Das sehe ich wie reindeer12657. Wenn die gezeigte Zeichnung der Verriegelung stimmt, ist die Konstruktion für eine Schusswaffe nicht unbedingt höchster Standard, sondern schlicht und einfach "am meisten gespart". Solche Lösungen sind im Automobilbau erträglich, da dort ein Gebrauchsauto nach spätestens 2 Jahrzehnten aus dem Markt ausscheiden soll, was dort auch sinnvoll ist, da sich in 2 Jahrzehnten die Technik stark weiterentwickelt hat. Eine Schusswaffe hat jedoch eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten und dort ist dauerhafte Funktionssicherheit zwingend erforderlich. Im Bau von Repetierbüchsen steht das Grundkonzept seit mehr als 100 Jahren fest und Produktionsvereinfachungen müssen hinter der Sicherheit zurücktreten.
Madenschräubchen und Sperrstiftchen können an Visierelementen verbaut werden, aber nicht an solchen Stellen. Alles was falsch eingestellt werden kann, wird irgendwann falsch eingestellt, damit muss man Leben. Ebenso muss man damit leben, dass einmal ein Bauteil in der Materialgüte fehlerhaft ist, aber bei Dingen die aus konstruktiven Gründen eine Fehlerquote beinhalten können, ist das Systemversagen gesichert und nur eine Frage der Zeit. Mit so etwas sollte man sich nicht belasten, wenn es für das gleiche Geld Waffen gibt, die keine solchen konstruktiven Kunststücke haben.
Ich bin nur ein User. User sind immer doof und man kann von Doofen nicht zwingend erwarten, dass sie technisches Versagen sofort erkennt. Deshalb soll im Störungs-/Schadensfall nicht der User zum Schadensfall werden. Ich habe keine SR21, hätte ich eine wäre sie binnen Wochenfrist weg.
Heym, bitte ändern.