Heute 21:45 Auslandsreporter (SWR) Jäger, Wodka und ein

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Zitat
Wichtiger war es, die Erschießung des Bären, der anscheinend lange angesprochen wurde, zu filmen, das ganze Brimborium drumrum kann man auch filmen, wenn der Bär schon das Zeitliche gesegnet hat. <HR></BLOCKQUOTE>

Stimmt, denn dadurch konnte man deutlich erkenne, wie irre solch eine Tötungsaktion ohne Sinn und Verstand ist

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Köstlich der Kommentar des russischen Jagdführers nach der Erlegung. Bäär Kapuuut.
Das erinnert mich an einen Witz. Passt zwar nicht zum Thema ist aber trotzdem gut.

<HR></BLOCKQUOTE>

Dieser Kommentar ist einfach nur dämlich und passt ins Bild der Jagdgegner

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Die Herrschaften haben sich z.B. (zu Recht) mokiert, dass der besagte Waidmann drei Schüsse benötigte um den Bären zu erlegen. Dann wurde der Sinn von Auslandsjagden generell in Frage gestellt (wörtlich: Die Jäger die ins Ausland fahren und viel Geld ausgeben um dort ein Tier zu erlegen sind krank und gehören mit Ihren eigenen Waffen erschossen).
<HR></BLOCKQUOTE>

bis auf das Erschiessen, volle Zustimmung für Herrschaften

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Nach dem Verlauf des Gesprächs bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Ausstrahlung von solchen Jagdsendungen im öffentlich rechtlichen Fernsehen sinnvoll ist.
<HR></BLOCKQUOTE>

Also, ich find solche Sendungen sehr wichtig. Hierbei kann sich Otto-Normalvervraucher ein schönes Bild von einer "sinnvollen" Jagd machen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Nachdem ich nun wieder im Büro sitze und das Gespräch nachwirken lasse, stelle ich mir schon die Frage warum die Jagd eigentlich heute so einen schlechten Ruf hat. Immerhin handelte es sich bei den sechs Herren um keine geistig versulzten Umweltapostel sondern um ganz normale Durchschnittsbürger.
<HR></BLOCKQUOTE>

Elster sach mal, stellst du dir diese Frage ernsthaft??

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Jagd gilt immer noch als elitäre Freizeitbeschäftigung und ruft oftmals Sozialneid hervor. Ob zu Recht oder nicht sei mal dahingestellt

Also das ist wirklich völlig dummes Zeug

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Ich denke, solange solche Parolen wie die von Varminter (siehe unten) auch nach Außen dringen, Parolen, die wir für uns behalten sollten (wenn wir sie nicht ganz unterlassen sollten), solange kann jemand, der nicht selbst jagt, kein gutes Bild von der Jagd bekommen.

<HR></BLOCKQUOTE>

Da ist die Antwort von Constanze schon besser......ausser natürlich, das es solche Gedanken für richtige Jäger nicht gibt.
Nutria
 

steve

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Mmh...habs auch gesehen und muss ganz ehrlich sagen, dass das Erlebnis was dort als der große Naturgenuss war doch sehr bescheiden war. Der Mann hat als einziges Tier auf seiner Reise (außer den Dorfkötern) einen Bär gesehen...und dessen Verhalten durfte er ca. 1 Min "geniessen". Na, da hat ers aber gehabt...
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Constanze Heereman:
@ Elster

Ich denke, solange solche Parolen wie die von Varminter (siehe unten) auch nach Außen dringen, Parolen, die wir für uns behalten sollten (wenn wir sie nicht ganz unterlassen sollten), solange kann jemand, der nicht selbst jagt, kein gutes Bild von der Jagd bekommen.

Zitat Varminter:
"Wenn das Mondlicht süss auf die steirisch Hügel scheint,

wenn im kalten Schnee die Fuchsfäh´um den verschwundnen Rüden weint,

dann lass ich sie nicht lange weinen,

will sie bald glücklich am Spannbrett vereinen...


*smile*

23.00 gestern Paukenschlag aus dem 12/76er Lauf.

Ein Foxi hatte Todessehnsucht.

Interessant der Beipack: er hatte einen frischen Hasenkopf im Fang...

Der Jagdherr wird sich die Händchen reiben - das entspricht seiner Vorstellung von Auge um Auge, Zahn um Zahn...

Varminter" Zitat Ende.

Nichts dagegen Varminter, war vielleicht auch nicht so gemeint wie geschrieben, aber solche Aussagen, die schon beinahe rachsüchtige Momente in der Jagd zum Vorschein kehren, haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen.

Wir sind nicht auf dem Kriegspfad und wir wollen auch keinen Hasen rächen. Das hat mit Jagd nichts zu tun. Auch das hundertfache verblasern von Rehwild ist kein Rachefeldzug.

Das ist meine bescheidene Meinung dazu.

Viele Grüße
Constanze
<HR></BLOCKQUOTE>


Hi Madam,

ich habe praktisch meine gesamte jagdliche Laufbahn in Revieren mit bejagbaren Rauhfusshühnerbeständen verbracht und war in diesen Revieren für die Raubwildbejagung zuständig.

Meine früheren Jagdherren und nun meine Jagdherrin legen grössten Wert auf eine intensive Raubwildbejagung.

Wenn ich das biblische Zitat "Auge um Auge, Zahn um Zahn" heranziehe, ist das die Einstellung so ziemlich jedes Eigenjagdbesitzers, der schon vom Fuchs gerissene Auerhahnen auffand...

Dass dieser erlegte Rüde mit einem Hasenkopf vorbeikam, zeigt deutlich, dass sich die Füchse NICHT nur von Mäusen ernähren, wie uns gewisse Leute einreden wollen...

Ich selbst betrachte Raubwildjagd nicht als Rachefeldzug. Das ich Raubwild nie ausrotten kann, ist mir völlig klar.

Wenn du andere meine Postings liest, siehst du, dass ich gerade dem Fuchs einen sehr hohen Stellenwert zuräume.

Er verdient weidgerechte Jagd und weidgerechte Schüsse.

Mir macht die Raubwildjagd, die stimmungsvolle Nachtjagd in unserem Bergwinter, der Reiz des stundenlangen konzentrierten Wartens auf den Rotrock die grösste Freude, mehr als jede Jagd auf einen vollfeisten Kronenhirsch.

Der Fuchs ist intelligent und vorsichtig, vor allem bei schlechtem Licht schwer zu treffen, die Herausforderung ist für mich der Anreiz.

Und dann die reifen Winterbälge - ein Traum - so ziemlich jede meiner Partnerinnen mochte Pelze - du nicht???

Schade - du versäumst damit ein Stück gelebte Jagdnutzung.

Mit besten Grüssen :)

Varminter
 
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Zitat Elster:
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Nachdem ich nun wieder im Büro sitze und das Gespräch nachwirken lasse, stelle ich mir schon die Frage warum die Jagd eigentlich heute so einen schlechten Ruf hat. Immerhin handelte es sich bei den sechs Herren um keine geistig versulzten Umweltapostel sondern um ganz normale Durchschnittsbürger.

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Zitat Nutria:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Elster sach mal, stellst du dir diese Frage ernsthaft??

Allerdings, da die Herrschaften ihre gezogenen Rückschlüsse aus dem gezeigten Beitrag kritiklos auf das heimische Jagdgeschehen übertragen haben.
Wobei die Diskussion von einem der Stammtischstrategen ausging und dann mehr und mehr von den anderen Altherrenaufgenommen und mit gleichen Phrasen gedroschen wurde.
Dieses Verhalten erinnert mich stark an unsere derzeit latend vorhandene Gesellschaftsströmung.
Ein Hammel vertritt lautstark seine Meinung und die ganze Schafherde blökt dann kollektiv im gleichen Tone hinterher.

Dieses Verhalten zeichnet auch dich aus, verehrtes Nagetier, immer die gleichen abgelegten und längst wiederlegten Argumente gegen die Jagdausübung. Auf den einfachen Nenner gebracht. Unsere heutige Kulturlandschaft würde ohne Jagdausübung nicht funktionieren. Müsstest Du als Landwirt eigentlich wissen. Ich hoffe für dich, dass Du das irgendwann auch mal kapierst.

[ 09. Januar 2004: Beitrag editiert von: Elster ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Varminter:



Hi Madam,

ich habe praktisch meine gesamte jagdliche Laufbahn in Revieren mit bejagbaren Rauhfusshühnerbeständen verbracht und war in diesen Revieren für die Raubwildbejagung zuständig.

Varminter
<HR></BLOCKQUOTE>

Und das erlaubt Dir, Dein Gehirn auszuschalten? Interessant.

Tatasche ist, dass Du mit solch einer Wortwahl am Stammtisch daher reden kannst, nicht aber in der Öffentlichkeit. Letzeres schadet nämlich uns allen.

Versteh es oder nicht.

Constanze, die sehr wohl auf Pelzwerk steht, nicht aber von "Todessehnsuchtsfüchsen".
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Constanze Heereman:Das ist meine bescheidene Meinung dazu.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, bescheiden ist sie wirklich
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anonym

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DUK:


Oder Biber?
<HR></BLOCKQUOTE>

Bärchen.
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Constanze Heereman:


Und das erlaubt Dir, Dein Gehirn auszuschalten? Interessant.

Tatasche ist, dass Du mit solch einer Wortwahl am Stammtisch daher reden kannst, nicht aber in der Öffentlichkeit. Letzeres schadet nämlich uns allen.

Versteh es oder nicht.

Constanze, die sehr wohl auf Pelzwerk steht, nicht aber von "Todessehnsuchtsfüchsen".
<HR></BLOCKQUOTE>


Madam,

1) halte ich mich NIE an Stammtischen auf. Ich gehe lieber Raubwildjagen.

2) Denke ich mir durchaus etwas. Das ist jedoch aufgrund meines jagdlichen Lebenslaufes und meiner Einstellung zu Jagdschutz und Raubwildbejagung weit von deiner idialistischen Vorstellung entfernt.

Versteh es oder nicht ;-)))

Varminter

[ 09. Januar 2004: Beitrag editiert von: Varminter ]
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Zitat Elster
Dieses Verhalten zeichnet auch dich aus, verehrtes Nagetier, immer die gleichen abgelegten und längst wiederlegten Argumente gegen die Jagdausübung. Auf den einfachen Nenner gebracht. Unsere heutige Kulturlandschaft würde ohne Jagdausübung nicht funktionieren. Müsstest Du als Landwirt eigentlich wissen. Ich hoffe für dich, dass Du das irgendwann auch mal kapierst.

<HR></BLOCKQUOTE>
Hallo Elster
Von welchen "längst wiederlegten Argumenten" sprichst Du? Natürlich braucht unsere Kul
turlandschaft die Jagd, das ist mir auch klar. Dennoch gibt es vieles, was geändert werden muss!! Im Niedersächsischen Jäger z. B. wird gerade dazu aufgerufen die schwarzen Schafe endlich zur Strecke zu bringen und nicht immer den Mantel des Schweigens drüber auszubreiten. Raubwildbejagung nur der Strecken wegen und das ist in den meisten Fällen der Fall, sollte der Vergangenheit angehören ebenso die Bau- und auch die Fallenjagd. Dem Jäger die alleinige Macht über Leben und Tod zu geben ist genausowenig tragbar, wie die tausendfachen schlechten Schüsse z. B. bei Drückjagden auf Schwarzwild. Um dem Tierschutzgedanken gerecht zu werden, muss sich noch sehr vieles ändern...und Jäger sind doch auch Tierschützer...oder etwa nicht??
Nutria
 
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14 Dez 2000
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Um meinen Beitrag zu verstehen muss ich vorausschicken dass ich in meiner Verwandschft das einzige schwarze Schaf, d.h. Jäger, bin.
Die Großmutter meiner besseren Hälfte feiert demnächst ein centenium. In diesem Zusammenhang wurde eingestuft wie betucht oder nicht betucht man sei. Bei uns wurde einzig die Tatsache der Jagd benutzt um uns als sehr betucht darzustellen.
Ja, leider gilt selbst auf dem Lande der Jäger als Wohlhabend. Was bei den üblichen Pachtgebühren, Jägerfahrzeugen und Preisen für die Waffen wirklich nicht verwunderlich ist. Welcher "Normalsterbliche" kann sich denn eine Waffe leisten, die mal schnell den gegenwert mehrerer Monatsgehälter eines Landmaschinenmeisters Strübeke darstellt? Dass es Begehungsscheine gibt und Waffen auch billiger gekauft werden wird von der Mehrzahl der Leute nicht gesehen.
Und speziell die Revierpächter in der Umgebung meiner Schwiegerleute sind allesamt Unternehmer.
Mein Ausbilder damals lehnte die Auslandsjagd nebenbei gesagt als unwaidmännisch ab. Unwaidmännisch weil es seiner Meinung nach dazu gehört das Wild, dessen Umfeld und Gewohnheiten zu kennen. Das ist eine Meinung, die wir wohl respektieren können. Und wenn Nutria, der sich ansonsten über seine Beweggründe nicht geäußert hat, das auch so sieht kann ich es akzeptieren.
Die Kalaschnikow ist nebenbei gesagt wohl die am weitesten verbreitete Jagdwaffe; sämtliche Ranger im südlichen Afrika benutzen eben dieses Gewehr. Und ich weiß nicht warum das verwerflich sein soll; kommt es doch auf die schnelle schmerzlose Tötung an und nicht darauf, dass man unbedingt eine Blaser oder Mauser mit was weiß ich für ein Glas zu benutzen hat. Weil nur Jagdwaffen Waidgerecht sind.
Das hier stellt ein Jagdforum dar. WEnn ich mich in diversen anderen Foren umsehe kann es mich als Jäger und Steuerzahler manchmal schütteln. Warum soll sich Varminter nicht auf derbe aber ehrliche Art ausdrücken? Ich denke dass man die Jägerei viel schneller damit ins schlechte Licht stellt dass man mit einem großprotzigen Wagen direkt unter den Ansitz fährt; alles was vier Beine hat streckt (unter welch Deckmäntelchen auch immer) und anschließend am Stammtisch ein Kriegsszenario in allen Farben schildert. Und in der Tat, gegen solche Mitjäger sollte man langsam vorgehen.

rolf
 

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