Hut ab beim Halali oder nicht???

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Und es kann sich keiner rausreden mit "ich hab ihn nicht gesehen".

Applaudiert haben wir dieses Jahr auch einmal, da unter 45 Jägern nur ein Bläser war, obwohl bei annähernd gleicher Zusammensetzung in den Vorjahren immer um die 10 Bläser dabeiwaren. Ob die alle ihr Horn vergessen oder keine Lust hatten, ich weiß es nicht, ist auch egal. Ein wackerer Bläser war aber da und der hat allein alle Singnale einschließlich Jagd vorbei und Halali ohne abzusetzen durchgeblasen, zwar nicht immer 100% die richtigen Töne getroffen, aber absolut anerkennenswert, sich da allein hinzustellen.
Hab ich jedes Jahr 2-3 mal!!
Macht Spaß, wenn alle Augen auf einen gerichtet sind und zuhören!!
 
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Dazu sieht man doch das ein oder andere beschossene Stück in der Deckung liegen und hat somit einen "ungeklärten" Anschuss weniger und man kann unbeschwert weiterjagen. Auch kann man Schweiß am Anschuss kurz nach dem Schuss erkennen und kann so den Anschuss auch nochmal verifizieren.
Auch alle paar Minuten mal die Landschaft abgescannt, gerade wenn wenig los ist, und man sieht bzw. erahnt doch das ein oder andere Stück, dass sich in der Verjüngung anschleicht oder drücken will. Nen versprengten Frischling kann ich dann gezielt anlocken und gelegentlich kommt der sogar dann auch noch raus. Nachteile hat die WBK auch auf der DJ keine...
 
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Ausserdem erkennt man dadurch auch rechtzeitig "Waldbesucher", die Warnschilder ignorieren, querfeldein latschende Sammler oder Geocacher...
 
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Auch wenn der werte Forist Cast hier mal wieder stänkern und provozieren will, die Mitnahme einer Wärmebildkamera bei der Drückjagd ist absolut sinnvoll. Und das aus den zwei Gründen die genannt wurden.
 
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Es ist mir persönlich zudem relativ egal, ob ich auf einer solchen Gesellschaftsjagd eher als 'Förster vom Silberwald' durchgehe oder mehr Ähnlichkeit mit einem Müllmann habe. Da geht es ja weniger um die Wahl zum bestgekleideten Teilnehmer.


grosso
Darum geht's im Kern doch auch gar nicht.

Nur wer auf diesen Events immer am Hippesten, Teuersten, Modernsten, Zeitgeistlichsten etc. daher kommt, ist halt zumeist auch ein Depp, wenn er den Mund auf macht.

Bei diesen Typen passt meist alles zusammen. Von der Kanone über den Kleidungsfummel bis zum Auto, ihrem Habitus, dem Getue ...

Das hat man aber schon genug im Geschäftsleben und deshalb geht's mir auf den Senkel, diese Entwicklung in der Freizeit auch noch zu "genießen" und zu erleiden, wie das Bodenständige an der Jagd mehr und mehr verloren geht.

Ob Loden oder Funktionskleidung, ....völlig wurscht; gepflegte zweckmäßige Jagdkleidung mit Signalweste und Hutband war bzw. ist/ wäre "normal" und je mehr das in der Gesamtamnamnese nach unten oder oben ins Extreme / Superlative abweicht desto größer ist in acht von zehn Fällen der Depp, der drin steckt ....
 
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Am Besten erstmal mit der Drohne die umgebung absuchen, die zeigt dann auch bei genügend Reichweite Wild in der Umgebung
Haben wir bei der Bejagung größerer Schilf- ( über 5 ha ) und Maisflächen (über 10 ha ) schon gemacht!
War sehr effektiv!!
Wird jetzt aber alles Off Topic hier!!
Cast, berichte mal von Deinen Drückjagden dieses Jahr!!
 
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Die fallen in Restriktionszone 2 flach.

Im übrigen wieder mal schön zu sehen, auf welch schlecht organisierten DJ manche unterwegs sind, so daß sie sich nur noch mit WBK auf dem Sitz sicher fühlen.
Einfach nicht überall hinrennen "wo eine Geige kratzt".
 
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Darum geht's im Kern doch auch gar nicht.

Nur wer auf diesen Events immer am Hippesten, Teuersten, Modernsten, Zeitgeistlichsten etc. daher kommt, ist halt zumeist auch ein Depp, wenn er den Mund auf macht.

Bei diesen Typen passt meist alles zusammen. Von der Kanone über den Kleidungsfummel bis zum Auto, ihrem Habitus, dem Getue ...

Das hat man aber schon genug im Geschäftsleben und deshalb geht's mir auf den Senkel, diese Entwicklung in der Freizeit auch noch zu "genießen" und zu erleiden, wie das Bodenständige an der Jagd mehr und mehr verloren geht.

Ob Loden oder Funktionskleidung, ....völlig wurscht; gepflegte zweckmäßige Jagdkleidung mit Signalweste und Hutband war bzw. ist/ wäre "normal" und je mehr das in der Gesamtamnamnese nach unten oder oben ins Extreme / Superlative abweicht desto größer ist in acht von zehn Fällen der Depp, der drin steckt ....

Du magst recht haben und ich will nicht bestreiten, dass der eine oder andere über das Ziel hinausschießt und daraus ein eigenes Feld macht, auf dem er sich 'produzieren' kann. Manche mögen auch der grundsätzlichen Unerfahrenheit oder der Tatsache, dass sie das nur zwei- dreimal im Jahr tun, ein wenig unsicher sein, was und wie viel davon dann 'genug' ist.

In diesem Kontext aber eine Debatte über die Vor- oder Nachrangigkeit von Warnkleidung zu machen, empfinde ich als nur bedingt sinnvoll. Das ist ein wenig so, wie die Priorität des Sicherheitsgurtes diskutieren zu wollen.

Ich neige auch ein wenig dazu, mir einen Kopf über die passende Signalkleidung auf Drückjagden zu machen und die Grätsche zwischen ausreichend warm und eben auch entsprechend funktional zu schaffen, wenn es darum geht, den DJ Bock zu verlassen und den Hunden zur Hilfe zu eilen.

Zudem muss ich gestehen, mit Begrifflichkeiten wie 'Bodenständigkeit' nicht sooo viel anfangen zu können, weil sie für mein Tun auf einer solchen Jagd weder hilfreich sind, noch einer ansatzweise objektiven Messbarkeit unterliegen. Wenn es um die Wurst geht, ist es mir wichtig, dass der nächste Hundeführer beispielsweise den Bail angeht, dem Hund/ den Hunden hilft und die Sache zu Ende bringt. Soweit er sich dabei verbal ausreichend bemerkbar macht und visuell wahrzunehmen ist, ist es mir total egal, ob er dabei besonders bodenständig ist, weil er dazu eine grüne Lodenhose trägt oder aber mit roter Sauenschutzhose eher hipp unterwegs ist.

Bei einem relevanten Teil der Hundeführer haben sich beispielsweise die von mir favorisierten bunten Bergschuhe (La Sportiva & Co.) durchgesetzt. Das mag fancy oder auch hipp aussehen, hat aber in der Praxis ausschließlich wahrnehmbare/ messbare Vorteile gegenüber den 'Traditionstretern'. Wie das die weniger wichtigen Gelegenheitsteilnehmer bewerten und ob das bodenständig ist, ist dabei herzlich egal.

Eine WBK ist auf Drückjagden nach meiner Auffassung aus den genannten Gründen durchaus eine Bereicherung. Mich stößt allerdings teils die Menge des Equipments ab, das ich zum Drückjagdbock tragen soll. Neben dem üblichen Geraffel hat der HF ja auch noch Ortungsgerät(e), ein Erste Hilfe Set (auch für den Hund), ein größeres Abfangmesser ... und in diesem Jahr gerne auch noch einen Schirm dabei.


grosso
 
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Jo, die Standschnaller.....

Wäre schön, wenn die Drückjagdzaungäste und Nicht-Hundeführer sich zu dem Thema komplett geschlossen halten würden. Ist halt unangenehm, wenn sich da immer wieder Menschen einmischen, die die Dinge nur aus der Zeitung oder aus den Erzählungen kennen. @cast Du musst doch nicht über alles debattieren, von dem Du absolut keine Ahnung hast.

Geh' netterweise bitte wieder im Rymhart-Thread spielen.

Btw. die forstlichen Jagden sind regelmäßig die, die mit wahrnehmbarem Abstand am besten organisiert sind und wo auf Sicherheit ganz besonderer Wert gelegt wird.


grosso
 
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War mir schon klar, daß du dich auf den forstlichen Jagden herumtreibst.

Btw. die forstlichen Jagden sind regelmäßig die, die mit wahrnehmbarem Abstand am besten organisiert sind und wo auf Sicherheit ganz besonderer Wert gelegt wird.
Das widerspricht allerdings deinem Sicherheitsbedürfnis nach WBK auf einer solchen.
 
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1. Beim Umgang mit Schusswaffen kann die Sicherheit nicht hoch genug sein. Wenn deine Ansprüche geringer sind, ok.
Erbitte dann Liste von Jagdterminen an denen Du teilnimmst um diese selbst zu meiden. :-)

2. Es geht auch um Jogger, Spaziergänger, Pilzsucher .....

3. Da kann die Orga noch so gut sein, wenn einzelne Jäger gegen grundsätzliche Sicherheitsvorkehrungen, wie zB das nicht verlassen des Standes verstossen ist man machtlos.

3. Erlegtes Wild ausserhalb des Sichtbereiches kann so erkannt werden

Ergo spircht vieles dafür, ohne Berücksichtiung der Qualität der Organisation.
 
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Du magst recht haben und ich will nicht bestreiten, dass der eine oder andere über das Ziel hinausschießt und daraus ein eigenes Feld macht, auf dem er sich 'produzieren' kann. Manche mögen auch der grundsätzlichen Unerfahrenheit oder der Tatsache, dass sie das nur zwei- dreimal im Jahr tun, ein wenig unsicher sein, was und wie viel davon dann 'genug' ist.

In diesem Kontext aber eine Debatte über die Vor- oder Nachrangigkeit von Warnkleidung zu machen, empfinde ich als nur bedingt sinnvoll. Das ist ein wenig so, wie die Priorität des Sicherheitsgurtes diskutieren zu wollen.

Ich neige auch ein wenig dazu, mir einen Kopf über die passende Signalkleidung auf Drückjagden zu machen und die Grätsche zwischen ausreichend warm und eben auch entsprechend funktional zu schaffen, wenn es darum geht, den DJ Bock zu verlassen und den Hunden zur Hilfe zu eilen.

Zudem muss ich gestehen, mit Begrifflichkeiten wie 'Bodenständigkeit' nicht sooo viel anfangen zu können, weil sie für mein Tun auf einer solchen Jagd weder hilfreich sind, noch einer ansatzweise objektiven Messbarkeit unterliegen. Wenn es um die Wurst geht, ist es mir wichtig, dass der nächste Hundeführer beispielsweise den Bail angeht, dem Hund/ den Hunden hilft und die Sache zu Ende bringt. Soweit er sich dabei verbal ausreichend bemerkbar macht und visuell wahrzunehmen ist, ist es mir total egal, ob er dabei besonders bodenständig ist, weil er dazu eine grüne Lodenhose trägt oder aber mit roter Sauenschutzhose eher hipp unterwegs ist.

Bei einem relevanten Teil der Hundeführer haben sich beispielsweise die von mir favorisierten bunten Bergschuhe (La Sportiva & Co.) durchgesetzt. Das mag fancy oder auch hipp aussehen, hat aber in der Praxis ausschließlich wahrnehmbare/ messbare Vorteile gegenüber den 'Traditionstretern'. Wie das die weniger wichtigen Gelegenheitsteilnehmer bewerten und ob das bodenständig ist, ist dabei herzlich egal.

Eine WBK ist auf Drückjagden nach meiner Auffassung aus den genannten Gründen durchaus eine Bereicherung. Mich stößt allerdings teils die Menge des Equipments ab, das ich zum Drückjagdbock tragen soll. Neben dem üblichen Geraffel hat der HF ja auch noch Ortungsgerät(e), ein Erste Hilfe Set (auch für den Hund), ein größeres Abfangmesser ... und in diesem Jahr gerne auch noch einen Schirm dabei.


grosso
Na ja, wenn es immer nur um "objektive Messbarkeit" ginge, wäre das Forum wenig bis nicht unterhaltsam. 😂

Damit haben rote Schutzhosen, bunte Bergschuhe oder Lodenbeinkleider jetzt nicht wirklich was zu tun. Blau oder pink würde man bspw. im herbstlichen Ambiente noch viel besser sehen....

Bodenständig ist das Gegenteil von abgehoben und diese Differenzierung lässt sich auch bei HF vornehmen. Wie von mir geschrieben, die "Gesamtanamnese" ist entscheidend und so ist im Zweifel die Hose auch nur rot, weil die am Besten passt. 😉

Mit der Qualität der Arbeit hat das grundsätzlich nix zu tun. Es geht vielmehr um die Persönlichkeit, bzw. um Äußerlichkeiten, die in der Kombination auf die Persönlichkeit gewisse Rückschlüsse erlauben.

Deine bunten Bergschuhe können Akzent eines "Typen" sein, der auch gegen den Strom schwimmt. Oder aber nur teures Teil eines Vogels der in seiner Gesantheit die Show dominieren will....
 

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