Jagen mit Brenneke

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Ich habe, nach meiner bestanden Jägerprüfung 1986, die Jagd noch mit der Doppelflinte ausgeübt. Mehr war nicht für Jungjäger, du mußtest bis auf 30 m rann ans Wild, war sehr lehrreich und bei einem sauberem Schuß ist auch das stärkste Wild zu Boden gegangen. Das kann ich heute vielen Schießkünstlern nur empfehlen.
 
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Wir haben mal Versuche mit nem Sharps Karabiner .54 unternommen. Die Waschmaschine auf 50m war sowas von tot, natürlich mit Ausschuss. Die Präzi der Waffe/Patronenkombi war auch sehr gut, da kommt Brenneke nicht ran.
Da VL nicht mehr geht, könnte man auf Dreyse Zündnadler ausweichen. Mit Treibspiegel geht dann auch Bleifrei.
 
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Mit Vorderlader kann man Jagen. Wird ja auch heute noch aus Leidenschaft praktiziert (nicht in Deutschland). Selbst Big Five würde gehen. Früher hat man ja auch auf Elefanten damit gejagt. Aber das waren eher Monsterwummen Kaliber 4 Bore mit bis zu über 100 Gramm geschossen und bis zu über 10000 Joule. Mit so einem Teil würde ich eher nicht schießen wollen :LOL: .
Hier mal ein Video zu Kaliber 2:
 
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Mit Vorderlader kann man Jagen. Wird ja auch heute noch aus Leidenschaft praktiziert (nicht in Deutschland). Selbst Big Five würde gehen. Früher hat man ja auch auf Elefanten damit gejagt. Aber das waren eher Monsterwummen Kaliber 4 Bore mit bis zu über 100 Gramm geschossen und bis zu über 10000 Joule. Mit so einem Teil würde ich eher nicht schießen wollen :LOL: .
Hier mal ein Video zu Kaliber 2:
Das ist kein VL.
 
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Die 2 Bore im Video ist ein Beispiel für den Rückstoß für Schwarzpulvergewehre in dieser Kaliberklasse.
 
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Ich habe fast alles Wild bis auf 50/60 m bis zur Einführung der Schalldämpfer ausnahmslos mit dem Flg Rottweil Exact 12/70 erlegt, waren weit über 100 Stücke Wild.
Absolut keine Probleme, egal ob Reh oder 90kg Keiler.
Gerade in den Revieren wo Getreide im Spiel war konnte man auch ohne Probleme Sauen erlegen die auf freien Flächen im Weizen standen ohne sich Gedanken machen zu müssen ob paar Halme im Weg sein könnten.
Das größte Problem weshalb FLG immer wieder in Verruf geraten sind die Jäger die sich einen Pack kaufen und dann meinen das der Schrotlauf schon passt.
Ein Flg muss genau genauso eingeschossen werden wie jedes Büchsengeschoss auch und dann klappt es auch damit.
 

Westwood

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Ich habe meine Jägerische Laufbahn mit einer BBF begonnen.
Damals hatte ich das FLG auf 50m mit der Kugel eingeschossen und mich Jagdlich aber eher auf 30-35 Meter beschränkt, in dem Revier damals Kirrungsentfernung.
Ein Bierdeckel war aber auf 50 Meter gut zu treffen.
Genutzt habe ich das B&P Big Game.... Dank verstellbarem Kugellauf war zum Glück keine lange Suche nötig und mir war der Preis als Azubi verhältnismäßig wichtig.

Der Ablauf war eigentlich immer der gleiche, wenn sich die Chance auf eine Doublette ergeben hat habe ich zuerst das FLG losgeschickt und dann, wenn das Stück lag, mit der Kugel das zweite erlegt oder ggf. Nachgeschossen.
Andersherum wird es schwierig wenn Wild aus dem Wirkungsbereich des Schrotlaufes läuft, deswegen immer zuerst das FLG!

Die Wirkung war bei sauberen Treffern immer gut, ein zusammenbrechen an Ort und Stelle eher die Regel als die Ausnahme.
Auch, wie schon vorher erwähnt, hohes Gras o.ä. vor dem Stück war jetzt nichts tragisches, wobei ich da mit normalen Kugelkalibern auch nie Probleme hatte.
Die Entwertung von Stücken war vollkommen vertretbar, auch bei Schüssen Hart aufs Blatt welche ich mit dem FLG bevorzuge.

Es gab aber auch das ein oder andere AHA Erlebnis, ich komme aus einer doch recht hügeligen Region, entsprechend hat man eigentlich fast immer guten Kugelfang, das Abprall verhalten der FLG konnte ich dennoch das ein ums andere mal Eindrucksvoll miterleben.
Einmal hatte ich eine kleine Birke seitlich touchiert und das FLG bog beinahe im 45 grad Winkel ab, ein anderes mal ging ich mit den Hunden durch und ein Schütze beschoss eine Sau mit FLG, das Geschoss wurde offenbar im Wildkörper abgelenkt und schlug trotz vermeintlich sicherem Winkel wenige Meter vor mit in einen Baum ein.
Das kann einem aber auch mit harten Geschossen oder Splittern aus gezogenen Läufen passieren allerdings gibt es Studien und Beschusstests die Zeigen das FLG eine bedeutend höhere Freude zum abbiegen haben als Kugelkaliber.

Auf der Einzeljagd nutze ich heute noch gerne FLG wenn ich mit dem Drilling unterwegs bin, auf Gesellschaftsjagd finde ich Sie nicht gut.
Heute nutze ich das Brenneke Topas Sabo nature im Kal. 20, mit der Präzision und Wirkung bin ich zufrieden.
 

Westwood

Moderator
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Hat jemand Erfshrung welches FlG aus der Blsser Bbf 95 gut schießt, habe immer 30cm tiefschuss auf 50m....
Wenn du die Waffe aufs FLG eingeschossen hast, den Kugellauf entsprechend justiert hast ruhig mal ein paar Serien schießen.
Die Laufverstellung der B95 hat sich als etwas anfällig herausgestellt.
Deswegen mal gucken ob deine hält.
 
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Wenn du die Waffe aufs FLG eingeschossen hast, den Kugellauf entsprechend justiert hast ruhig mal ein paar Serien schießen.
Die Laufverstellung der B95 hat sich als etwas anfällig herausgestellt.
Deswegen mal gucken ob deine hält.
Und bei der B95 regelmäßig die TPL prüfen! Ist übel wenn sie sich verstellt. Meine habe ich wieder verkauft und eine 700/88 gekauft.
 

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