Ideale Drückjagdwaffe

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Eine R93 braucht keine Ersatzteile ;)
Aber es gibt natürlich ausreichend Zeugs für eine der verbreitetsten Jagdrepetierer der Welt.
 
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...Über Kaliber über .338 denke ich anders als Stöberjäger!
Für mich und meine Jagdmöglichkeiten auf DJ stellt die 9,3x74R das Ideal dar!

Wir haben beide deutlich vierstellige Schalenwildstrecken auf dem Zähler und das hat bei mir sehr zuverlässig mit Kalibern zwischen (.264) .277 und .308 geklappt, auch bei DJ-Schwerpunkt auf alles Schalenwild, wobei es immer wichtig ist, das Wild auch auf Schneisen sichtbar liegen zu haben, um nicht nach dem zweiten unsicheren Anschuss die Jagd einstellen zu müssen.

Es wäre albern, Deine außergewöhnliche Erfahrung bei der Hochwildjagd in Frage zu stellen, aber offensichtlich haben meine präferierten mittleren Kaliber bei Dir nicht so gut funktioniert, dass Du lieber 8m und stärker bevorzugst, obwohl die Patronen/Komponenten teuerer und rückstoßintensiver sind. Das finde ich interessant.
 
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1) wobei es immer wichtig ist, das Wild auch auf Schneisen sichtbar liegen zu haben, um nicht nach dem zweiten unsicheren Anschuss die Jagd einstellen zu müssen......

2) ....aber offensichtlich haben meine präferierten mittleren Kaliber bei Dir nicht so gut funktioniert, dass Du lieber 8m und stärker bevorzugst, obwohl die Patronen/Komponenten teuerer und rückstoßintensiver sind. Das finde ich interessant.



1.) Das machen sie aber bei dicken Pillen auch, wenn der Treffersitz stimmt.....



2.) Glaube ich weniger, da spielen wohl persönliche Vorlieben und Lademöglichkeiten mehr eine Rolle.
Gerne in Kalibern, die ...... ehr seltener sind...siehe : 350RemMag- AB, obwohl die Haifischflosse
wohl ein Leben in Ungnade fristet....:roll:

Ansonsten stimmt aber, das schlechte Treffer durch ein dickes Kaliber auch nicht besser werden.
(Man denke an das Video von Hellmut Schulze, Unterlüß)

Remy
 
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1....da spielen wohl persönliche Vorlieben.....eine Rolle....
....
....Ansonsten stimmt aber, das schlechte Treffer durch ein dickes Kaliber auch nicht besser werden.
(Man denke an das Video von Hellmut Schulze, Unterlüß)

Eben, an die Erlebnisse und Erfahrungen dieses Mannes kommt in D niemand nur annähernd heran!

Das wird im Übrigen auch durch technische Beschuss-Versuche neuerer Zeit, insbes. mit bleifreier Munition, untermauert. Persönliche Vorlieben sind m. E. die einzige nachvollziehbare Erklärung. Und das ist ja auch ok.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
...... Nachteil du must mit Feuer festrn Handschuhen schiessen wenn du ihn vor der trommel wie ein normales Gewehr im Anschlag hast......

Weiterhin dürfte die Abzugscharakteristik im Double Action Betrieb zu sehr gesundem Wild und dafür sehr löchrigem Boden führen.
 
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@Stöbi: Du bestreitest sicher nicht, dass es bei DJ häufiger zu nicht optimalem Treffersitz kommt, das ist einfach eine Tatsache. Bei starkem Wild, sagen wir mal ab Überläufer plus und Rotalttiere, kommt es bei den Standardkalibern der unteren Leistungsklasse (also .270 Win. und .308Win) schon mal zu fehlenden Ausschüssen (auch bei NP- falls sich gleich Rüdemann einschaltet). Diese fehlenden Ausschüsse habe ich bei den beiden gängigen 9,3-Patronen noch nicht erlebt, zu händeln sind sie beide ohne Probleme. Die dicken Pillen liefern eindeutig mehr Schweiss und das erleichtert die Nachsuche. Klar ist in erster Linie der Treffersitz entscheidend, aber ein schlechter Treffer mit der .270 bringt weniger Pirschzeichen als ein solcher mit der 9,3 - und die rein kinetische Energie spielt auch eine Rolle!
 
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eine Hochwildtaugliche Revolverbüchse nachgedacht, leider habe ich nix passendes von der Stange gefunden. Angedacht ist .454Casull mit entsprechenden Geschoßen.
Nachteile :Geringe Reichweite
????

Was haltet ihr von der Idee?

Das ist die wohl praxisfernste Idee, die ich je gehört habe. Die zwei zentralen Nachteile wurden schon genannt. Zum einen ist der double action Abzug nicht unbedingt geeignet um schnelle, präzise Schüsse auf 50m+ abzugeben. Auch wenn es natürlich Ausnahmekönner auf Youtube zu bestaunen gibt und das sicher auch jeder hier im Forum kann. In der realen Welt ist das aber absoluter Unsinn.

Vor allem aber verbrennst Du Dir durch den Trommelspalt den Arm mit dem Du am Vorderschaft anfasst. Das ist der Grund warum sich Revolverbüchsen nie durchgesetzt haben.

1.) Perfekt passender Schaft mit witterungsstabiler Bettung
2.) optimaler Direktabzug, der nicht zu leicht, aber glasartig bricht und nicht durchfällt
- großes (mind. 5er) Wechselmagazin
- Sehr gute Balance für freihändiges Schießen
- breiter Abzugsbügel, in dem man auch mit Winterhandschuhen gut abdrücken kann
- bestens laufender Verschluss mit geringem Öffnungswiderstand
- reibungslose Funktion und Patronenzuführung
- möglichst rostträges System und Lauf
- möglichst SD-Gewinde

Gefällt mir sehr gut das Lastenheft. Jetzt mal von den individuell unterschiedlichen Anforderungen an den Schaft abgesehen. Welche Waffe(n) kommt denn da Deiner Meinung nach am nächsten ran?
 
A

anonym

Guest
hm. Spannender Thread.
Kommt auch ganz besonders drauf an, was man unter DJ versteht. Also als Hundeführer mit ins Gebüsch? Oder aufm Stand rumstehen?

Für mich ist alles außer einem, wie auch immer gearteten, Repetierter völliger Quatsch.
Auf dem Stand mit kalten Fingern mit der Muni rumfummeln, würde mich auf Dauer saumäßig nerven. Und als Hundeführer ist alles andere völlig impraktikabel.

Und einen robusten Schaft braucht das Teil. Am besten Kunststoff/GFK etc.

Dann find ich die Sicherung auch durchaus ein sehr wichtiges Thema. Irgendwas auf dem Buckel zu haben, das mit dem nächsten kleinen Ästchen an dem es hängen bleibt, entsichert, geht garned.
Also am besten 3 Stellungs-Flügelsicherung, die ich sonst gar nicht schätze.

Und seitliche Riemenbügel, einer davon ganz oben am Lauf, erleichtern das Tragen deutlich.

Die Waffe muss blind in den Anschlag zu bringen sein. Also muss der Schaft passen. Und die Gesamtlänge eher ziemlich kurz.
Wie hoch die Optik baut, sollte nur in Bezug auf den schnellen Anschlag ein Thema sein.
Es soll auch Leute mit Hals und langen Armen geben. Deswegen halte ich den immer wieder wiederholten Rat zu Niedrigbauweise für zweifelhaft. Es muss passen, weil eben keine Zeit zum langen optischen Einparken.

Ob man auf DJ 100m weit schießen muss und daher eine Optik mit Zoom benutzt, muss jeder selbst entscheiden (hätte ich ein Revier und würde DJ selbst durchführen, gäbs dazu ne klare Ansage). Mir sind schon einige "ich schieß halt mal hin, vielleicht treff ich ja" Jäger begegnet, auf die jeder Durchgeher gut verzichten kann.

Teuer muss so eine Waffe nicht sein. Ohne technischen Firlefanz, der ablenkt oder diametral anders funktioniert, als die Alltagswaffe, daran scheitern nämlich so manche.

SD auf ner extra kurzen DJ Waffe halte ich für kontraproduktiv. Und verlorene Einsteckmagazine auch.
 
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Naja, vom Auto/Wagen zum Stand wird's auch ohne spezielle Riemenbügel gehen.

Er fragte ja nach einer DJ-Waffe und nicht nach Hundeführerwaffe.

und wenn der SD das schwingen der Waffe positiv beeinflußt, gleichzeitig etwas Rückstoß wegnimmt und auch noch den Gehörschutz überflüssig macht....

und lieber FSK , ein 45/70 habe ich nur empfohlen, weil es keine neue 444 oder 450 am Markt mehr gibt und bei dem was dem TO so an Waffe vorschwebt, ein kurzer klappriger UHR dem am nächsten kommt.

Wenn der TO wirklich Geld in die Hand nehmen will, kann er mal beim Duke schauen, WWG UHR in 50 Alaskan oder wenn er einen BigHornArmory reinbekommt kann er den in 500 S&W kaufen. Momentan scheinen die noch nicht angekommen.

und apropos klapprig, einfach mal schauen und Horizont erweitern...

http://www.hauck-waffenbau.net/marlin-was-man-machen-kann/
 
A

anonym

Guest
...
Er fragte ja nach einer DJ-Waffe und nicht nach Hundeführerwaffe.

..

:roll:
Wegen solcher Statements bist Du so schrecklich beliebt.

.... und auch noch den Gehörschutz überflüssig macht....
Das solltest Du besser wissen. Macht er eben nicht, wenn man in ein paar Jahren nicht 2000€ in ein Hörgerät investieren will. Deswegen ein völlig überflüssiges Bauteil an einer DJ Knarre.
 
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Selbstverständlich macht er den Gehörschutz überflüssig, nicht jeder aber viele.

Im übrigen ist dieses Forum kein Beliebtheits-Wettbewerb,
 
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SD auf ner extra kurzen DJ Waffe halte ich für kontraproduktiv. Und verlorene Einsteckmagazine auch.

Das verlorene Einsteckmagazin kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen. Ja, das ist theoretisch ein Risiko, aber passiert das in der Praxis? Ist das Risiko so groß, dass man dafür vorsorgen muss? Ich habe noch nie ein Magazin verloren und machen mir da jetzt auch keine Gedanken drüber.
Das liest man hier immer wieder, aber das ist so ein bißchen wie die Auszieherkralle für Patronen ohne Rand in Kipplaufwaffen. Die geht auch nur in Internetforen kaputt.

Der SD ist auf der DJ-Waffe mindestens genauso wichtig wie auf jeder anderen. Wenn nicht noch wichtiger. Ein aktiver Gehörschutz erschwert die Orientierung aus welcher Richtung ein Geräusch kommt, dh aus welcher Richtung das Wild anwechselt. Das ist bei der DJ deutlich wichtiger als am Ansitz.
Man kann natürlich für sich entscheiden, dass man weder SD, noch Gehörschutz braucht (wer nicht hören will...). Eine Unterscheidung beim SD zwischen DJ-Waffe und Ansitzwaffe macht aber keinen Sinn.

Edit: Jetzt erst gelesen. Wenn man argumentiert, dass auch mit SD ein Gehörschutz notwendig ist, dann dürfte man den SD auf keinen Fall weglassen, da ein guter SD deutlich mehr dämpft als ein Gehörschutz.
 
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Das verlorene Einsteckmagazin kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen. Ja, das ist theoretisch ein Risiko, aber passiert das in der Praxis? Ist das Risiko so groß, dass man dafür vorsorgen muss? Ich habe noch nie ein Magazin verloren und machen mir da jetzt auch keine Gedanken drüber.
Das liest man hier immer wieder, aber das ist so ein bißchen wie die Auszieherkralle für Patronen ohne Rand in Kipplaufwaffen. Die geht auch nur in Internetforen kaputt.

Das verlorene Einsteckmagazin wird, sollte das alle 100 Jahre wirklich mal vorkommen, in Sekunden durch das Ersatzmagazin ersetzt.

Das war und ist ja der Sinn dieser Magazine, dass man sofort mit einem Griff "nachlegen" kann.

Gruß

HWL
 
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