Grundsätze Flintenschiessen, 1. Grundsatz

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at Bärentöter

Es wird sich vermutlich niemand finden der sich mit einer F3 Sponsoren lässt und auch noch gut schiesst.

Da sind Beretta und Perazzi doch etwas presenter im Markt.

Bei einer 303 oder Ziegenhahn würde vielleicht schon jemand schwach, aber nicht bei einer F3, das Teil war sicher der Flop des Blaserkonzerns.

Bei den deutschen Flinten werden sich 303, H+W, Ziegenhahn unter sich aus machen, F3 und die K80 oder K20 sind das wohl gräuslichste was Deutschland produziert, damit will man doch mit Baikal und einigen Dönerflinten um den letzten Platz kämpfen.
 
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anonym

Guest
Also Blaser sitzt dafür auch einfach auf einem zu hohem Pferd, haben es nicht nötig, da geht Beretta andere Wege, bei den Sportschützen wurden die DT11 wie warme Semmel verteilt....nur wollten nicht alle damit schießen.

Es gibt eine Blaser Akademie, für etwa 100-120.- pro Stunde kann man dort das Flinte schießen lernen, echte Motivation die Blaser da zu erreichen versucht.

Letztlich ist das aber nicht die Lösung, was spielt die Marke der Flinte für eine Rolle ?

Übrigens ist da der BM Meister ein Blaser Schütze..
http://www.blaser.de/index.php?id=1...s]=206&cHash=1e4409f996958adea00758ea4f66d809

Wer hätte das gewusst ?
Hat es jemanden zum schießen motiviert ?

Letztlich spielt Politik und finanzieller Vorteil eine viel zu große Rolle, als das es sinnvolle Fortschritte geben könnte, wir sehen es ja auch am Verhalten der WuH
 
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Viele Spitzenschützen schießen eine F3...kommt doch ganz gravierend auf den Steuermann an!
 
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...kommt doch ganz gravierend auf den Steuermann an!

Genau so ist es!
So einen Spitzenschützen habe ich mal gefragt, was für eine Patrone er schießt. Er meinte ganz trocken, er gewinnt immer mit dem, was er geschenkt bekommt...
Gruß-Spitz
 
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Dass das jagdl. Schießen mehr Zuspruch verdient ist richtig. Dass es weniger anspruchsvoll sein soll als die sportlichen Disziplinen kann man so nicht sagen. Im Gegensatz zu den sportl. Disziplinen ist das jagdl. vielseitiger und bietet dem engagierten Jäger die Möglichkeit den Umgang mit der Waffe und die Schießfertigkeit mit Büchse und Flinte zu perfektionieren. Das dies den Sicherheitsaspekten als auch dem Tierschutz zuträglich ist dürfte immer noch nicht jedem klar sein. Darum erwähn ich es vorsichtshalber;-)
Es bestehen gewaltige Unterschiede zwischen dem WT Stand und der praktischen Jagd und zwar bei allen Disziplinen.1a Jeder unterlassene Schuss ist wie ein Fehlschuss ein "Fehler".1b auf der Jagd hat man dagegen nichts angeschossen.2a Allenfalls der Jagdparcours kommt überhaupt der Jagd am nächsten.2b Man schießt dann auch auf Schussweiten, bei denen jagdliche Treffer ein Krankschießen bedeuten würden.3a Speziell bei Trap herrscht oft die Ansicht, dass das Einzelschrot, das einen Splitter von der WT reißt, auch jagdlich wirkt.3b Der Spruch, dass lange Läufe weiter raushalten geistert immer noch durch die JägerschaftHier von einer "Perfektionierung" auf dem WT-Stand reden zu wollen, geht doch an der Jagd weit vorbei.Wieder so ein Begriff -"Perktionierung", der alles sagen kann und nichts. Sicherheit hat mit Tierschutz nichts zu tun.Wer nachlässig mit seinen Waffen umgeht, muss nicht zwangsläufig gegen den Tierschutz verstoßen. Wenn er nix oder schlecht trifft, weil er sich nicht "perfektioniert" hat, das wäre allerdings ein tierschutz-relevanter Aspekt.Die Jägerschaft ist selbstüberheblich, was die Schießerei angeht.Weil sie ohnehin wie Gift schießt, erübrigt sich jedes Üben mit was auch immer. Wer schon den besseren Schützen in seiner KJS, KG, Hegering oder Verein nicht nacheifert,den lassen doch Olympioniken erst recht völlig kalt.Würde sie so schießen wie sie vorgeben, müssten sie das ohne Hemmungen zeigen können, ja sogar müssen. Aber mit "Muss" will nicht eine neue Sau durch den Dredd treiben.In diesem Sinne ist "perfektionieren" sicher ein reichlich hoch angesetztes Ziel.Warum sich keine Absätze schreiben lassen - keine Ahnung
 
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anonym

Guest
Die Jägerschaft ist selbstüberheblich, was die Schießerei angeht.Weil sie ohnehin wie Gift schießt, erübrigt sich jedes Üben mit was auch immer.

Wäre die Schießprüfung inkl. Kurzwaffe halbwegs realistisch oder gäbe es ein Pflichtschiessen für alle Waffengattungen, die jeder auf der eigenen WBK hat verpflichtend zur J-Sch-Verlängerung , hätte der DJV in nur 3 Jahren 90 % der Mitglieder verloren.
 
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Hatten wir ja alles schon.
Solange die Mitgliedschaft im DJV (LJV) nicht Pflicht ist, ist das O.T.

Ein Wechsel würde sich möglicherweise insofern ergeben,
weil dann die Schussknechte die Pächter sein könnten,
vorausgesetzt, sie hätten neben dem Schießfinger auch den entsprechenden "Daumen"
 
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Es bestehen gewaltige Unterschiede zwischen dem WT Stand und der praktischen Jagd und zwar bei allen Disziplinen.
Sicher bestehen Unterschiede zwischen Stand und Jagd....
aber warum sollten wir dann auf das regelmäßige Üben auf dem Stand verzichten ??
...möglichst jede Woche, mindestens alle 4 Wochen.

Gerade Du beklagst doch die schlechten Trefferleistungen Deiner Jagdkumpane.
regelmäßig Üben, dann gehört man auf der Jagd sicher zu den treffsicheren Teilnehmern.....
...wer will schon Jagdkönig werden ?:roll:
Vize reicht doch völlig...

Natürlich ist Parcours jagdnäher.
aber für regelmäßiges Üben war mir BUKE mit 200 km zu weit,
das habe ich in gut 30 Jahren nur etwa 100 mal geschafft.
aber als regelmäßiger DJV-Trap- und Skeet-Schütze habe ich auch dort ganz brauchbar abgeschnitten.
...um mich selbst besser einschätzen zu können, habe ich bei JÄGER, PIRSCH und W&H des öfteren teilgenommen-
nicht um zu gewinnen - dazu war ich zu alt -
aber wenn man als einer der ältesten Teilnehmer im Mittelfeld landet
bei ca. 100 Teilnehmern aus dem gesamte Bundesgebiet
durfte ich mir selbst auf die Schulter klopfen.
P.:roll:
 
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Es hilft doch nix, lieber Bärentöter, wenn du, GBM, Wj, Mitch und andere (wie ich) sich hier um eine
bessere Akzeptanz des Übens im allgemeinen und mit der Flinte im Besonderen stark machen.
Es ist ein Kratzen, wo es niemand juckt.
Und dabei sollte sicher über mehr als den 1. Grundsatz diskutiert werden,
über den man immer noch nicht hinaus gekommen ist.
Es sind letztlich doch nur ganz bescheidene Einzelmeinungen, die ohne jeden Einfluss auf das Geschehen sind.
Es äußern sich zu wenige zu diesem Thema, wobei die Klicks als solche nicht den tatsächlichen Grad an
Interesse zum Ausdruck bringen.
Das alles ist frustrierend und bedauerlich, ändert aber nix an den Tatsachen.
Die Jahresschießnadel Flinte ist ja schon ein Mumpitz.
 
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Es hilft doch nix, lieber Bärentöter,
Das alles ist frustrierend und bedauerlich, ändert aber nix an den Tatsachen.
Mag sein ...
aber nur zu jammern hilft noch weniger....
warum nicht mal über die Möglichkeiten diskutieren,
was mir geholfen hat, könnte ja auch anderen helfen..
vielleicht kommen ja brauchbare und finanzierbare Vorschläge..-
....Versuch mach "kluch"....
.....die Hoffnung stirbt zuletzt......
....mit Jammern und Stänkern hat man nur erreicht, daß in BAYERN bei der Jägerprüfung das Flintenschießen wegfällt....
P. :roll:
 
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Ich bin bestimmt der allerletzte, der sich gegen eine Förderung und Begeisterung für das jagdpraktische Schießen ausspricht.
Wenn die Jagdverbände, vom DJV bis runter zur letzten KJS es nicht fertig bringen,
braucht man nicht auf die Idee zu verfallen, der "Staat" müsse das aus Gründen der "Inneren Sicherheit" bezüglich des Umgangs mit Waffen oder des "Tierschutzes" bezüglich schnellster Tötung des Jagdwildes seinerseits "verordnen", oder gar finanziell fördern.
Mach du doch Vorschläge zu den von dir genannten Punkten und du wirst sehen,
dass der Teufel im Detail steckt.
Das hat nix mit Nörgeln zu tun, sondern ist das Ergebnis unermüdlichen Eintretens für eine Anhebung der jagdlichen Schießfertigkeit "in der Breite".

Die paar Hanseln, die sich hier über die Technik des Schrotschießens austauschen, spiegeln doch nicht das reale Bild wider, sondern zeigen nur auf, wie es um die Schießerei bestellt ist.
Jeder der einen Schießstand aufsucht, ob mit Kugel oder Schrot, tut was für sich und damit für das Wild das er beschießt.

Es ist aber nicht damit getan, packungsweise Munition zu verballern, sondern sich den Techniken zu bedienen, mit denen die besseren Schützen erfolgreich sind. Was jeder macht ist gar nicht so entscheidend. Das kann ein fundierter Coach auf einem Kurs oder Seminar ebenso vermitteln, wie es ein Buch machen kann. Letzteres ist billiger und keiner weiß dass es gelesen wurde. Ist natürlich auch eine Sache des Geldes und jeder muss wissen, was er ausgeben kann oder will.

Es darf aber schon angesprochen werden, dass Üben auch Geld kostet, von der Muni bis zu Standgeld und Sprit. Wer zur Jagd fährt, braucht das alles auch, ohne zu wissen, ob er überhaupt zu Schuss kommt.

SEHEN kann man gutes Treffen nur auf dem Stand, in des Waldes Einsamkeit kann man sich dagegen jeden Schuss "schön reden", wie nach der Jagd oder am Jägerstammtisch.

In den "Unteren Klassen" der Jäger muss man ansetzen, die Mitglieder auf die Stände zu bringen. Die Ergebnisse der Spitzenschützen schrecken da doch eher ab. Es hilft doch nix sich die Streifen ala Sauenfieber 1-5 reinzuziehen, um auf der Jagd rumzumurksen oder auf die 270 Win. umzusteigen, um den F-A zu imitieren, der mit jeder seiner Waffen immer besser trifft, als mit der vorherig geführten.
 
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Es bestehen gewaltige Unterschiede zwischen dem WT Stand und der praktischen Jagd und zwar bei allen Disziplinen.
Da hab ich die gleichen Erfahrungen wie Bärentöter. Mit DJV Trap Skeet+Kugel sind meine Ergebnisse auch ziemlich brauchbar.



...Sicherheit hat mit Tierschutz nichts zu tun.
Nein, aber der Umgang mit der Waffe und das Einhalten von Sicherheitsbestimmungen wird beim Üben auch trainiert! Gehst Du auf Drückjagden?
Ich glaube ich brauch Dir nicht zu sagen, welche Spezies und das sind nicht wenige, wir in unseren Reihen haben!
Da werden am Sammelplatz oder zwischen den Treiben die Waffen nicht mehr entladen, geschweige denn geöffnet, getragen. Halbautomaten geführt wo ganz offensichtlich das "Bananenmagazin" rausschaut, natürlich durchgeladen, Personen sich strikt weigern die R8 vollständig zu entladen nachdem sie darauf hingewiesen wurden, dass noch eine Patrone im Patronenlager befindet und die dann lautstark bekunden, dass man das bei einer R8 nicht mehr braucht:no: Alles keine Einzelfälle und sicherlich auch die Auswüchse einer schwachen Jagdleitung.
Personen die ständig auf dem Stand üben, insbesondere das Flintenschiessen, die fallen durch diese Unarten seltsamerweise nie auf, höchstens durch ihre überdurchschnittliche Schussleistung und Streckenergebnisse...
 

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