@Schlumpschütz: .....Komischerweise lagen meine Sauen (so ich sie denn weich getroffen hatte) mit der 308 und ner 9,7g TMS regelmäßig innerhalb der nächsten 300-500m. Die mit der 9,3 (x62) beschossenen Wutzchen sind sehr oft mit nem Schuss durchs kleine Gescheide noch deutlich weiter gerennt. Energie ist nicht alles, das Geschoss muss diese auch los werden auf dem Weg durch das Stück. Die starken Stücke sind zumindest bei mir eher die Ausnahme, v.a. auf DJ erlege ich überwiegend Frischlinge, schwache Überläufer und Rehwild. Wenn Rotwild, dann eher Kälber. Bis 50kg sind die Mittelkaliber der 9,3x62 (64,74) überlegen, bis 100kg gleichwertig, darüber ist die 9,3 vermutlich besser. Das dickere Kaliber vermag es aber NIE, den schlechteren Treffersitz auszugleichen!
Wichtiger wie alle Kaliberdiskussion ist ein ordentlicher Treffer. Treffen lernt man durch Übung, üben tut man nicht auf Wild sondern auf Scheibe, im Kino und zur Not auch trocken, da aber halt ohne Bestätigung. Üben tut nur der, der es sich finanziell leisten kann, je günstiger die Übungsmun ist, umso mehr kann ich üben (s.o.)
Zum Schalldämpfer: Diejenigen, die ihn ablehnen, haben vermutlich noch nie damit geschossen / gejagt. Ich hab vorher ähnlich geredet (Waidgerechtigkeit, Tradition...) Seit meine Frau einen R8 mit SD hat, führe ich diese Waffe so oft es geht, sprich so oft wie mich meine Frau nicht auf die Jagd begleitet. Ich hab bislang noch keinen Nachteil erkannt. Die Büchse schießt präziser, leiser, mit weniger Rückstoß. Auf der Jagd hat das neben gesundheitlichen Vorteilen für mich und ggf. für meine Hunde, v.a. den Vorteil, dass ich das Wild durchs ZF beobachten kann und Schusszeichen deutlich sehe (weils das Gewehr nicht verschlägt) und ab etwa 70m auch den Kugelschlag deutlich vernehme....