Pfannenjäger schrieb:
Again, ich bin nicht GEGEN irgendwas, sondern versuche zu ergründen, ob ein anderer Weg WIRKLICH und nicht nur vordergründig der Sache dienlich ist oder man sich vielleicht doch so manchen Jagdemotionen beraubt? Ich meine "ja", doch kann ich logischerweise hier nur für mich sprechen.
@ pfannenjäger: Ich kann Deine Gedanken ganz gut nachvollziehen. Ich selbst hätte mit so einer Art "halbautomatischen Maschinenpistole" auf der Jagd auch Probleme. Mich würde weniger die Möglichkeit der schnellen bzw. merhfachen Schussabgabe (meine erste Sau habe ich mit einem 98er erlegt in den 6 Schuss 7x64 passten :wink: ), als vielmehr das Aussehen stören. Wenn ich mir einen goldenen Herbstag, mit morgentlicher Begrüßung, blauem Himmel, ziehenden Kranichen, Hundegeläut, würziger Luft und anwechselnden Sauen vorstelle (*Gänsehautbekomm* :wink: ) und mich dann frage was meinem ästhetischen Empfinden nach mehr zu diesem Jagdtag passt, dann denke ich, dass eine schlanke Doppelbüchse mit einem schönen honigfarbenen Nussbaumholz und dezenten Arabesken deutlich besser passt, als so ein Plastikkloben. :wink: Letzteren möchte ich eigentlich auch bei keinem Gast sehen.
Um mal Paralellen zu ziehen, weder der Gast mit schwarzen Ledermantel, noch der mit einem Rambo-Stirnband würde in dieses Gesamtbild passen, auch mit demjenigen der mit seinem Hummer über die Waldwege fährt hätte ich einfach Probleme. Das können noch so saubere Schützen sein und die können noch so gut ansprechen, allein durch Outfit oder eben auch Bewaffnung zeigen sie mir m.E. dass wir was Naturempfinden und Einstellung zu Wild und Jagd vollkommen unterschiedliche Ansichten haben.
Klarstellung: Ich habe nichts gegen diese Art von Waffen, schwarze Ledermäntel Stirnbänder oder große Jeeps. Aber auf die Jagd geht man ja um seine Freude zu haben und nicht um sich an irgendetwas stören zu müssen was nicht in das angestrebte Gesamtbild passt. :wink:
Wh
Steve