Wäre ich Herr "Blaser", "Rottweil" oder sonst Interessierter würde ich dort den Hebel für meinen Markt ansetzen. Productplacing nennt man das.
Weil die Big Player der Szene sehr klug sind, machen diese genau das nicht, denn es wäre sinnlose Verschwendung von Liquidität.
Warum gibt es keine Werbung für Hochleistungssportwagen auf Südseeatollen ?
Auch wenn es für einzelne Begeisterte oder Flintenerleuchtete für sich selbst nicht vorstellbar:
der deutsche Flintenmarkt hat keinerlei Relevanz mehr, er ist T O T
Zunichte gemacht von jahrzehntelangem Unvermögen der Verbände auch was den internationalen Schulterschluß zwischen Sport + Jagd betrifft.
Planlosigkeit der Präsidien und egoistisches Denken einiger Rampensauen der Sorte "hoppla jetzt komm ich" die mehr die Vorzüge ihrer Ämter nutzten und sich gern von der Industrie , Handel und Handwerk und Standbetreibern bestechen liessen.
Chaotischen Contraproduktivität bis hin zur Panik und offenem Kannibalismus im Handel, weil viele "Waffenverkaufsstellen" ob gewerblich oder von Kofferraumhändlern nur noch den schnellen Umsatz mitnehmen wollten. Gute Handwerker = schlechte Kaufleute + geringe Eigenkapitaldecke + Basel 1+2
Mangelnde Sensibilisierung der Kunden was bei Gebrauchtwaffen nur noch Schrott und Trödel ist und alles aus der DDR in einen Topf. Dank EGUN und aufgesogenem Forenwissen ist nun jeder Hamster ein Waffenexperte und kennt die "Marktpreise" knapp über dem aktuellen Schrottpreis.
Ich selbst würde heute keinen Cent mehr in Waffen investieren, es sei denn man bekommt erstklassige toppaktuelle Markenware neuwertig in einem Panikverkauf für den halben Neupreis.Alles andere verbietet sich, weil sichere Kapitalvernichtung. Je länger die rein dekorative neiderzeugende Aufpreisliste eines Hersteller, um so sicherer funktioniert das.
Andere wollen nicht in ein Hobby auch für Ausbildung investieren, weil sie zeitgleich 20 Hobbies finanzieren müssen. Heutige Imagewerte sind wahre Geldverbrennungsmaschinen beim Wertverfall durch Innovationen bei allem was einen Stecker hat, Tablets, Smaratfons usw
Die ca 350000 Jäger müssen als Gruppe betrachtet werden:
> einige sind nur noch Karteileichen, oft vergreist und machen "nur noch mit" = keine Kaufkraft
> einige werden pleite oder arbeitslos sein oder können sich gerade mal so über Wasser halten, haben also ausser Patronen keine Kaufkraft und sind somit keine Werbezielgruppe
> andere müssen schauen wie das Geld eingeteilt wird, aber nicht für Waffen + Ausrüstung
> andere haben Waffen vom Vater geerbt, sind qualitativ damit bestens ausgerüstet
> andere wollen als Jäger mitmachen, haben aber nur Geld für billige Kirmesflinten bei EGUN und bei Neuwaffen ist das Finanzlimit bei Dönerflinten ausgeschöpft in 24 Monatsraten
> andere haben die guten Zeiten der 60 bis in die frühen 90er Jahre genossen , haben alles was sie wollten damals gekauft und kaufen i.d.R. nichts mehr = reduzieren Ihren Bestand
Wieviele in diesem Legalwaffenbesitzersektor mögen als "moderne kaufkräftige Zielgruppe" überhaupt geeignet sein vom Kundenprofil ?
100.000 , 150.000 ? Wieviele davon nur für Billigprodukte , wie groß wird davon der Anteil kauffähig und auch kaufwillig für Premiumprodukte sein ?
Das sind zahlenmässig weniger als die Anzahl der Bewohner einer kleinen Großstadt.
Schau Euch mal die Mediadaten der deutschsprachigen Jagdzeitschriften an. Genau anschauen ! Gedruckte ( aber nicht gleich verkaufte) Exemplare bei einem Branchenführer ca 60.000 minus Freiexmeplare/Remittenden/Gratisleseproben/Archivexemplare ca 20.000 =
40.000 verkauft über Abo und Handel und zwar weltweit , also um die 25.000 in Deutschland
Die einzige Rettung:
ein Gesamtverband vergleichbar der NRA , der die Interessen aller Legalwaffenbesitzer gemeinsam vertritt
Weil es aber bestimmt dem ein oder anderen Fürsten um den Erhalt seines Einflusses und seiner eigenen Günstlingswirtschaft geht, Geschenke in Form von Waren, Waffen und Jagdeinladungen und die Vergütungen für seine Arbeit, machen die weiter den Grüßaugust zu repräsentativen Pflichten und lassen sich huldigen.
Wer das nicht erkannt hat, der darf gern weiter träumen und sinnieren, von Aufbruchstimmung und man müsse mal was in Bewegung bringen
und man müsse mehr Vorschriften machen, Zwangsschiessen, Schlechtschützen aussondern, noch mehr Verbote und Regularien ausgebrütet in den Köpfen der einzig staatstreuen wahren Jägern
Die Jagd muß in D nicht verboten werden: es gibt genügend Spinner die schaufeln sich selbst und anderen das Grab, darauf ein dreifach Hossasasa , der letzte macht das grüne Licht aus.