Hikmicro Habrok

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Das günstigste Gerät (4K) hat soweit ich weiß den besten optischen Kanal und dafür den schlechtesten Wärmebildkanal, ist aber wie gesagt zum finden und für die Artenansprache völlig ausreichend. Zu den teureren Geräten kann ich nix sagen, noch nie in den Händen gehabt.

Zur Überstrahlung kann ich nicht viel sagen, bei uns im Forst wird nachts nicht gejagt, daher hab ich dazu nur wenige Erfahrungswerte. Von dem was ich aber bisher gesehen habe ist dies um einiges besser als ich es vom Pard kannte. Da hat man im belaubten Wald überhaupt nichts gesehen. Ich denke mal wenn viel Laub im Weg ist wird es wohl bei jedem Gerät schwierig. Im Feld hatte ich keine Probleme mit Überstrahlung, aber die hatte ich dort auch nie mit dem Pard
 
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Ich bin hier in der Diskussion immer von dem Habrok 4K für 1500 Euro ausgegangen. Darauf bezogen sich auch die von mir zitierten Aussagen. Mich interessiert ausschließlich dieses „günstige“ Gerät.
So habe ich dich auch verstanden.
Der Faden heißt aber nun mal allgemein Habrok.
Außerdem hast du ein Folge-Gerät ins Spiel gebracht, in der Preisregion um die 6000 €.
Deshalb wollte ich noch mal daran erinnern, dass es zwei Preisklassen dazwischen gibt.
Wem der Wärmebildsensor etwas zu schwach auf der Brust ist, hat dadurch noch eine bzw zwei Alternativen
 
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@Obelix: Auch bei uns im Forst gibt es keine Nachtjagd, aber ich habe regelmäßig Möglichkeit bei Freunden. Ich möchte eine Lösung für alle Jagdgelegenheiten und Reviere und will nicht jedesmal das Setup wechseln. Wenn es mir ausschließlich um die Tagjagd ginge, hätte ich gar keinen Bedarf am Habrok. Ich sehe die ideale Verwendung dieses Kombigerätes aber gerade beim Ansitz und Pirsch in der Dämmerung im letzten Büchsenlicht und natürlich dann auch bis in die Dunkelheit.
 
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Das mit der Brille interessiert mich auch. Ich bin Brillenträger (Gleitsicht) und jage (noch) komplett ohne Brille. Allerdings merke ich bei intensiver, längerer Nutzung meiner WBK, dass ich danach etwas Zeit benötige um meine Augen wieder an die „weite“ Sicht durch Fernglas und Zieloptik zu gewöhnen. Wie ist das dann mit dem Habrok? Schließlich blickt man nicht in die Ferne sondern auch auf ein Display. Und wie ist das bitte mit der Nachtsichtfähigkeit der Augen durch Blendwirkung des Displays? Beim WBK-Monokular ist nur ein Auge betroffen und das andere blickt bei Bedarf „ungeblendet“ durch die Zieloptik.
 
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Zur Wirkung mit Brille kann ich dir nichts sagen. Aber beim Habrok hast natürlich beide Augen "geblendet", schaust ja schließlich mit beiden Augen auf den Bildschirm
 
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Ich hatte das Habrok einige Zeit in Gebrauch. Für den Preis ist es ein beeindruckendes Gerät mit vielen Features.

Für meine Anwendung, und das ist wichtig anzumerken, ist das Gerät jedoch nicht geeignet. Ich jage zu 80% am Tag und in der Dämmerung.
Die oberste Anforderung an meine Optik ist die Identifikation. Dafür benötige ich ein möglichst gutes und hochauflösendes Bild. Derzeit gibt es auf dem zugänglichen Markt keine digitale Technologie, die die optische Qualität eines guten Fernglases erreicht.

In dem Moment, in dem ein Hersteller ein Gerät mit einem brauchbaren Glaskanal und einem mittelmäßigen thermalen Kanal anbietet, wird es interessant. Dafür würde ich in der Tat auch ein paar Euro mehr auf den Tisch legen. Ein rein digitales Gerät ist für meine Art der Jagd unbrauchbar.

Aus diesem Grund ging mein Habrok auch wieder zurück.
 
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Digitale Geräte haben immer ein Gebrauchs-Zeitfenster. Bei reinen Optischen Geräten ist dieses Zeitfenster sehr sehr deutlich länger. Wenn also jemand Optisch mit Digital verbindet ist das nicht ideal , weder für den Verbraucher noch für den Hersteller.
 
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Die oberste Anforderung an meine Optik ist die Identifikation.
gerade dafür empfinde ich es als ideal. Am Tag aufm Hochsitz lass ich die App laufen mit Livebild und dreh das Habrok einmal um mich herum und sehe sofort ob die WBK etwas aufleuchten lässt. Erst dadurch ist mir aufgefallen, was mir sonst so am Tage auch alles entgangen ist. Ich nehme aber trotzdem noch gern mein Fernglas mit (aber vorallem, weil es neu ist und mir noch Spaß macht). Nehme es dann zum ansprechen oder beobachten, nötig wäre es aber nicht.
 
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gerade dafür empfinde ich es als ideal. Am Tag aufm Hochsitz lass ich die App laufen mit Livebild und dreh das Habrok einmal um mich herum und sehe sofort ob die WBK etwas aufleuchten lässt. Erst dadurch ist mir aufgefallen, was mir sonst so am Tage auch alles entgangen ist. Ich nehme aber trotzdem noch gern mein Fernglas mit (aber vorallem, weil es neu ist und mir noch Spaß macht). Nehme es dann zum ansprechen oder beobachten, nötig wäre es aber nicht.

Du sprichst von Erkennung, ich von Identifizierung. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

In die Praxis übersetzt:
Mit dem Habrok ist es durchaus möglich, im Gegenhang die Gämse zu erkennen.

Zum Identifizieren (Geschlecht, Alter, etc.) ist die Qualität des digitalen Tagsichtkanals jedoch nicht ausreichend, insbesondere bei herausfordernden Lichtverhältnissen und größeren Entfernungen.

Wie gesagt, es mag Anwendungen geben, bei denen es brauchbar ist, und es hat sicher seine Daseinsberechtigung. Für mich ersetzt es das Doppelglas jedoch nicht. Und bevor ich Habrok und Fernglas mitnehme, bleibe ich beim Gewohnten:
Fernglas und ein monokulares Wärmebildgerät.
 
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Zum Identifizieren (Geschlecht, Alter, etc.) ist die Qualität des digitalen Tagsichtkanals jedoch nicht ausreichend, insbesondere bei herausfordernden Lichtverhältnissen und größeren Entfernungen.
Gerade da ist das Habrok besser. Das farbige Bild in der Dämmerung ist um einiges mehr aufgehellt als ein Fernglas je sein könnte. Und sonst halt Nachtsichtmodus aktivieren, da siehste sowieso mehr als mit jedem Fernglas in der Dämmerung. Und auf lange Entfernungen hilft der integrierte LRF ungemein sowie die Vergrößerung bis 22x, da sprichste mit dem klassischen 8x56 überhaupt nichts mehr an. Ja das Bild ist natürlich nicht das gleiche wie ein echtes Fernglas, das gibt die Technik aktuell (besonders zu dem Preis) auch garnicht her. Aber ansprechen kann man damit deutlich länger und besser!
Und wenn es dann final düster ist haste dein Fernglas unnütz um den Hals hängen und hast überhaupt nichts mehr zum ansprechen
 
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So, dass Habrok ist heute geliefert worden. Verpackung gut, Zubehör auch. Gerät fühlt sich wertig an. Erste Tetst heute im Garten gemacht. Man muss sich erst mit dem Menü/Bedienung vertraut machen. Das optische Tagbild finde ich klasse. Dürfte wirklich brauchbar sein. Wärmebild ist jetzt nicht mit meinem Pulsar vergleichbar, sollte aber zum entdecken (abglasen der Waldkante) reichen. Sehfeld vom WB dürfte für den Waldjäger auf Kirrungsdistanz nicht ausreichend sein. Für Totsuchen sicherlich auch nicht. Dafür habe ich aber einen Hund. Totsuchen mit WB sind eh für den Poppo. Vor allem im Wald. Da ist nur nen brauchbarer Hund ne Bank oder ausreichend Pirschzeichen. Morgen gucke ich mal auf der Schafswiese wie das WB auf verschiedene Entfernungen aussieht. Den Kompass habe ich noch nicht richtig kalibriert bekommen.
 

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