Grundsätze Flintenschiessen, 1. Grundsatz

A

anonym

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Ach ja und das hier noch:

Dass der NABU mit rechtlich klar definierten Begriffen ein wenig salopp agiert, zeigt sich in der Forderung zum Schießnachweise. So steht dort:" Der NABU fordert für alle Jagdausüübungsberechtigen einen jährlich durchzuführenden Leistungsnachweis für den Gebrauch der Schusswaffen, die von ihnen im jagdlichen Einsatz geführt werden. Der Nachweis ist auf einem behördlich genehmigten Schießstand zu erbringen. Dabei gilt nicht die Teilnahme, sondern v. a. die Treffsicherheit auf bewegte Ziele als entscheidendes Bewertungskriterium für den Schießnachweis für jede jagdlich geführte Waffe". Also: Jagdausübrungsberechtigte müssen einen Nachweis für alle Waffen erbringen. Begeher, Gäste etc. nicht. Und der Schießnachweis soll für alle Waffen erfolgen, die jagdlich eingesetzt werden. Interessante Vorstellung. Was der Hinweis auf behördlich zugelassene Schießstände implizieren soll, ist nicht klar, da andere gar nicht betrieben werden dürfen.
 
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Will deswegen keinen extra Trööt aufmachen aber:
Auf einem Foto in der heutigen FAZ sehe ich, dass Weltmeisterin Christine Wenzel sich etwas silbernes Tape quer auf den Flintenlauf hinter das Korn geklebt hat.
Das Mittel auch für mich Flintenschwachmat etwas aufzusteigen?
 
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Welche Quali haben die Oberen des NABU, dass sie solche Forderungen aufstellen??

Welche Quali muss ein NABUler überhaupt haben.
Welche Prüfungen hat er gemacht, falls er nicht akademisch
geschult ist, was aber auch schon wieder zu hinterfragen wäre.
 
A

anonym

Guest
Also für das schießen benutzt sie es jedenfalls nicht, siehe auch die YouTube Videos vom Semi Finale und Finale in Lima, dort ist ersichtlich das nichts auf die Schiene bei Ihrer Flinte geklebt wurde, also benötigt sie es nicht fürs schießen.
Am besten du fragst sie einfach.

Interessant ist dabei übrigens auch das der Reißverschluss Tick verschwunden ist und sie jetzt den Linken Daumen tippeln lässt beim abrufen und sogar noch nach dem abrufen.

Aber warum bezeichnest du dich als Flintenschwachmat ?
 
A

anonym

Guest
Welche Quali haben die Oberen des NABU, dass sie solche Forderungen aufstellen??

Welche Quali muss ein NABUler überhaupt haben.
Welche Prüfungen hat er gemacht, falls er nicht akademisch
geschult ist, was aber auch schon wieder zu hinterfragen wäre.

Es wäre vieles besser für die Gesellschaft, wenn Vorsitzende der Schwimmvereine sich endlich mal so vehement für die Wiedereinführung der Badekappenpflicht verdient machen würden, damit der Badebetrieb nach ISO 9001 gesichert werden kann. Das Ertrinkens in öffentlichen Schwimmbädern würde endlich offiziell verboten und in die Schwimmbadbenutzungsordnungsanlagebetriebsvorschrift aufgenommen und wer dagegen verstösst, wird vom Schwimmbetrieb ausgeschlossen.
 
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Du sagst es überdeutlich.

Aber solange wir uns gegenseitig völlig sinnbefreit bleihaltige und bleifreie Argumente um die Ohren hauen, brauchen wir uns doch über solche Querschüsse gar nicht groß zu echauffieren.

Nachdem wir ja im Flinten-Dredd sind:

Konnten bei Grundwasserproben
wo noch Bleischrot verschossen werden darf
oder seit Urzeiten verschossen wird
schon einmal Belastungen nachgewiesen werden?
 
A

anonym

Guest
Du sagst es überdeutlich.

Aber solange wir uns gegenseitig völlig sinnbefreit bleihaltige und bleifreie Argumente um die Ohren hauen, brauchen wir uns doch über solche Querschüsse gar nicht groß zu echauffieren.

Nachdem wir ja im Flinten-Dredd sind:

Konnten bei Grundwasserproben
wo noch Bleischrot verschossen werden darf
oder seit Urzeiten verschossen wird
schon einmal Belastungen nachgewiesen werden?

Ja, schon seit Jahrzehnten, aber das ist auch behördenseitig Verschlußsache. Es sind "Meßbrunnen" angelegt sowie Brunnenbohrungen für die Trinkwasserversorgung vieler Stände.

Diese Brunnen werden aber typischerweise nicht auf Schadstoffe überwacht, wie es für jede Wohnbebauung mit eigener Hauswasserversorgung jährlich Pflicht ist. Fallen unter Ausnahmeregelungen: weil dort keiner "wohnt" wird kein Trinkwasser benötigt und bei Brauchwasser muß nichts geprüft werden

Das Blei im Wasser ist seit mehr als 25 Jahren meßtechnisch nachweisbar auf langjährigen Bleiständen ohne neuzeitliche Oberflächenwasserabdichtungen und Dränegeableitungen , Info aus seriöser Hand von Standgutachtern

Mir ist mal aufgefallen, das Mitarbeiter eines Schießsstandes wenn man viel zu früh vor Beginn des Schießbetriebes aufschlägt 1o Liter Wasserkanister a la Camping mitbringen.

Dummen Fragern wird wegen der Kanister wurde "abgesprochen" erzählt, man wolle das "gute chlorfreie Brunnenwasser" mit nach Hause nehmen zum verwöhnten Tee/Kaffeekochen. Halbdumme fragen, warum die Kanister denn dann schon mit Wasser gefüllt seien bei Ankunft ? Um die vorher aus hygienischen Gründen durchzuspülen.

Ich habe das mal neugierig über viele Besuche beobachtet. Das mitgebrachte Wasser wurde für die eigene private Kaffee/Espressomaschine verwendet, während der Kaffee zum Verkauf an Standbesucher aus dem Standwasser gebraut wurde. Abends wurden wenn keiner mehr zuschaute leere Kanister mit nach Hause genommen. Gelegendlich auch extra neu befüllte, alles nur Show !

An einem Stand befindet sich die "Hauswasserpumpe" direkt neben dem Brunnenrohr , welches sich innerhalb des Toilettenraumes befindet aus Frostschutzgründen. Dort steht oft auch "Wasser" auf dem Parkplatz, weil die ungewartete Sickergrube wieder mal übergelaufen ist nach starkem Regen.

Idyllisch: man geht durch die trüben Pfützen in den Toilettenraum , benutzt das Urinal und 2m daneben pumpt die Hauswasserpumpe das Grundwasser hoch.

Ich bin dort bekannt dafür, immer meinen eigenen Tee in der Thermoskanne mitzubringen und sonst gibts Cola und Flaschenbier

Salute
 
A

anonym

Guest
Du sagst es überdeutlich.

Aber solange wir uns gegenseitig völlig sinnbefreit bleihaltige und bleifreie Argumente um die Ohren hauen, brauchen wir uns doch über solche Querschüsse gar nicht groß zu echauffieren.

Du nimmst den Forums-Mikrokosmos zu ernst.
 
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@axpo
Idyllisch: man geht durch die trüben Pfützen in den Toilettenraum , benutzt das Urinal und 2m daneben pumpt die Hauswasserpumpe das Grundwasser hoch.

Bei alle dem stellt sich die Frage, ob nun das Wasser aus der Hauswasserpumpe von der "Brunze", der "Losung" oder dem Blei des Schießstandes kontaminiert ist.
Allerdings darf nicht übersehen werden, dass die von Wildfleisch verzehrenden Schießstandbesuchern ausgeschiedene Nierenflüssigkeit hochgradigst verbleit sein kann.
Nur wegen dem Mikrokosmos (des Mikrokosmosses?) des Forums
:cheers:
 
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anonym

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@axpo
Idyllisch: man geht durch die trüben Pfützen in den Toilettenraum , benutzt das Urinal und 2m daneben pumpt die Hauswasserpumpe das Grundwasser hoch.

Bei alle dem stellt sich die Frage, ob nun das Wasser aus der Hauswasserpumpe von der "Brunze", der "Losung" oder dem Blei des Schießstandes kontaminiert ist.
Allerdings darf nicht übersehen werden, dass die von Wildfleisch verzehrenden Schießstandbesuchern ausgeschiedene Nierenflüssigkeit hochgradigst verbleit sein kann.
Nur wegen dem Mikrokosmos (des Mikrokosmosses?) des Forums
:cheers:

Puller zeigen eindeutige Anzeichen einer Bleivergiftung:

„Bleikolorit“ (blass-grau-gelbe Verfärbung der Haut meist in Verbundung mit einer permanent erröteten Leuchtnase aufgrund Gefäßpermeabilität ) , diffuse zentralnervöse Symptome wie Müdigkeit , erhöhter Blutdruck und bleierne Trägheit , die nur mit Wedeln von großzügigen Trinkgeldern kurzzeitig behoben werden kann

Blei im Grundwasser verursacht von " alten " Flintenständen ist ein bekanntes Thema, was aber von den höheren persönlichen jagdaktiven Mitarbeitern oder jagdlicher Lobby seitens der LKs und RP ignoriert wird.

Die bagatellisierende Verniedlichung durch die Verursacher selbst der oft seit Generationen erfolgten und weiter betriebenen Bleiversteuung in die Umwelt kehrt die Probleme unter den grünen Filzteppich.

Ein aktiver parcours- Flinteschütze verschiesst pro Schießstandtag 250 Schuß x 28 Gramm = 7 kg Blei verteilt in die Umwelt.Pro Schießtag.

1x die Woche , im Sommer öfter + Wettkämpfe, im Winter weniger durch Jagd macht über den Daumen 12500 Schuß pro Jahr = 350 Kg Blei in die Gegend geschmissen, pro Person

Anderes Beispiel:

Wettkampf Tiro oder Blaser Cup 100 Tauben

100 Starter x 200 Schuß p.P. x 24 gramm = 480 Kilogramm Blei durch diesen einen Wettkampf in die Umwelt geblasen

bei guten Schützen 100 Starter x 250 Schuß x 24 Gramm sind es "nur" 360 Kilogramm also immer noch mehr als 1/3 Tonne Blei + Antimon verteilt und das ganz "ohne" jagdliche Voraussetzungen

zwei Landesmeisterschaften des Tiro an einem Wochenende, SA und SO je 100 Schuß, dann liegt mit Training eine Tonne Blei fein verteilt zusätzlich in der Umwelt. Just for fun !


Was würden Hausbesitzer sagen, wenn ein LKW denen fast eine halbe Tonne Bleikügelchen an den Gartenzaun kippt ?

Macht überhaupt nichts, das Blei macht ja nichts, Hauptsache ein anderer hat seinen Spaß daran. Kann jeden Tag gerne gemacht werden ?
:what: Vermutlich gäbe es ein Riesengeschrei wegen Umweltvergiftung durch Sondermüllverkappung. Da aber der Schießstand oft weit weg ist, ist ja keiner direkt davon betroffen. Nur die Umwelt.



Solange Ballerspaß einiger weniger (zu denen ich auch gehöre) die gesamte Umwelt derart mit Schadstoffen zumüllt darf die Frage gestellt werden, ob große Veranstaltungen nicht generell nur noch mit Stahlschrot wie im Ausland üblich geschossen werden.

Alle reden von Nachhaltigkeit und Umweltschutz, trennen Müll, bauen Solarpanele aufs Dach und was nicht alles für die künftigen Generationen:

die Rücksichtlosigkeit und Gültigkeit der Bleifetischisten unter den Jägergutmenschen ist sicher nicht mehr zeitgemäß , ganz sicher nicht in kommerziellen Ballerschießbuden und Schießständen der Hegeringe


Sicher wäre es wünschenswert, würde der TIRO und der Blaser Cup als positive Meinungsbildung nur noch bleifrei geschossen um den zweifelnden Hardlinern zu zeigen, daß es auch "ohne" sehr gut geht.

Der ängstliche Aufschrei der Dummen vor Jahrzehnten bei der Einführung der Eisenbahn , der motorisierten Droschken , von bleifreiem Sprit , später asbestfreien Bremsbelägen , Flintenhalbautomaten , Jagdcamo und Radialverschlüssen bei modernen Jagdbüchsen und was ist passiert ? Die Welt dreht sich weiter.
 
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anonym

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klingt etwas nach dem Problem Schießlehrer anzuerkennen als vernünftige Ausbildungsmöglichkeit, keiner will es offiziell....
 
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@axpo
Wenn schon, dann sind die Bleigeschosse der KK-Schützen und die Diabolos der LG/LP-Schützen auch eine nicht außer Acht zu lassende Größe.
Speziell die letztere Gruppe fasst jedes Kügelchen mit den Fingern an und muss schon deshalb hochgradig bleikontaminiert sein.
Die einzelnen Schießsportverbände werden wohl die Millionengrenze an Mitgliedern überschreiten.
Die Welt dreht sich und mancher bekommt davon einen Drehwurm
 

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