Heute vor 35 Jahren mußte ich meinen Wehrdienst leisten

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Moin, stimmt nicht ganz.
Da wo jetzt die JVA steht, da war nie eine Kaserne.
Das Gelände war ein Teil vom Truppenübungsplatz Scharpennacken.
Da unten nicht mehr. Der Standprtübungsplatz endete ein gutes Stück oberhalb vom Kinderknast. Früher standen auf dem Offengelände am Waldrand noch zwei M48 und überall lagen die Übgranaten aus blauem Kunststoff mit Metallflügeln herum. Ich war mit meinem Pap Ende der 60er bis in die 70er fast jedes Wochenende zum Modellfliegen da.

WH
Frank
 
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24 Aug 2016
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Was ihr alle mit dem Essen habt - das in List, wo die Smuts ausgebildet wurden, war schon fast im Bereich Sylter Hochküche !! 😅
Auswahl und Qualität waren jedenfalls exzellent (und immer frischer Fisch)
List galt ja bis zum Ende als DAS Optimum einer potentiellen Dienstreise. Allein das Offzheim an den Dünen...
 
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13 Sep 2016
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OH, ja.... BW Zeit. Mhm... Fällt mir nur ein "GÜTERZUUUUUG" und schon sind alle gerannt wie die blöden. Standen wir nicht schnell genug unten, hieß es aufsitzen und ab zum Munitionsempfang. Munition aufladen und eine Kasernenrunde. Je nach Laune vom Spieß Arnold gings dann vielleicht auch hoch zum Sondermunitionslager "Herbornseelbach". Wenn das dann auch noch kein gefallen gefunden hat, durften wir zur Kaserne runterlaufen.

Ja, so war das damals. Keine Ahnung, ob wir der einzige Zug waren. Aber beim Arnold gabs das, dass ein ganzer Zug gefechtsmäßig, natürlich "unterladen" mit einem vollen Magazin (keine Platzpatronen!), durch den Ort rödelte.
 
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Hab mich letztes Jahr im Reservistenverband angemeldet und wurde wieder eingekleidet. So richtig mit Seesack, Kleiderkammer usw.Hab sogar den großen Dienstanzug ! So ein Quatsch! Wollte so Schießmöglichkeit auf 100-300 bekommen. Man muss ich dann allerdings wieder auf Kleinwaffen ausbilden lassen. Komme ja vom G3 und kein G36. Bekomme aber keine Ausbildung mehr da ich über 60 sei☹️.
Ja. Habens uns auch gesagt. Alle mit nur G3 und P1 Ausbildung müssten jetzt neu ausgebildet werden. Aber wollen dass man sich wieder einkleiden lässt.
Dazu müsste man noch überprüft werden. Um ggf. Extremisten nicht an Waffen aus zu bilden...
Ich hab das sein lassen dann. Hier dürfen wir, wenn alles glatt geht, wieder auf eine Schießplatz der BW und zumindest auf 150m Klappscheibe schießen. Aber nur mit eigenen, der BW ähnlichen Waffen. Also SL8, AR-Klone... Und nur VM. Das hatten wir schon. Neuer Standortchef hat damals zu Corona alle raus geworfen. Jetzt soll es wieder gehen. Mal sehen.
 
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Das mit dem Essen war auch so eine Sache...

Ich kann mich eigentlich nicht über das Essen beklagen.
Frieslandkaserne in Varel war OK, die Ansprüche waren aber auch nicht hoch.
Wulf-Isebrand im Heide auch OK, dort hatte man aber immer Auswahl. Entweder beim Heer oder der Luftwaffe zu Speisen.
GOB in Sonthofen war Prima
Hindenburgkaserne in Neumünster war auch gut.
Die beste Küche gab es auf der Marine-Unteroffiziersschule in Plön. Lag bei uns 4/610 im Einsatzgebiet.
2013 nochmal das Frühstück in der Kaserne am See in Klietz genossen. Na-Ja......
Das Frühstück in Köln Wahn war auch immer super-duper.
Leider hat das Frühstück in der Kantine der General Winkelmann Kaserne in Harskamp-NL mitterlerweile qualitativ sehr stark abgenommen.

WH
Frank
 
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Mit dem Essen hatte ich damals eher weniger Probleme. Ich hab immer schon in Kantinen als Azubi gegessen. Und da gab es auch oft was, was man nicht mochte. Aber der Hunger treibst nei....
Epa war auch ok.
Heute bin ich etwas wählerischer. Kann aber aus 7 Kantinen auswählen.
 
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Ich habe alles erlebt beim Essen.
Von super lecker, große Menü Auswahl bis grottenschlecht.
Es liegt immer an der Küchenmannschaft.
In den Kommandobehörden war das Essen, nach meiner Meinung, immer besser.
 
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Freitag gab es schon zum Frühstück immer Weißwürste.
Samstag Mittag, wenn man da mal da war, gab es die übergebliebenen Weißwürstl dann klein geschnitten in einer Suppe...
In der Grundausbildung in Mengen hatte man nicht viel Gelegenheit um zu überlegen. Da wurde immer viel Stress gemacht. Schnell rein, anstehen, kaum warst gesessen hat schon wieder einer geschrieen, in 10 Minuten Abmarsch. Das fand ich besonders nervig. Vor allem war es unnötig. Danach bist wieder nur irgendwo im Kreis gelaufen...
Ich muss sagen, ich war froh als es dann zur Stammkompanie ging. Glück war noch, das unsere Gruppenführer, hier Offizieranwärter, noch vieles von oben her an Blödsinn abgemildert haben. Aber manche Ausbilder in der Grundausbildung seh ich heute noch mit Tobsuchtsanfall vor uns stehen....
In Lenggries war dass dann alles Geschichte. War dann wie auf Arbeit. Nur dass man ab und zu Waffe und auch oft scharfe Mun dabei hatte....
 
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Gibt es das Lager Trauen in der Heide bei Faßberg noch? Habe mal auf Maps gesucht und finde da nur noch das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum DLR. Ich war zuletzt im Februar 1985 dort. Der kälteste Winter, an den ich mich erinnern kann. Im November 1984 waren wir im Biwakraum Charly, den finde ich gar nicht mehr auf der Karte.
 
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damals war ich auch da, es waren meine letzten "grünen Tage" in 3 Jahren BW-Zeit. Ich war dort auf Bitte von Chef und Spieß 3x/Woche Wachhabender. Wunderschöne, Arschkalte Schneenächte. Trauen gehört zum TrÜbPl Munster.
 
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@grosso
habe gelesen, dass Du bei den Panzergrennis warst.
Vor BW Zeiten dachte man immer, dass die Pioniere die härteste BW Ausbildung absolvieren mussten, weil oft unter der Grasnarbe agierend o_O. Beim Bund dann aufgeklärt worden, dass die Panzergrenadiere noch einen Meter darunter zu finden seien ...:LOL:

In meiner Grundausbildung in Achim, war ich hinsichtlich der Waffenfarbe ein Panzergrenadier. Da fand aber nur 6 Wochen grüne Ausbildung statt und dann 6 Wochen Führerschein der Klassen BCE.

In der Hauptsache war das in Achim ein Standort der Flugabwehr mit einer signifikanten Anzahl Gepard Panzern. Wir waren nur ein überschaubarer Haufen mit grünen Baretts, der da den Führerschein gemacht hat und innerhalb der verbliebenen 6 Wochen wenigsten 2 oder 3 mal ins Gelände sollte. Das war ausgesprochen überschaubar.

Wie schon geschrieben, in meiner Stammeinheit, Stab. Stabs Kompanie I. Korps (in Münster am Hindenburgplatz) war das extrem tiefenentspannt. Die Waffenfarbe Jäger hatten sich die Jungs wohl nur aufgrund des netten goldenen Eichenlaubs ausgesucht.

Im Kommando bewegten sich etwa 200 Stabsoffiziere inkl. 4 Generale

Kommandierende General des I. Korps⭐⭐⭐
Kommandeur der Korps Truppen ⭐⭐
Chef des Stabes ⭐
ein strafversetzter General ⭐

Entsprechend gab es ein großes Offizierskasino und die Kompanie wurde mit dem gleichen, wirklich guten, Essen versorgt. Netterweise mussten wir auch nur vom Oberst aufwärts grüßen.

Zu unserer großen Freude, oblag es dem Kommandierenden General, auch einen NATO Alarm für Stab und Kompanie abzusagen. Davon hat er gerne (faktisch immer) Gebrauch gemacht und das geplante Fest am Kommando als mehr als ausreichenden Grund eingestuft. Als Heimschläfer war es eine unerträgliche, schlicht nicht vorstellbare Zumutung, in der Kaserne bleiben zu müssen

Mein aufreibender Job bestand mehrheitlich darin, den einen oder anderen Offizier vom Hubschrauberlandeplatz in der 'von Einem Kaserne' abzuholen und ins Kommando (Entfernung etwa 2 km) zu chauffieren.

Aufgrund der Tatsache, dass man eigentlich immer einen 'Abteilungschef' hatte, der mehrheitlich mindestens Oberstleutnant war, hielten die Uffze den Kopf durchgängig gepflegt in Deckung und legten sich fast nie mit einem Mannschaftsdienstgrad an. Mannschaftsgenerale (Obergefreite) waren heilige Kühe ;) und wurden durchgängig mit besonderem Respekt behandelt.

Lustig und ein bisschen niedlich war es schon!


grosso
 
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3/262 Merzig auf der Ell und dann noch ein paar anderen Orte, immer mit "bordell rotem Barett " :ROFLMAO:... wir hatten schon mit Wölfen zu tun da wusste in Deutschland keiner, dass es noch welche gibt ....schwefelgelbe Augen die dich an schauten wenn du beim Nachtmarsch über den Zaun klettern wolltest ...


schlichr
 
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NATO feiert heute 75 jähriges Bestehen. Ich befürchte die größten Schlachten stehen noch bevor.
 
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