wink:
 
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Kreischsäge schrieb:
Gacker!!! Das erklär mir bitte dann doch mal genauer! Der Kater meiner Freundin (Innenstadtfreigänger) sieht, wenn er mit seinen Kumpels einen ausgedehnteren Gang durch die Gemeinde gemacht hat, häufig aus wie mehrfach in die Dreschmaschine gefallen. Wie willst Du denn bitte die Besitzverhältnisse einer gefangenen Katze (obwohl Du an diese billige Ausrede sicher selber nicht glaubst) feststellen? Hat der "Vollstreuner" mehrere Plastetüten mit leeren Bierdosen dabei? Fremdartiger Dialekt? Unpassende Kleidung? Panflöte unterm Poncho?

Wenn eine Katze kein Halsband und keine Tätowierung hat, befreie ich sie von ihren leeren Bierdosen und behalte mir das Pfand. Mein Lohn für die Hege. Immerhin 25 cent auf der Dose, wenn ich mich recht erinnere.

Ansonsten wird sie bei der Feuerwehr oder Polizei als Fundsache abgeben. Tierheim ist mir die Fahrt zu weit. Die Kosten der Verbringung der Katze dürfen dann an den Halter weitergereicht werden. Nach dem zweimaligen Fangen wurde es den Haltern bis jetzt wohl immer zu teuer. Katze scheint wohl jetzt die Wohnung vollzukacken oder wird mit 5 Bierdosen an der nächsten Raststelle ausgesetzt :mrgreen:
 
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Zur Unterfütterung von neutraler Seite:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2141.pdf

Zugegeben etwas umfangreich, zum o.g. Thema beachte man bitte die Seiten 110, 125 und 132 (wenn man etwas quer liest, wird man bemerken, dass das nicht aus der Jägerecke kommt, auch wenn die Autoren gemeinerweise nicht zwischen verwilderten oder wildernden Hauskatzen unterscheiden, sondern sie einfach als "freilaufend" betiteln...)
Vorsicht: Nur lesen, wenn man auch etwas begreifen will !

Gruß
fallstein

edit meint, ich solle mich für die falschen Seitenzahlen entschuldigen...also: 110, 125 und 132
 
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REDSTAG schrieb:
@petra

du solltest vor solchen Veranstaltungen einfach mal nachfragen, ob Katzen "gehegt" werden, und dann einfach daheim bleiben, weil mit deinem Gewissen kannst du es sicherlich nicht vereinbaren in Reviern mit den Hunden zu arbeiten, wo der Niederwildbestand von der Hege profitiert. :mrgreen:

In den Revieren in denen ich zugange bin, gibt es meilenweit keine Häuser oder ähnliches und wahrscheinlich deshalb auch kaum Katzen. Denn irgendwo müssen die "wilden" Katzen ja herkommen...... :roll: . Das der Bestand in einem Niederwildrevier ausschliesslich vom Katzen-Abschuss profitiert, wolltest selbst Du mir jetzt nicht sagen, oder?

Du schreibst, dass Du erkennbare Hauskatzen bei Polizei und Feuerwehr ablieferst. Das ist ja nun nur bei der von Euch geschilderten Lebendfalle möglich, nicht beim Schuss....... Und genau deswegen finde ich es bescheiden - nicht mehr und nicht weniger!

Petra
 
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fallstein schrieb:
Zur Unterfütterung von neutraler Seite:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2141.pdf

Zugegeben etwas umfangreich, zum o.g. Thema beachte man bitte die Seiten 110, 135 und 142 (wenn man etwas quer liest, wird man bemerken, dass das nicht aus der Jägerecke kommt, auch wenn die Autoren gemeinerweise nicht zwischen verwilderten oder wildernden Hauskatzen unterscheiden, sondern sie einfach als "freilaufend" betiteln...)
Vorsicht: Nur lesen, wenn man auch etwas begreifen will !

Gruß
fallstein

Hallo fallstein,

habe in der kurzen Zeit natürlich nicht komplett gelesen. Aber wenn dort steht

"Die freilaufende Hauskatze ist die absolute Bedrohung der Singvögel im siedlungsnahen Bereich."

dann ist dadurch kein Grund für den Katzenabschuss im Rahmen des Jagdschutzes gegeben. Ich finde in der Studie nichts über die Wirkung 'freilaufender' Katzen auf jagdbares Wild.

Gruß

Michael
 
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Skogman schrieb:
Kreischsäge schrieb:
... Wie willst Du denn bitte die Besitzverhältnisse einer gefangenen Katze (obwohl Du an diese billige Ausrede sicher selber nicht glaubst) feststellen? Hat der "Vollstreuner" mehrere Plastetüten mit leeren Bierdosen dabei? Fremdartiger Dialekt? Unpassende Kleidung? Panflöte unterm Poncho? ...

Dein Posting ist (freundlich formuliert) wenig von Sachkunde getrübt. Die "nicht verwilderte" Hauskatze verhält sich in der Lebendfalle deutlich anders als die verwilderte Hauskatze - insbesondere bei der Annäherung von Menschen bei der Fallenkontrolle. Vielleicht kommst Du ja beim Nachdenken von selbst drauf, inwieweit und warum sich das Verhalten der Katzen wohl in dieser Situation unterscheidet.

Aber was erzähl ich ...
Ist mein letztes Posting in diesem Katzenthread.

Achso, @Threadstarter: Dir erzähl ich meine Jahresstrecke spätestens am 09. 04. ganz persönlich.

:wink:

zu den 41 Kurzschnauzenfüchsen: Nicht gepennt sondern das erste Jahr dort aktiv. Eine katze die mit mehreren hundert Zecken übersät ist ist bestimmt nicht nur mal eben für 5 Minuten ausser Haus. Sämtliche Katzen wurden mit mindestens 500 Metern Distanz zur nächsten menschlichen Behausung erlegt. Sogar unsere Genossen,die bauern, die einen Großteil der katzen "stellen" gehen konform mit der Erlegung. "Eine streunende Katze fängt bei mir auf dem Hof keine Mäuse".
Als Beispiel: Die Katze meiner Freundin( katzensicher eingezäuntes Grundstück von 1.500qm) hat in den letzten 4 Wochen nachweislich eine Strecke von 3 Jungkaninchen, 9 Amseln, 1 Taube, 11 Meisen, 1 Star, 6 Mäuse, 2 Drosseln und 1 Buntspecht gemacht, wobei eine erhebliche Dunkelziffer aufgrund von verzehr zu vermuten ist! Nun sage mir keiner dass eine " freilaufende" weniger fängt oder nur Mäuse frisst!
Sogar die bei uns im revier häufigen Ornithologen und Naturschützer bezeichnen die freilaufenden Katzen als eine Plage und erhebliche Gefahr für die bei uns (noch) vorkommenden Brachvögel,Kiebitz, Austernfischer,Uferschnepfen etc!

@ skogman: Gerne, Frage ist nur in wie weit ich dann "aufnahmefähig" bin! :wink: :oops:
 
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Mir ist es egal ob die Katze das ganze Jahr, vom Frühling bis zum Herbst oder vom Morgen bis zum Abend im Revier unterwegs ist, alle stellen dem Niederwild nach :evil:.
Wenn ich dann noch die Aussagen von einigen Katzenbesitzern höre "das darf ich dir eigentlich nicht sagen, aber letztens ist unsere Katze mit einem kleinen Hasen nach Hause gekommen" oder ich mal wieder Nachbars Katze sehe, welche einen jungen Fasan im Maul hat, genügt mir das als Bestätigung.
Sobald die Katze 300m vom Wohngebiet entfernt ist, ist das auch rechtlich in Ordnung.
 
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waidwilli79 schrieb:
Als Beispiel: Die Katze meiner Freundin( katzensicher eingezäuntes Grundstück von 1.500qm) hat in den letzten 4 Wochen nachweislich eine Strecke von 3 Jungkaninchen, 9 Amseln, 1 Taube, 11 Meisen, 1 Star, 6 Mäuse, 2 Drosseln und 1 Buntspecht gemacht, wobei eine erhebliche Dunkelziffer aufgrund von verzehr zu vermuten ist!

Und, hast Du sie erschossen....? :roll:

Mal auf ehrliche Antworten hoffend: wieviele geschossenen Katzen mögen tatsächlich verwildert sein???

Petra
 
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anonym

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Skogman
Dein Posting ist (freundlich formuliert) wenig von Sachkunde getrübt. Die "nicht verwilderte" Hauskatze verhält sich in der Lebendfalle deutlich anders als die verwilderte Hauskatze - insbesondere bei der Annäherung von Menschen bei der Fallenkontrolle. Vielleicht kommst Du ja beim Nachdenken von selbst drauf, inwieweit und warum sich das Verhalten der Katzen wohl in dieser Situation unterscheidet.

Aber was erzähl ich ...
Ist mein letztes Posting in diesem Katzenthread.
Das ist definitiv falsch! Auch Hauskatzen können in Fallen sehr unangenehm werden und sind von ihren verwilderten Artgenossen in diesem Moment nicht zu unterscheiden. Dafür habe ich für Kastrationen schon zuviele Katzen gefangen, als das ich deine oberflächliche Erzählung hier so stehen lasse. Es ist davon auszugehen, daß Du über die Jahre vielen Familien ihre Hauskatze getötet hast ....und warum??
Nutria
 

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