Jagdmesser

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Die QS mein Lieber sorgt dafür das sowas nicht in Umlauf kommt. Die produziert nichts und ist folglich auch nicht am Herstellungsprozess beteiligt.
Härtefehler werden im Herstellungsprozess gemacht.
Tja, die beiden jagenden Metzgermeister im Revier ringeln nix.
Die brechen auf. Und jetzt?
 
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Die QS mein Lieber sorgt dafür das sowas nicht in Umlauf kommt. Die produziert nichts und ist folglich auch nicht am Herstellungsprozess beteiligt.
Härtefehler werden im Herstellungsprozess gemacht.

Jo und der Hersteller prüft nach dem härten nicht wenigstens stichprobenartig, hat also keine Qualitätssicherung?

Ich vermute bei der Geschichte vom ausbrechenden VG 10 eher mal, daß zuviel im Internet gelesen wurde. Da kann man die tollsten Dinge finden...
 
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Ich orientiere mich

halt an Profis, hier: Metzgern, nicht an Forumsphilosophen. Darum habe ich auch kein Problem damit, weil ich gelernt habe, wie es geht.

Mbogo
Das richtig darf mit Fug und Recht weg gelassen werden.
Richtig ist in diesem Zusammenhang jede Vorgehensweise, die ein hygienisch einwandfreies Endergebnis liefert. Und das tun Schloss aufbrechen und ringeln gleichermaßen.
 
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Letztlich egal ob das Schloss dann doch auf oder zu ist. Für mich ist Ringeln im Hängen die einfachste und schnellste Variante.
 
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Ich habe mein F1 VG 10 nach dem ersten Reh das ich damit aufgebrochen habe zurückgeschickt. Es hatte nach dem ich das Schloß aufgemacht habe, mehrere kleine Schneideausbrüche zu sehen.Und das bei dem Preis und der Werbung die für dieses Messer gemacht wird.Das Reh war übrigens ein zartes Schmalreh ,kein Deutsches Panzerreh.
Das verwundert mich jetzt wirklich. Wie gesagt - ich führe das Messer seit über 20 Jahren. Nicht nur für die Jagd. Das Messer hat einiges mitmachen müssen: da war u.a. eine 3 monatige Reise im nördlichen Australien (nur mit dem Landcruiser und Zelt), 4 Wochen quer durch Namibia (mit einem 4x4) und über 3 Wochen in den kanadischen Rockies dabei. Außer nachschleifen nix gewesen. Aber ja - es gibt wohl überall auch so etwas wie ein Montagsstück.
 
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Naja, der VG 10 ist wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß für ein Outdoor/Jagdmesser, aber so schlimm wie beschrieben ist es nicht.
 
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Die QS mein Lieber sorgt dafür das sowas nicht in Umlauf kommt. Die produziert nichts und ist folglich auch nicht am Herstellungsprozess beteiligt.
Härtefehler werden im Herstellungsprozess gemacht.
Die QS (Qualitätssicherung) (so ist es zumindest bei uns) ist mit dem Wareneingang eng vernetzt, gibt die Stichproben für die Wareneingangskontrolle vor, wird bei Retouren und Auffälligkeiten informiert, gibt Testverfahren vor und macht Produktionsvorgaben. Somit hat die QS schon Aktien am Herstellungsprozess und hat an irgendeiner Stelle gepennt (oder es war egal).
 
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Die QS (Qualitätssicherung) (so ist es zumindest bei uns) ist mit dem Wareneingang eng vernetzt, gibt die Stichproben für die Wareneingangskontrolle vor, wird bei Retouren und Auffälligkeiten informiert, gibt Testverfahren vor und macht Produktionsvorgaben. Somit hat die QS schon Aktien am Herstellungsprozess und hat an irgendeiner Stelle gepennt (oder es war egal).
Es gibt genug Branchen da wird die Ware beim Wareneingang nicht geprüft. Bei Rückrufen ist dann der Hersteller dran wenn er was verbockt hat…
 
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Es gibt genug Branchen da wird die Ware beim Wareneingang nicht geprüft. Bei Rückrufen ist dann der Hersteller dran wenn er was verbockt hat…
Wie gut, dass die nächste EU-Verordnung dazu in der Tür steht. Ich meine, dass sich die Kontrollpflichten erheblich zu 2025 ändern sollen
Edit: Der Hersteller hätte also keinen Wareneingang und liefert ab Produktion direkt an den Händler oder an den Kunden? Der Prozess ist nicht stimmig im Beispiel
 
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Naja, der VG 10 ist wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß für ein Outdoor/Jagdmesser, aber so schlimm wie beschrieben ist es nicht.
Seh ich auch so. Es kommt halt stets darauf an, wie ich mit meinen Sachen umgehe. Ich kann auch auf meiner Kanone immer den SD drauflassen oder meine Meindl-Schuhe quasi einer Selbsteinigung überlassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 28389

Guest
Ich hatte mich mit ein paar Outdoorlern über das F1 unterhalten ,die bestätigten mir das gleiche Problem. Aber anscheinend ist dieser Fehler erst die letzten 2-3 Jahre aufgetreten ,vielleicht ist der der mittlere Stahlkern etwas härter/spröder geworden.
 
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VG10 ist ein recht spröder Stahl. Da gibt es auch Berichte zu Ausbrüchen bei viel pfleglicher behandelten Küchenmessern, wo VG10 gerne als (günstigere) schnitthaltige Damastkernlage verwendet wird. Da muss man schon sehr robuste Geometrien wählen, um nicht große Probleme bei robusterem Einsatz zu bekommen. Insofern finde ich die Berichte nicht überraschend.
Für den Jagdeinsatz sind andere Stähle weit besser geeignet. Ein günstiger wäre 14C28N. Kann auch auf ähnliche oder gar höhere Härte gebracht werden (61 HrC), ist aber viel zäher.
 

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