Jagdliches Brauchtum Jungjäger und vieles mehr!!!!

[HuntingMops]

Meine hat sich nach der 10. Rehbocktrophäe beschwert:
"Why do you only bring those small ones, they don't look good in the living room..."
Dann habe ich den ersten Hirsch erlegt - ungrader 10er. "Yes, that is what you should bring". Daraufhin Bilder von 18-Endern gezeigt und gefragt, ob das recht wäre. Wurde positiv quittiert.

Als wir geheiratet haben war Jagd noch kein Thema. Glück muss der Mensch haben!

Siehst geht mir ähnlich, habe vor über 2 Jahrzehnten geheiratet und seit knapp 1,5 Jahren den Jagdschein.

Erst hieß es wir hängen keine Trophäen auf, dann och ja warum nicht.

Und jetzt bin ich derjenige der keine Trophäen haben möchte, außer die vom ersten Bock oder der ersten Sau etc… alles weitere brauch ich nicht

Man wie das passt in diesen Thread, ein JJ der keinen Trophäenkult betreibt und nur des Wildbrets wegen jagen geht. Und nun schlagt auf mich ein

 

[WhoCares]

Siehst geht mir ähnlich, habe vor über 2 Jahrzehnten geheiratet und seit knapp 1,5 Jahren den Jagdschein.

Erst hieß es wir hängen keine Trophäen auf, dann och ja warum nicht.

Und jetzt bin ich derjenige der keine Trophäen haben möchte, außer die vom ersten Bock oder der ersten Sau etc… alles weitere brauch ich nicht

Man wie das passt in diesen Thread, ein JJ der keinen Trophäenkult betreibt und nur des Wildbrets wegen jagen geht. Und nun schlagt auf mich ein

Ich muss zugeben, es hat schon was. Aber dosiert. Und dieses ganze Medallien- und Punktegehampel ist auch nicht das, was mich in Wald und Flur zieht...

 

[Lacky0_17]

Siehst geht mir ähnlich, habe vor über 2 Jahrzehnten geheiratet und seit knapp 1,5 Jahren den Jagdschein.

Erst hieß es wir hängen keine Trophäen auf, dann och ja warum nicht.

Und jetzt bin ich derjenige der keine Trophäen haben möchte, außer die vom ersten Bock oder der ersten Sau etc… alles weitere brauch ich nicht

Man wie das passt in diesen Thread, ein JJ der keinen Trophäenkult betreibt und nur des Wildbrets wegen jagen geht. Und nun schlagt auf mich ein

Du, so groß kann die Wand in einer Wohnung (bei mir) nicht sein damit jedes Hörnchen aufgehangen werden kann . Ich habe da Verständnis für.

 

[Dackelblick]

Du musst schon die richtige aussuchen Das erkennt man z.B. wenn man am ersten Weihnachtstag zur NS ausrückt und mittags noch nicht zurück ist

Oder man spricht miteinander!
Konversation soll so manche Unklarheiten beseitigen, habe ich mal gelernt
Kompromisse geht man eh ein, aber sich komplett aufgeben?
Meine Herzallerliebste hat mich als Jäger, Sportschütze, Hobbyknipser mit der dicken SLR, Motor und Metz Stabblitz an der dicken Nikon, dazu beim Motorrad fahren kennen gelernt!
Auf Wettkämpfe fahre ich so heute nicht mehr. Ab einem gewissen Alter überlässt man das den jüngeren.
Aber wenn ich raus gehe, gehe ich!
Wenn ich mich mit meinem Freund oder Bekannten zu fotografieren treffen will, wird das besprochen und ich fahre!
1 mal die Woche gehe ich nach der Arbeit schwimmen!
Sie geht ja auch an gewissen Tagen / Abenden ohne mich irgend welchen Dingen nach!

Einen Abend bin ich zuhause gebelieben und was ist passiert?
Sie pennt auf dem Sofa ein
Am nächsten Abend bin ich dann raus gegangen
Als ich nachts nachhause gekommen bin hab ich sie dann auf dem Sofa geweckt.
Das Jahr hat 365 Tage, 52 Wochen,
man muss nicht ständig aufeinander kleben.
Wer sich zuhause anbinden lässt, ist es selber in Schuld.

 

[Dackelblick]

Siehst geht mir ähnlich, habe vor über 2 Jahrzehnten geheiratet und seit knapp 1,5 Jahren den Jagdschein.

Erst hieß es wir hängen keine Trophäen auf, dann och ja warum nicht.

Und jetzt bin ich derjenige der keine Trophäen haben möchte, außer die vom ersten Bock oder der ersten Sau etc… alles weitere brauch ich nicht

Man wie das passt in diesen Thread, ein JJ der keinen Trophäenkult betreibt und nur des Wildbrets wegen jagen geht. Und nun schlagt auf mich ein

Ich habe einige Knöchelchen wieder abgegangen.
Es hängen nur die Trophäen, die mich an ganz besondere Ereignisse und erlebten erlegt habe.
Die vielen anderen Rehgehörne, die erlegt wurden, weil man musste, sind im Keller in einem Karton

 

[nebuloes]

Bei mir hängen auch nur Trophäen mit besonderen Erlebnissen.
Z.B. ein Bock, den ich den ganzen Sommer nicht bekam. Er kam im letzten Büchsenlicht, schob erst mal nur sein Haupt aus der Hecke und starrte minutenlang auf die Leiter (gegen dem Himmel).
Dann eines Tages bekam ich ihn, bei strömenden Regen von der Leiter aus. Es hat so geregnet, dass ich im Anschlag das ZF abwischen musste. So eine Trophäe ist mir weit lieber, als vlt. ein besserer Bock, der nach 15 Minuten und besten Sonnenschein lag.

 

[Auerochse]

Meine hat den Jagdschein gemacht und zwei meiner Waffen zu ihren erklärt... die hat drei Jahdwaffen, will nix anderes und würde wahrscheinlich noch mit Beute heimkommen, wenn du sie an ner Bushaltestelle hinsetzt...
Ich werde manchmal geradezu zum Jagen gedrängt. Auch höre ich immer wieder Sätze wie: "Meinst du, der Hund ist echt ausgelastet? Im Sommer ist doch nicht viel mit frei jagen... geh ansitzen und nimm ihn mit..."
Manchmal glaub ich, die will mich nicht zuhause haben...

 

[WhoCares]

Meine hat den Jagdschein gemacht und zwei meiner Waffen zu ihren erklärt...

Diese Form der Eigentumsverschiebung ist mir aus unserem geteilten Hobby auch geläufig...

 

[Dibbelabbes]

Möglicherweise weil man sich gerne an die Zeit erinnert als man jung und voller Kraft war. Und einem die Welt so offen stand.

Genau so ist es .
Deshalb lag auch früher vom 01.10 bis 31.03 um die 100cm Schnee in ganz Deutschland, so daß überall die Kinder Schlitten fahren konnten , und vom 01.04 bis 30.09 waren die Freibäder geöffnet, und es hochsommerlich warm .
Dazu waren damals auch die Kirschen im Nachbargarten dicker , und die Äpfel grüner .

Das ist aber ganz normal. Der Mensch erinnert sich immer nur an das Schöne , und die schlechten Momente vergisst er .

Das gleiche haben wir immer wieder wenn es um die Bundeswehrzeit geht .
Die war auch immer toll , und natürlich war man selbst noch einer der letzten , echten Soldaten.

Aber was viel wichtiger ist , das diejenigen die der Meinung sind das früher alles besser war , überhaupt nicht mehr überlebensfähig wären .... In der guten alten Zeit .

Sie schreiben nämlich hier in einem Medium , des erst knapp vor 25 Jahren Einzug gehalten hat .
WuH Forum gibt es noch nicht so lang.

Also bliebe nur ein Leserbrief schreiben , und 30-31 Tage warten bis die neue Zeitschrift erhältlich ist .

In der Zwischenzeit.... starke Depressionen .

Wie sollte man es so damals schaffen 80000 Leserbriefe zu schreiben ? Privatinsolvenz wegen der Portokosten.

 

[cast]

Musste man nicht trinken, wenn man es nicht wollte.
Ohne als aussätziger behandelt zu werden!

Damals gab es auch schon Kaffee, Cola usw. nicht alkoholische Getränke!



Hättest du zu der Zeit gejagd, hättest du auch keine Warnkleidung gehabt!
Die gab es zu derzeit ja noch nicht!

Ich wurde auch ohne Alkohol zutrinken eingeladen.
Menschlichkeit wird nicht durch den Konsum von Alkohol gefestigt!
Entweder man mag sich, oder man mag sich nicht!
Das ist es was Freundschaften bindet!


Das wurde ja nicht bei jedem Beständer abgehalten.
Ich war nur auf einer einzigen Jagd, wo es praktiziert wurde.
Und ich war auf vielen Treibjagdten von Rhein Hessen bis zur Nordsee Küste.

Weshalb?

Welches Muster?
Es waren und es sind immer noch geselchsftliche Gründe, warum Jagdfreunde eingeladen werden!
Der gesellschaftliche Aspekt fehlt heute bei vielen, weshalb einige Bekannte keine Trieb-oder DJ mehr machen!
Das ist eine traurige Entwicklung!
Es geht nicht jedem um nur Beute zu machen!
Die bekommen ihre Abschüsse ohne die DJ erfüllt.
Aber damit jeder die Möglichkeit zum erlegen von einem Stück hat, wird z. B. in 2 Revieren wo ich eingeladen werde, extra der weibliche Rehwildabschuss nicht vor der DJ erfüllt.

Das Antwort nützt nix, er hat ja keine Ahnung, weil er das ja nie mitgemacht hat.

 

[Tz99]

Es gibt einen

Gut, dass diese Zeiten vorbei sind.
Ich glaube, wer heute aktiv jagt, würde sich Schütteln, müsste er in die Zeiten zurück.

Ja, es gab mehr Niederwild und es gab mehr Niederwildjagden.

1. Was gemacht wurde, um das Niederwild „zu hegen“, ist aus heitiger Sicht (um es milde auszudrücken) nicht mehr zeitgemäß!
2. Zur Begrüßung bei Treibjagden morgens gab es schon mal einen Schnaps.
3. In der Mittagspause auch Alkohl. Beim Schüsseltreiben sowieso
4. Wieso haben so viele alte Jäger einen Flachmann?
5. Warnkleidung war uncool.
6. Wer am Schüsseltreiben aber am längsten blieb (und am meisten mittrunk) wurde am häufigsten Eingeladen. Dann fuhren alle heim.
7. Dann gab es noch das Jahdgericht beim Schüsseltreiben- eine weitere Gelegenheit, irgendjemand weitere Lokalrunden aufzudrängen
8. dann der Brauch, eine an der Treibjagd genutze 12er Flinte mit einem korken zu verschließen und mit Schnaps zu füllen. Das durfte der Jungjäger austrinken, um aufgenommen zu werden. Was für eine herzliche Art.

Ja prima. Wer damals an einer Treibjagd teilnahm, war den Rest des Tages bedient.

(Mir ist klar, dass es nicht überall so, und nicht alle so machten. Bei den alten Geschichten lässt sich dennoch ein Muster erkennen)

10. Der Jagdkönig hat mindestens 3 Runden ausgegeben.
11. Es wurde mehr gesungen, na ja. also ein Horrido nach jeder Runde
12. Der Dorfpolizist hat mitgesoffen, Führerscheinrisiko gab es dann nie
13. Ab und zu hat ein Vorsteher auch ein Bier bekommen
14. Schnaps, Wacholder oder Selbstgebranntes waren deutlich schlechter als heute
15. Alkohol wurde selten als Sicherheitsrisiko angesehen, eher die Ü80 Jäger, die auf dem Sitzstock schwungvoll mitzogen und die Atmung bei Treibern und Schützen zum Stocken brachte
16. Es gab IMMER Getränke ohne Alkohol, habe mit 14 halb illegal angefangen und ab 16 legal mitgejagt und da keinen Alk. getrunken

zwischen 2. und 3. fehlt noch, das auch zwischen den Trieben es schonmal was gab. Und zur Begrüßung gab es immer Alkohol. Zur Not im Kaffee.
zu 5: gab es die früher überhaupt???
zu 6: nein, das kenne ich gar nicht. Eingeladen wurden die, die man kannte und seit WW2 an einer Jagd teilgenommen haben. Trink- und Wasserfest waren alle.
zu 8.: das habe ich vor 2 Jahren sogar noch erlebt. War eine JJin. Die wollte das sogar und war danach komplett hinüber. Man wundert sich manchmal schon.

Aber: ich bin - nie besoffen - auch nach Treibjagden mit dem Fahrrad nach Hause, Flinte auf dem Rücken und Hase auch dem Gepäckträger nach Hause geradelt. Das klingt nach den 50ern des letzten Jahrhunderts, war aber in den 80iger Jahren. Heute komplett undenkbar.

Und Treibjagden waren früher ein gesellschaftliches Ereignis im Jägerkreis. Im positiven Sinne Gesellschaftsjagd.

 

[Kurpfalzjäger]

Früher….meinst du die Zeit in der „Mutti“ noch den Mann um Erlaubnis fragen musste wenn sie arbeiten geht?

Heute schimpfen halt auch mal die Muttis

Die ganze Misere hat mit der Einführung des Frauenwahlrechts angefangen...

 

[cast]

Gut, daß deine Frau nicht mitliest...

 

[Merkur]

Die ganze Misere hat mit der Einführung des Frauenwahlrechts angefangen...

Und manche wollten das gar nicht!

Schweiz: 50 Jahre Frauenwahlrecht - "Das Verrückte ist, die wollten das gar nicht"

Erschwert direkte Demokratie gesellschaftlichen Wandel? In der Schweiz mussten Frauen länger für ihr Wahlrecht kämpfen als in den meisten anderen Ländern, im Kanton Appenzell sogar bis 1990. Dass es so lange dauerte, lag nicht nur an Männern.

www.deutschlandfunkkultur.de

 

[doa]

Du musst schon die richtige aussuchen Das erkennt man z.B. wenn man am ersten Weihnachtstag zur NS ausrückt und mittags noch nicht zurück ist

Ne, eigentlich wenn sie ausrückt…