A
anonym
Guest
@axpo
Wenn schon, dann sind die Bleigeschosse der KK-Schützen und die Diabolos der LG/LP-Schützen auch eine nicht außer Acht zu lassende Größe.
Speziell die letztere Gruppe fasst jedes Kügelchen mit den Fingern an und muss schon deshalb hochgradig bleikontaminiert sein.
Die einzelnen Schießsportverbände werden wohl die Millionengrenze an Mitgliedern überschreiten.
Die Welt dreht sich und mancher bekommt davon einen Drehwurm
Diese Sicht kannst Du Dir wie jeder andere selbst verifizieren ?
Verteilen Kugelschuß-Bleischützen Blei "vertreut in die Natur" ? Nur wenn geschossen wird ohne geeigneten Kugelfang mit Recylingtechnik.
Für zeitgemäße Schießstände beim Kugelschuß werden Geschoßreste abgebremt und zu 100% lose aufgefangen ohne daß man wie früher bei der Bundeswehr irgendwann Sandhaufen auf Kurzwaffenständen sieben muß.
Viel problematischer sind Geschoßfänge von vorgestern, sei es durch Holzstapel oder alte Gummimatten von Förderbändern.
Das sind aber andere Problematiken als bei Blei-Schrotschuß, wo auf Ständen uralter Bauart in die Umwelt geballert wird, oft noch nicht einmal Fangwälle vorhanden sind. Jeder Schuß versprüht Blei und es fällt meist auf Wiesen oder vermüllte Brachen aus natürlichem Bewuchs und Trümmerfeldern aus Taubenfragmenten der Vergangenheit
Hohe Zäune mit dicken Folien und fegbare Festoberflächen im Fallbereich der Schotschußreichweiten sind die Ausnahme.
Kugelschützen auf Schießständen sind nicht die Umweltverschmutzer, weil hier geeignete Kugelfanganlagen vorhanden sind und das aufgefangene Blei wieder zur Wiederverwertung verkauft werden kann.
Ich stelle mir gerade mal vor, was am Tag x passieren wird und die gesamte Mitgliederschaft eines Hegeringes ( die aufgrund gesetzlicher Vorgaben oft für das Betriebsgelände haftet) ein Jahr lang täglich mit Schaufeln , Wasserpumpen und Sieben antritt, um ein paar Hektar "Wiese und Taubentrümmerfeld" durchzusieben.
Der Geländeeigentümer im Grundbuch wird vermutlich in die Insolvenz gehen an den explodierenden Abraumentsorgungskosten. Das ist aber allen bekannt wie die nächste Grippewelle: das sie kommt ist unausweichlich, nur keiner weis wann und hofft auf möglichst spät. Wie an einem Großteil der Uralt-Flintenständen. Eine verbleite Schadstoffdeponie eines früheren Schießstandes wollen selbst Gemeinden nicht geschenkt haben.
Bleibt nur jedem zu wünschen, nicht haftungsrechtlich einspringen zu müssen, sollten normale Vereinsmitglieder oder Vorstände gesamtschuldnerisch haften müssen.
Strategisches Denken ist sicherlich kostensparender als sich unvorbereitet erwischen lassen