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Wenn alle Jäger, die sich in der Politik engagieren, auch zur Jagd bekennen würden, dann wären wir schon ein Stück weiter.
Ich habe nicht eine Politik "im Hinterzimmer" favorisiert, sondern die einer offenen Teilnahme und Teilhabe in den demokratischen Gremien und Institutionen.... Politik im Hinterzimmer funktioniert nicht mehr ...
Tatsächlich lehne ich nicht eine Demonstration ab, sondern deren Überhöhung bis hin zum "Erweckungserlebnis" (hier im Faden nachzulesen) und als ultimative Maßnahme zur Durchsetzung jagdpolitischer Ziele. Hier schrieben schon Mehrere "Das Eine zu tun, heißt nicht das Andere zu lassen." Diesem Satz stimme ich uneingeschränkt zu - er gilt aber unbedingt in zwei Richtungen. D.h., wer nur demonstriert, sich aber ansonsten nicht (jagd)politisch engagiert, der tut zu wenig. Und genau diese Position vertrete ich tatsächlich mit Vehemenz.... Ich verstehe Deine Vehemenz mit der Du eine Demonstration ablehnst, ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr ...
Keine Frage. Die Demonstration ersetzt aber nur dann wirksam anderes oben beschriebenes Engagement, wenn sie tatsächlich Massen mobilisiert und eine breite gesellschaftliche Unterstützung erfährt. Einer sog. "Friedensbewegung" ist dies in den frühen 80ern gelungen, die Chancen der Jägerschaft auf die Mobilisierung der Massen mit ähnlicher Wirkung sind nahe Null.... Jedenfalls kann die Wahrnehmung eines elementaren Grundrechtes kein Fehler sein ...
Du möchtest also bestreiten, dass es so etwas wie den "Marsch durch die Institutionen" gibt?... dein Vorschlag, doch auf diesem Wege Einfluss zu nehmen, statt zu protestieren ist so weltfremd ...
Das bezweifelt niemand. Was ich bezweifle ist, dass jemand nur wegen der Jagd die politische Ochsentour auf sich nimmt, wenn er sich nicht für andere Politikfelder interessiert.
Skogman auf der Autobahn:
Er greift zum Telefon und wählt den Notruf.
"Sie müssen sofort eine Streife herschicken - mir sind jetzt schon 15000 Geisterfahrer entgegen gekommen!"
Diese Frage lässt sich sehr leicht mit der forumseigenen Suchfunktion beantworten - und zwar mit: Nein.:thumbup: War es nicht bis vor ein paar Tagen sogar der Pöbel :what:
Diese Frage lässt sich sehr leicht mit der forumseigenen Suchfunktion beantworten - und zwar mit: Nein.
Auch wenn dennoch zu unterstellen sein dürfte, dass alleine der Besitz eines Jagdscheines kein automatischer Ausweis für Stil und gutes Benehmen ist.
Wer allerdings mit dieser Treffsicherheit und mit so überzeugenden Argumenten diskutiert, wie die letzten Beiträge offenbaren, dem empfehle ich in der Tat auf jede inhaltliche Auseinandersetzung zu verzichten. :biggrin:
Nein. Ich war nie in Sorge in Bezug auf irgendeine Art von Gewalt. Ich war und bin es allerdings immer in Bezug darauf, dass wir uns durch Vertreter unserer Zunft öffentlich lächerlich machen. Ich gebe ehrlich zu, dass dies ganz offenbar in D´dorf nicht geschehen ist, bzw. zumindest nicht dokumentiert wurde.... Hast Du nicht auch Szenarien entwickelt die eher FFM als D-Dorf glichen? ...
Nein. Ich war nie in Sorge in Bezug auf irgendeine Art von Gewalt. Ich war und bin es allerdings immer in Bezug darauf, dass wir uns durch Vertreter unserer Zunft öffentlich lächerlich machen. Ich gebe ehrlich zu, dass dies ganz offenbar in D´dorf nicht geschehen ist, bzw. zumindest nicht dokumentiert wurde.
Kann sein, dass das Glück war und gerade Keiner vor eine Kamera und / oder ein Mikrofon gestolpert ist, der uns blamiert hat. Kann aber auch sein, dass ich völlig falsch liege und wir in unseren Reihen nur noch solche Mitstreiter haben, die in ihrem Aussehen, in ihrem Verhalten und in ihren Äußerungen inhaltlich wie rhetorisch überzeugende Botschafter der Jagd sind.
So sehr ich mir Zweiteres wünsche, so sehr vermute ich Ersteres.