Grundsätze Flintenschiessen, 1. Grundsatz

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@schießlehrer_flinte meint:

Übrigens habe ich gerne diesen Forumsnamen gewählt, es macht mich natürlich für solche Äußerungen wie du sie gerade getätigt hast zur Zielscheibe, es zeigt mir leider wie arm hier einige in Ihrer Denke sind. Schade, so wird es nichts mit dem Fortschritt in den Köpfen der Jägerschaft, also enden wir wohl doch im diktierten Zwangsschiessen oder Abschaffung des ganzen....

Jeder Nick kann zu Äußerungen führen, da ist deiner (und meiner) keine Ausnahme.

Wie arm hier einige im Geiste sind, kann eigentlich nur einer mit einem über dem Durchschnitt liegenden IQ beurteilen.
Auch wenn ich mitunter deutlich bin, aber zu einer derartigen Äußerung habe ich mich noch nicht verstiegen.

Es wird auch so zu keinem "Zwangsschießen" kommen, denn wen außer ein paar Hanseln hier in diesem Forum interessiert das alles. Und dazu trägt nicht zuletzt die Überbetonung des sportlichen WT-Schießens bei.

WT-Schießen ist ohne Zweifel dynamisch, aber wenn schon der (leichtere?) statische Kugelschuss fern jeder Überlegung der allermeisten Jäger ist, dann sind diesbezügliche Erwartungen bei Schrot einfach zu hoch.
 
A

anonym

Guest
Hallo,

Danke für das Kompliment, aber es lag mir fern dich zu überflügeln.

Wie würdest du es aber nennen wenn man nur wegen des Nicks in die Eine oder Andere Richtung verurteilt wird ?
Du hast ja schon selbst diese Erfahrung machen können.

Es ist doch erstaunlich wie persönlich solch ein einfaches Thema immer wieder wird und es ist vielleicht ein Indikator dafür welche Probleme zu erwarten sind wenn man sich zusammensetzen wollte um eine gemeinsame Ausbildung oder Struktur zu entwickeln.

Tja, wer Erwartungen haben sollte, das ist so eine Sache, die Öffentlichkeit ? Das Wild ? Der Jäger an sich ?
 
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@SL_F meint:
Danke für das Kompliment, aber es lag mir fern dich zu überflügeln.
Es sollte eigentlich nicht als Kompliment aufgefasst werden, ist mir aber auch recht.

Wie würdest du es aber nennen wenn man nur wegen des Nicks in die Eine oder Andere Richtung verurteilt wird ?
Man wird hier wegen ganz unterschiedlichen Dingen, wie Ansichten, Eigenschaften, Können und Nichtskönnen, wissen und nichts wissen, treffen und vorbei schießen in die eine oder andere Ecke gestellt.

Du hast ja schon selbst diese Erfahrung machen können.
Was mir aber zur Enttäuschung des einen oder anderen aber nix ausmacht

Es ist doch erstaunlich wie persönlich solch ein einfaches Thema immer wieder wird---
sicher wird alles "persönlich" genommen, weil die Welt sich eben nicht um "das Große Ganze" sondern um den einzelnen drehen soll.

---und es ist vielleicht ein Indikator dafür welche Probleme zu erwarten sind wenn man sich zusammensetzen wollte um eine gemeinsame Ausbildung oder Struktur zu entwickeln.
Gemeinsame Ausbildung bei der Strukturierung des Einzelnen oder einer Gruppe aus strukturierten Einzelnen ist schon bei der Strukturierung derer, die JJ die Jagd erklären und beibringen sollen ein Kampf gegen Windmühlenflügel

Tja, wer Erwartungen haben sollte, das ist so eine Sache, die Öffentlichkeit ?
Erwarten kann man im Leben viel, von der Öffentlichkeit am wenigsten.

Das Wild ?
Was soll man vom Wild erwarten? Dass es sich so verhält, dass von es jedem ungeübten und untalentierten Jäger so getroffen werden kann, dass es aus purer Gefälligkeit auch mit einem miesen Treffer sein Leben aushaucht?

Der Jäger an sich ?
Wie würde unser Forum-Waidheiliger sagen wollen:
"Nicht jeder Jäger ist ein Waidmann"
Aber auch nicht jeder Waidmann ist ein Jäger - erlaube ich mir anzumerken


Ganz toll wäre es, wenn man den 1. Grundsatz bald abhaken würde und sich den nächsten zuwenden könnte.
 
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Das Marksmann System kann aber 10 Schießlehrer ersetzen ?.
Hast du es inzwischen nach meinen ausführlichen Ausführungen begriffen ?
also nochmals:
es hat mir ermöglicht, einen meiner vielen Fehler zu erkennen.
im übrigen:
kennst du als guru das Sonderheft "Flintenschießen" der W&H...
da sind etliche weitere Fehler von mir per Foto dokumentiert...
da Heft kann ich dir empfehlen....
so als Basislektüre, kostet nur knapp 10 €
P:)
 
A

anonym

Guest
Hallo Bärentöter,
vielen Dank für deine Empfehlung des WuH Heftes Band 28, das man ja nicht mehr erwerben kann, schon bei einem WuH Flintenseminar für Lehrgangsleiter vor 3 Jahren war es Mangelware, stattdessen wurde dort dann das WuH Heft Fallenjagd verteilt.
Leider bin ich von dem Heft 28 nicht ganz überzeugt da es zu viele sachliche Fehler hat.
Auf Seite 46 z.B. die Blendung eines kompletten Auges um das Problem des dominanten Auges zu beheben.
Es geht dann leider auch das komplette räumliche Sehen verloren, heutzutage gibt es da bessere Wege das Problem anzugehen und zu lösen.

Ich möchte aber die Empfehlung der Basislektüre von dir dankend zurückgeben, allerdings denke ich das auch weiterführende Literatur dir gefallen könnte, hier ein paar Empfehlungen aus meiner Bibliothek:

Flinte von Nicky Szapary
Des Flintenschiessens edle Kunst von Gustav Freiherr von Fürstenbeg
Das perfekte Flintenschiessen von Heinz Oppermann
Flintenschießen von Detlef Riechert
Günther, der innere Schweinehund von Stefan Fröhlich
Psychologie im Schießsport van Michael Draksal
Mit mentaler Wettkampfvorbereitung zum Erfolg von Michael Draksal
Visier Spezial, Schießen mit Flinten
Die perfekte Flinte von Heinz Oppermann
Das Flintenschiessen von Robert Churchill
Flintenschiessen von Peter Schäfer
Mastering Skeet von King Heiple
Positive Shooting von Michael Yardley
Move Mount Shoot , John Bidwell und Robin Scott
Sports Shotgun Shooting: The Influence of Psychological Conditioning
The Shotgun, Michael Yardley
The instinctive Shot, Chris Batha
Gunfitting, Michael Yardley
Breaking Clays, Chris Batha
Stock Fitter's Bible, Rollin Oswald

Leider hast du nicht begriffen das deine Ausführungen nicht zielführend sind, es geht nicht unbedingt darum wie deine Vorgeschichte war, daher hatte ich in meiner Antwort auch einige Links hinein kopiert.
Der geneigte Leser mag nun den Kopf schütteln über das hin und her hier im Forum, aber ist es nicht bezeichnend für den deutschen Jäger und seinen Ausbildungsstand ?

@Mitch
Ich finde den Ansatz mit der Jahresnadel und dem Seminar sehr gut, na ja, ich finde alle Versuche Leben ins Schießwesen der Jäger zu bekommen sehr gut, der Ausbildungsstand ist so schlecht das schlichtweg alles eine Verbesserung ist
 
Zuletzt bearbeitet:
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@FL_L:
Der geneigte Leser mag nun den Kopf schütteln über das hin und her hier im Forum, aber ist es nicht bezeichnend für den deutschen Jäger und seinen Ausbildungsstand ?

Der geneigte Leser klickt den Dredd an und hört nach spätestens 2 Seiten auf.
Weil ihn diese Diskussion eher vom Flintenschießen abhält, als sich damit (wünschenswert) zu befassen.
Schon am Dredd selbst nehmen doch nur wenige mit mehr oder weniger umfangreichen Posts teil.
Wer sich nicht outet, dürfte allenfalls durchschnittlich mit der Flinte schießen und bei dem was die Experten hier verlauten lassen, die es können (oder nur können wollen), wird der Anreiz eher gedämpft als gefördert. Man muss zwischen ambitioniert Sportschützen und dem schlichten W+W-Jäger schon unterscheiden.
Deine Flintenschuss-Speziallektüre besteht aus wahrscheinlich mehr als den 20 aufgeführten Titeln.
Es ist kaum anzunehmen, dass nun jeder der Autoren die Flintenschießerei neu erfunden hat.
Vielmehr kann man sich - wie bei jeden Fachbüchern - des Eindrucks nicht erwehren, dass irgendwer von irgendwem abgeschrieben hat.
Ich finde auch gelegentlich Passagen bei Experten, die von mir im Laufe von 40 Jahren geschrieben wurden. Ist mir wurscht und der "geneigte Leser" solcher Essays merkt es ohnehin nicht.

Wenn sich der Ausbildungstand der Jäger am Wissen und Können eines Schießlehrers orientieren soll, dann muss schon dieser bei möglichst allen (noch lebenden) Experten seine eigene Ausbildung genossen haben.
Der richtige Ansatz wäre es, die Schießreferenten der KG, KJS, LJV zu schulen und als Multiplikatoren für eine erfolgversprechende Schießausbildung mit der Flinte zu gewinnen.
Zahlenmäßig sind das bestimmt weit weniger als es am Schrotschießen interessierte Jäger gibt, die von sich aus ihre Schießfertigkeit optimieren wollen.



@Mitch
Ich finde den Ansatz mit der Jahresnadel und dem Seminar sehr gut, na ja, ich finde alle Versuche Leben ins Schießwesen der Jäger zu bekommen sehr gut, der Ausbildungsstand ist so schlecht das schlichtweg alles eine Verbesserung ist.

Sicher ist das alles gut. Es wird aber auch nicht besser werden, wenn die vorhandene Zurückhaltung der Jäger zu einem Pflichtschießen mit Mindestanforderung führen sollte.
Besser werden wollen nur diejenigen, die eh´schon gut sind.

Jagdlich wird zuviel an Einzelerlebnissen festgemacht.
Schießt einer mit 3 Schuss drei Stück Wild, glaubt er das auf 100 Schuss hochrechnen zu können. Sportlich gelten bereits 90 von 100 WT als mies.

Nochmals: Wann kommt endlich der 2. Grundsatz??

Allen Disku-Tanten eine gute Woche.
S.H.
 
A

anonym

Guest
Nochmals: Wann kommt endlich der 2. Grundsatz??

Der ist gut. Schau Dir an, was in diesem Forumsmikrokosmos was von wem und wie kommuniziert wird.

Parallelen zur Jüdäischen Volksfront aus "das Leben des Brian" unverkennbar, aber das war eine künstlerische Komikertruppe. Hier ist es eine jagdlich fundamentalistische Forums-Komikertruppe , unfreiwillig, aber nicht minder grotesk und manchmal zum Schreien komisch. Realsatire oder der Spiegel des Flintengegenwart ?

Wie lernen wohl Profirennfahrer das Fahren am Limit ? Durch das Anlegen einer eigenen Bibliothek nicht als Leselust , sondern um Flinte zu lernen ? Ein Streifzug durch 100 Jahre personenbezogenes Flintenwissen, in denen immer nur der Autor schreibt/schrieb, wie ER es macht ?

Es gibt so viele Wege nach Rom. Wenn Umwege und Verzögerungen als sinnhaltige und lustvolle Freizeitbeschäftigung geschätzt werden, also der Weg sogar das Ziel ist, dann macht alle viele weite Umweg durch selbst geschaffene Irrgärten.

10x 1 h Stunde Profiunterricht bei einem Lehrer mit individuellem Lehrplan nebst permanenter Erfolgskontrolle bringt jedem mehr als 10 Jahre weitestgehend sinnbefreites Forumsgesabbel
 
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10x 1 h Stunde Profiunterricht bei einem Lehrer mit individuellem Lehrplan nebst permanenter Erfolgskontrolle bringt jedem mehr als 10 Jahre weitestgehend sinnbefreites Forumsgesabbel

Der Vorschlag ist sicherlich nicht verkehrt, nur nicht realisierbar. Ausserdem sollen im ersten Schritt Jäger und andere interessierte an das Flintenschießen herangeführt werden. Aus denen Profis machen zu wollen ist auch unrealistisch. Das ergibt sich von selbst, wenn sich jemand im Flintenschießen auf Toplevel begeben will. Die Möglichkeit dazu muss jedoch auch gegeben sein!

Zitat SH:
Der richtige Ansatz wäre es, die Schießreferenten der KG, KJS, LJV zu schulen und als Multiplikatoren für eine erfolgversprechende Schießausbildung mit der Flinte zu gewinnen.

Stimme zu, so muss es angegangen werden!
Da ist noch etwas Überzeugungsarbeit zu leisten.
 
A

anonym

Guest
D
Der richtige Ansatz wäre es, die Schießreferenten der KG, KJS, LJV zu schulen und als Multiplikatoren für eine erfolgversprechende Schießausbildung mit der Flinte zu gewinnen.


Hat nie funktioniert über Jahrzehnte, wird nie funktionieren.

Grund: meist haben Fossilien und Fürsten das sagen, es geht um "Macht" , Sicherung des eigenen Ansehens und ganz nebenbei um jede Menge Kohle , auch Schwarzgeld durch Munitionsverkäufe und Waffenvermittlungen im örtlichen Orgafilz.

Nur nichts verändern an typischen e.V. Geschäftsmodellen, schon gar keine Kompetenz einkaufen oder auf Honorarbasis bereit stellen.

Das würde ja jeder richtig interpretieren, daß die eigenen Mandatsträger nicht geeignet wären und das Geld würde dann in andere Taschen wandern. Das geht ja gar nicht !

Das Interesse an einer persönlichen Leistungsverbesserung endet wie beim Schwimmen mit Ablegen einer Basisprüfung wie dem Seepferdchen oder dem Freischwimmer.

Lust an "mehr Können" kann nur durch positive Motivation kommen, durch Wunsch nach eigenem Können und einer persönlichen Lebenseinstellung sich selbst perfektionieren zu wollen.

Wenn das vorhanden ist oder Begeisterung geweckt werden konnte, dann kommt es auf den "Grundsatz Nr 2" an, zu lesen im Nachbarthread !
 
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@ guru
Hast du tatsächlich alle erwähnten Bücher gekauft und verarbeitet.
Gratuliere zu diesem Wissensdurst
ich habe nach 5 oder 6 Büchern aus deiner obigen Liste aufgehört weitere zu kaufen,
da ich in allen die gleichen Grundsätze gefunden habe -
wenn auch unterschiedlich formuliert.
Ach so - du hast Bob Briester und Ken Davies vergessen-
kann ich dir empfehlen - so zur Vervollständigung deiner Bücherei.
P. :)
 
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Der richtige Ansatz wäre es, die Schießreferenten der KG, KJS, LJV zu schulen und als Multiplikatoren für eine erfolgversprechende Schießausbildung mit der Flinte zu gewinnen.

Nochmals: Wann kommt endlich der 2. Grundsatz??
S.H.
Du sagst es.
ich habe allerdings vor wenigen Jahren eine Gruppe DJV-Ausbilder in Coesfeld gesehen,
die von Heinz Oppermann unterrichtet wurden.
Auch die W&H hat sowas schon den Jungjäger-Ausbildern angeboten,
die im Verlag Ausbildungsmaterial angefordert haben.

meine Grundsätze würde ich folgendermaßen formulieren:
1. Grundsatz
Schießen muß Spaß machen, ich freue mich über jeden Treffer.
"Kurzfristiges Erfolgserlebnis" nennt das der Psychologe.
Nach diesem Prinzip hat Conny Wirnhier (+) seine Kunden auf Skeet-Stand 7 gestellt und die abfliegende Taube beschießen lassen.
...und dann darauf aufgebaut.
Fhr.v.Fürstenberg drückte seinen betuchten Kunden eine englisch-offen gebohrte Flinte in die Handund ließ sie von Hand geworfene Tauben treffen....Die Flinte war verkauft....
2. Grundsatz
Locker, Locker, Locker - nicht verkrampfen.
- und Pflichtschießen ist Krampf.
und mehr als 100 Patronen je Trainingseinheit ist auch Krampf der nichts bringt - nur kostet.
3. Grundsatz
Geselligkeit. Auf den mir bekannten Ständen sehe ich häufig "Rentnerbands", die als Rotte 2-3 Durchgänge schießen,
und der schlechteste zahlt die Runde Kaffee.
Geht aber nur, wenn nicht dauernd der gleiche zahlen muß,
d.h. die Ergebnisse etwa im gleichen Bereich liegen.
Eine hiesige Jagdschule veranstaltet jährlich ein Jahresschießen der Ehemaligen - mit Grillen....
Da ist eine Leistungsklasse unter sich - und es braucht keiner Angst zu haben, sich zu blamieren.
W&H-Moderator Kai v. Wietersheim hat mehrfach auf den Hummelsberg eingeladen...
Hat viel Spaß gemacht...
P.:)
 
A

anonym

Guest
Du sagst es.
ich habe allerdings vor wenigen Jahren eine Gruppe DJV-Ausbilder in Coesfeld gesehen,
die von Heinz Oppermann unterrichtet wurden.
Auch die W&H hat sowas schon den Jungjäger-Ausbildern angeboten,
die im Verlag Ausbildungsmaterial angefordert haben.

meine Grundsätze würde ich folgendermaßen formulieren:
1. Grundsatz
Schießen muß Spaß machen, ich freue mich über jeden Treffer.
"Kurzfristiges Erfolgserlebnis" nennt das der Psychologe.
Nach diesem Prinzip hat Conny Wirnhier (+) seine Kunden auf Skeet-Stand 7 gestellt und die abfliegende Taube beschießen lassen.
...und dann darauf aufgebaut.
Fhr.v.Fürstenberg drückte seinen betuchten Kunden eine englisch-offen gebohrte Flinte in die Handund ließ sie von Hand geworfene Tauben treffen....Die Flinte war verkauft....
2. Grundsatz
Locker, Locker, Locker - nicht verkrampfen.
- und Pflichtschießen ist Krampf.
und mehr als 100 Patronen je Trainingseinheit ist auch Krampf der nichts bringt - nur kostet.
3. Grundsatz
Geselligkeit. Auf den mir bekannten Ständen sehe ich häufig "Rentnerbands", die als Rotte 2-3 Durchgänge schießen,
und der schlechteste zahlt die Runde Kaffee.
Geht aber nur, wenn nicht dauernd der gleiche zahlen muß,
d.h. die Ergebnisse etwa im gleichen Bereich liegen.
Eine hiesige Jagdschule veranstaltet jährlich ein Jahresschießen der Ehemaligen - mit Grillen....
Da ist eine Leistungsklasse unter sich - und es braucht keiner Angst zu haben, sich zu blamieren.
W&H-Moderator Kai v. Wietersheim hat mehrfach auf den Hummelsberg eingeladen...
Hat viel Spaß gemacht...
P.:)

Du wirfst da was durcheinander

Qualifizierung / Fortbildung für professionelle Flintenlehrer ist ein Thema. An solchen Fortbildungen könnten auch Ehrenamtliche und schwarzarbeitende Puller teilnehmen. An den Angeboten mangelt es ganz sicher nicht. Vermutlich jedoch scheitert es immer an der Einsicht bei den Hegering-Ausbildern selbst und an den Hegeringvorständen für Handlungsbedarf. Diese können doch alle Flinte schiessen und wer wird einem großzügigen Sponsor des Hegeringes oder einem lokalen VIP widersprechen wollen ?

Der alleinige oder gesellige Besuch von Schießständen als lustförderndes Freizeiterlebnis, was Du auch beschreibst, ist aber was anderes.

Eine sich untereinander wohlgesonnene Rentertruppe kann doch leicht eine eigene Veranstaltung ( und auch regelmäßige Veranstaltungen) organisieren mit etwas Schiessen und etwas Gemütlichkeit inkl. Erbsensuppe oder Grillfleisch. Die körperlich und geistig fitten müssen nur in Bewegung kommen und die anderen nicht vergessen, inkl Fahrgemeinschaften mit denen, die selbst nicht mehr Auto fahren.

Man kann sogar einen Bus/Kleinbus inkl. Fahrer anmieten, um gemeinsam andere Stände zu besuchen und wo jeder nach dem Schiessen noch ein paar Bierchen schlabbern darf.

Einige Städte haben sogar eigens für solche Vereinsaktivitäten gesponsorte werbebeklebte Kleinbusse gegen eine lächerliche Gebühr oder Bürgerbusse/Fahrdienste , die sonst nur MO- FR im Einsatz sind.

"Man" kann viel machen für rel wenig Geld , wenn "man" wirklich will. Es scheitert oft daran, daß keiner was tun will und das es nichts kosten darf
 
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A

anonym

Guest
Hallo,
ja, ich habe sie alle gelesen und es sind nur Beispiele meiner Sammlung, immer auf der Suche nach dem kleinen weiteren Schritt habe ich nicht nach 5-6 gelesenen Werken aufgegeben. Es gibt kleine feine Unterschiede in den Büchern, so wie jeder Schütze seinen Stil entwickelt hat , so unterscheiden sich manche Erkenntnisse, diese muss man aus den Büchern nur heraus lesen.

Schaut man sich einfach mal die DSB Flinten Trainer B oder A Ausbildung an, so kann man erkennen wie tiefgründig das Flinte schießen sein kann und was echte Ausbildung bedeuten kann.

Wir reden bei Jägern nur von lächerlichen 30 Tauben bei einer DJV Runde.
Von gerade mal 3 Tauben von 10 bei der Jungjägerausbildung, bzw. 5 von 15 usw. um zu bestehen je nach Bundesland.
Was ist los das man so was lächerliches auszubilden nicht hin bekommen kann ?
Das die Ausbilder sich nicht in der Lage sehen dieses Ziel schnell und entschlossen auszubilden ?
Sich nicht fortbilden um das Ziel schneller vermitteln zu können ?

Sportschützen müssen 150 Tauben an 2 Tagen mit Finale beschießen im Wettkampf ,um erfolgreich zu sein sollten sie 145 davon treffen. Das ist eine Ausbildung an der man sich messen könnte.
Hohe Ziele ? Klar, aber ablassen kann ja jeder für sich selbst was er will von dem zu lernenden Wissen.

2 Grundsatz:
Der Schütze muss den Willen haben etwas zu lernen und an sich zu arbeiten, genauso wie der Ausbilder den ständigen Willen haben sollte sich fortzubilden und dazu stehen das er Fehler macht.

Solange der Gruppenzwang der Jägerschaft besteht keine Fehler zu machen bzw. man sie nicht zugeben darf ohne geächtet zu werden, solange man als Ausbilder schief angesehen wird nur weil man Flintenschiessen ausbildet, solange es Gute Schützen gibt die Anfänger belächeln, solange wird es keine Verbesserung der Situation geben.

Wenn schon die Bezeichnung Schießlehrer Flinte hier im Forum als Username schon zu bestimmten Äußerungen führt, wie soll man da erwarten das Jemand zugeben mag das er das schießen noch lernen muss ?
 
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