Hochwertiger Messerschärfer?

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Die Hersteller beschäftigen jedenfalls studierte Ingenieure und Marketingexperten um ihre Waren ziemlich wissenschaftlich zu produzieren.zum Schluss reden dann leider auch Kaufleute mit, dann sieht man am Produkt wer sich durchgesetzt hat.
Da kann man natürlich einfach nur konsumieren und auf die Schnauze fallen und was anderes kaufen oder sich mit der Materie beschäftigen und dann das kaufen was ganz objektiv seinen Kriterien entspricht und auch mal über seinen Schatten springen und etwas kaufen von dem man zu Anfang nicht so überzeugt war.
 
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Nutzt jemand das aligner pro Kit?
Wie sind eure Erfahrungen?
Wmh und LG,

Cstar
 
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Die werden nicht anders sein als beim Diafold Magna Guide Kit sein.
Nur finde ich das universeller, weil man die Steine auch in der Hosentasche dabei haben kann.
Insgesamt empfehlenswert, wenn man sich Freihand nicht zu traut.
 
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Möchte mir für ballige Messer ein Bandschleifer zulegen. Preislich und von der Geschwindigkeit sinnvoll scheint mir der Dictum Langsamläufer DS 150 L mit Bandschleifeinrichtung BS50/55. Dazu gibts auch noch ne Laufrolle mit der man das Band hochnehmen kann, so dass ballige Schliffe möglich sind. Kann mir jemand sagen welche Körnung die Bänder haben sollen. Die Bänder bei Dictum gehen von 80-400. Im Vegleich zu meinen 8.000 Shapton Glas Steinen erscheint mir das sehr grob. Bin etwas ratlos.
 
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Möchte mir für ballige Messer ein Bandschleifer zulegen. Preislich und von der Geschwindigkeit sinnvoll scheint mir der Dictum Langsamläufer DS 150 L mit Bandschleifeinrichtung BS50/55. Dazu gibts auch noch ne Laufrolle mit der man das Band hochnehmen kann, so dass ballige Schliffe möglich sind. Kann mir jemand sagen welche Körnung die Bänder haben sollen. Die Bänder bei Dictum gehen von 80-400. Im Vegleich zu meinen 8.000 Shapton Glas Steinen erscheint mir das sehr grob. Bin etwas ratlos.
Wenn es um Fleisch etc geht , reicht auch weniger "Körnung". Körnung und Körnung ist ja auch unterschiedlich je nach Definition. Mit 800 oder 1000der habe ich schon gute Erfahrung (andere Maschine) gemacht. Bei der Tormek ist 1200 Diamant drauf, abziehen mit Lederscheibe. Super scharf.
 
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Möchte mir für ballige Messer ein Bandschleifer zulegen. Preislich und von der Geschwindigkeit sinnvoll scheint mir der Dictum Langsamläufer DS 150 L mit Bandschleifeinrichtung BS50/55. Dazu gibts auch noch ne Laufrolle mit der man das Band hochnehmen kann, so dass ballige Schliffe möglich sind. Kann mir jemand sagen welche Körnung die Bänder haben sollen. Die Bänder bei Dictum gehen von 80-400. Im Vegleich zu meinen 8.000 Shapton Glas Steinen erscheint mir das sehr grob. Bin etwas ratlos.

Die Bänder sind verglichen mit einem 8000er-Stein natürlich sehr grob und eher zum Schruppen: willst Du Messer von einem anderen Schliff richtig umschleifen, ihnen also einen balligen (Neu-)Schliff verpassen, oder vielleicht sogar Klingenrohlinge ballig schleifen? Oder geht es lediglich darum, bereits ballig geschliffene Messer wieder zu schärfen? Letzteres kann man auch freihand machen: ich ziehe meine balligen Messer i.d.R. über einen Streichriemen mit Polierpaste, bei den abriebfesten Stählen Diamantpaste, und bekomme sie auch so scharf.
 
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Beides. Teils umschleifen, teils einfach nur schärfen. Meinem Fällkniven F1 habe ich damals eine Schneidfase verpasst, da ich mit dem Handfummel nicht mehr zurecht kam als es grob stumpf war. Nun sind 2 Bark River in CPM Magnacut im Anflug und ich befürchte, dass ich mir von Hand nen Wolf schleif.
 
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Das Fällkniven würde ich mit Steinen (bspw. 400er, 1000er, 3000er, 5000er, danach Streichriemen) wieder ballig hinschleifen - allerdings nur in sehr drastischen Fällen.
Letztlich mußt Du quasi nur die Schulter der Phase wegnehmen und das Profil an den Rest der Klinge angleichen, "ankonvexen" sozusagen: das läßt sich bei den von Fällkniven verwendeten und nicht sonderlich abriebfesten Stählen auch mit besagtem Streichriemen und Diamantpaste bewerkstelligen und sollte womöglich in ca. einer Stunde vollbracht sein. Das kann man gut mit einer Tasse Kaffee in der Sonne machen ;)

Bezüglich Bark River: ich habe bzw. hatte sehr viele Barkies, und manchmal ließ die Schärfe ab Werk für meinen Geschmack etwas zu wünschen übrig, aber auch hier: Streichriemen mit Diamantpaste ist die Lösung.

20230928_102209_passig_gemacht.jpg
 
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Das Fällkniven würde ich mit Steinen (bspw. 400er, 1000er, 3000er, 5000er, danach Streichriemen) wieder ballig hinschleifen - allerdings nur in sehr drastischen Fällen.
Letztlich mußt Du quasi nur deren Schulter wegnehmen und das Profil an den Rest der Klinge angleichen, "ankonvexen" sozusagen: das läßt sich bei den von Fällkniven verwendeten und nicht sonderlich abriebfesten Stählen auch mit besagtem Streichriemen und Diamantpaste bewerkstelligen und sollte womöglich in ca. einer Stunde vollbracht sein. Das kann man gut mit einer Tasse Kaffee in der Sonne machen ;)

Bezüglich Bark River: ich habe bzw. hatte sehr viele Barkies, und manchmal ließ die Schärfe ab Werk für meinen Geschmack etwas zu wünschen übrig, aber auch hier: Streichriemen mit Diamantpaste ist die Lösung.

Anhang anzeigen 232950
Welche Körnung Diamant ist da drauf?
 
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Wenn man von Hand schleift ergibt sich immer eine mehr oder weniger konvexe Fase. Das gleichmäßige verrunden kommt dann mit dem Leder.
Spannt man das Messer in eine der verschiedenen Schleifvorrichtungen ein ist das sicher anders.
Für meine Fällkniven würde ich deswegen nicht extra einen Bandschleifer kaufen. Zumal die Ergebnisse erst mit der Zeit und viel Übung annehmbar werden.
Konvex bringt auch nur beim "Stöchchen schnitzen", neudeutsch Bushcraft einen Vorteil. Für die Jagd und Schnitte in Fleisch ist der Flachschliff geeigneter.

Ich benutze seit 2 Jahren das Diamantleder von Schmeideglut mit 3 Körnungen 6, 3, und 1 µm Diamantpaste von DMT.
Seitdem wirds richtig scharf...
 
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Falls jemand Interesse an einem Set hochwertiger japanischer Steine hat, hab einen (unbenutzten) Satz in der Tauschbörse eingestellt.
 
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Richtig gute Ergebnisse erziele ich seitdem ich ein Abziehleder (auf einem Brett) nutze... Zwei verschiedene Leder, eines mit Polierpaste, die feine Seite ohne.

Jetzt war das ein 7,99€ Teil aus dem Discounter glaube ich und so langsam zerlegt sich das Teil. Würde an dieser Stelle gerne etwas neues Kaufen. Steine, das Lansky und auch der geniale Victorinox Pen sind vorhanden.

Hat jemand ein Tipp? Ich nutze fast ausschließlich 440C Messer. Das Schmiedeglut Leder ist mir zu teuer...
 
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Neues Stück Leder kaufen (online oder bspw. beim Sattler), aufs Brett kleben, Paste rauf, fertig. Ich habe nur selbstgebaute Strops - das funktioniert seit Jahren. Siehe Beitrag # 203 von mir oben. Der obere dürfte etwa 15 Jahre alt sein.
 

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