Hunt-Serie - Vorsatzgeräte von Thermtec - Produktvorstellung!

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Da öffnet sich kein Streukreis in dem herkömmlichen Sinn….. Das ist der Pixelgröße geschuldet, aber die Waffe schießt nicht zwangsläufig schlechter….. Das meine ich….
Es liegt ja auch nicht an der Waffe… mit dem Leuchtpunktvisier wirst Du auch schlechter schießen, als mit einem 15 Fach Glas.
 
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Danke für die Erklärung @WAKAN .
D.h. die Werte sind in der Regel wesentlich schlechter als die Latenz des Bildschirms.
Leider wird in den Datenblättern über den genauen Sensortyp geschwiegen bzw. der Typ lässt sich nur über tiefere Recherche herausfinden.

Bleibt festzuhalten, nur auf stehendes Wild schießen.
 
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Auch hier gilt, das hat nichts mit dem Streukreis in dem engeren Sinne zu tun.
Das ist richtig. Das Ergebnis bleibt aber gleich. Bei einem großen Streukreises ist auch unklar, wo innerhalb des Streukreis der nächste Schuss landet. Bei einem WBV wird die Unsicherheit durch große Pixel und Latenz erhöht, auch hier weißt Du nicht genau, wo der Schuss in Wirklichkeit landet. Unterschiedliche Gründe, aber beide Male ist der Einschlagspunkt in gewissen Grenzen ungenau/unbekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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....D.h. die Werte sind in der Regel wesentlich schlechter als die Latenz des Bildschirms.
Es ist derzeit eine Herausforderung, Schwachstellen in Geräten zu identifizieren, da auf dem Verbrauchermarkt ein Wettbewerb um die beste Bildqualität herrscht.

Alles ist relativ - wenn man ein schönes Bild haben möchte, liegen die langsameren Geräte vorn.

Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass gute Bildqualität ihren Preis hat.

Die Natur lässt sich nicht überlisten.

Hochwertige Bilder erfordern längere Integrationszeiten, was zu einer höheren Latenz führt. Dies kann zu Ruckeln und natürlichen Bewegungsunschärfen in dynamischen Szenen führen.

Daher hängt alles von den persönlichen Vorlieben und der Anwendung ab:

Was benötige ich und was möchte ich erreichen?

Man kann zwischen langsameren Geräten mit beeindruckender Bildqualität und Geräten mit geringerer Latenz (Verzögerung zwischen Szene und Anzeige), aber weniger beeindruckender Bildqualität wählen.

Es ist interessant zu bedenken, dass dasselbe Objekt mit nahezu identischen Ergebnissen dargestellt werden kann - einmal mit vielen Umgebungsdetails wie in Schwarz-Weiß-Filmen und einmal mit weniger Umgebungsdetails.

Daher muss man abwägen, ob man eine Szene mit beeindruckender Bildqualität oder eine mit weniger Details, aber ohne Ruckeln und mit besserer Reaktionsfähigkeit bevorzugt.

Oftmals wird man nur von irrelevantem Marketing-Hype beeinflusst. Daher lohnt es sich, immer hinter die Kulissen einer Szene zu schauen.
Leider wird in den Datenblättern über den genauen Sensortyp geschwiegen bzw. der Typ lässt sich nur über tiefere
Ehrlich gesagt, wenn die Hersteller von Gehäusen die Bezeichnungen der Sensoren preisgeben würden, würde jeder sofort erkennen, dass im Grunde genommen alle ungekühlten LWIR-Sensoren weltweit nahezu identisch sind.

Alle Sensoren, die in der 12µm-Lithographie gefertigt werden, haben Rauschwerte von 40-50mK, gemessen bei 300K (26,85 °C) und bei üblichen Taktraten zwischen 25-30Hz.

Die einzigen Unterschiede der angebotenen Geräte beschränken sich auf das Design, Linsengrößen, F-Nummer und den Taktraten der Thermalkerne.

Nur bei F-Nummer und Taktraten kann man Leistungsunterschiede erzielen.

Die Marketinganalysten haben sehr schnell bemerkt, dass schöne Bildleistungen (schönwetter Geräte) den Verkauf ankurbeln, allerdings bei deutlich niedrigeren Taktraten.

Bei den altbewährten Nachtsichtröhren ist es ganz normal, dass Datenblätter mitgeliefert werden. Doch bei Thermalsensoren werden Datenblätter wie Staatsgeheimnisse gehütet, nicht einmal die Sensorbezeichnungen werden preisgegeben.

Warum wohl?
Bleibt festzuhalten, nur auf stehendes Wild schießen.
Ja, je besser die Bildleistung ist, desto weniger sollte sich das Wild vor dem Schuss bewegen. Am besten steht es und blinzelt nicht einmal.

LG. WAKAN
 

KHH

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Umgekehrt betrachtet, betrifft das den Schütze ja auch, oder? Vereinfacht gesagt, bemerke ich bei den sog. 'Schönwettergeräten' doch dann auch nur verzögert, dass ich ggf aus dem Ziel bin? Schiesse also ggf auf einen Punkt, den ich 'in der Vergangenheit' gesehen habe?!?
 
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Umgekehrt betrachtet, betrifft das den Schütze ja auch, oder? Vereinfacht gesagt, bemerke ich bei den sog. 'Schönwettergeräten' doch dann auch nur verzögert, dass ich ggf aus dem Ziel bin? Schiesse also ggf auf einen Punkt, den ich 'in der Vergangenheit' gesehen habe?!?
Hallo KHH.

Ja, Wärmebildgeräte sind Zeitmaschinen, da man bei solchen Geräten immer Szenen aus der Vergangenheit betrachtet. Je besser die Bildqualität der Geräte sind, desto weiter kann man in die Vergangenheit zurückblicken. Allerdings ist dies für den Schützen kein Vorteil, im Gegenteil.

LG. WAKAN
 
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So funktioniert KI bei Thermtec, es einfach das Objekt von oben nach untern gemessen und die Entfernung angezeigt.

Anhang anzeigen 263876

Bei diesen Reh die ggf. in allen Bilder gleich weit weg steht, wird definitiv bei A,B und C 3 unterschiedliche Entfernungen angezeigt! Bei C wird aber die Entfernung nahezu Realität entsprechen.

Daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass KI-Messung war und bleibt eine nette Spielerei :)
Für meine Erwartung ist der Begriff „KI“ für solch einfache Algorithmen auch zu hoch gegriffen.
 
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Wollte euch mal das Bild nicht vorenthalten was mein Kumpel mir geschickt hat, nachdem er sein Hunt 335 eingeschossen hatte...
:ROFLMAO:

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